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Inklusion als Motor für nachhaltigen Erfolg von Unternehmen

Inklusionsunternehmen gestalten eine vielfältige, wertschätzende und barrierefreie Gesellschaft, in der Menschen mit und ohne Behinderungen mit ihren individuellen Besonderheiten und Fähigkeiten gleichberechtigt zusammenarbeiten.

Inklusion hilft dabei, Vorurteile und Barrieren in den Köpfen von Menschen abzubauen. Einige Unternehmen haben diesen Wert erkannt und passende Inklusionsmodelle geschaffen. Sie sind damit ein gutes Beispiel und ein noch besseres Vorbild.

Unternehmen, die ihre soziale Verantwortung ernst nehmen und Inklusion voran treiben

Von Inklusion im Unternehmen profitieren nicht nur die Mitarbeiter*innen, auch das Unternehmen kann durch Inklusion die Fachkräfte besser an sich binden und wird als Arbeitgeber attraktiver. Die Mitarbeiter*innen bringen neue Perspektiven ins Unternehmen und sind hochgradig motiviert – ob mit oder ohne Behinderung. 

2020 waren mehr als 170.000 Arbeitgebr*innen in Deutschland verpflichtet, mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung zu besetzen. Dabei hat sich gezeigt, dass mehr als 44.000 von diesen Unternehmen die Option der Ausgleichsabgabe nutzten. Dennoch lässt sich beobachten, dass es immer mehr Unternehmen gibt, die zehn oder mehr Mitarbeiter*innen mit Behinderung beschäftigen.

So unterschiedlich die Branchen sind, alle Unternehmen, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen, haben eine Gemeinsamkeit: Sie möchten allen Menschen die vollständige Teilhabe am Arbeitsalltag ermöglichen. Damit geben sie ihren Mitarbeitenden die Chance, ihren Beitrag zu leisten und ein autonomes Leben führen zu können. Darüber hinaus bedeutet dies auch für viele Menschen mit Behinderung soziale Anschlussfähigkeit und Integration in die Gesellschaft.

Gleichzeitig zeigen diese Unternehmen auch auf, dass Inklusion nicht nur möglich ist, sondern auch erfolgversprechend sein kann. Dabei geht es nicht allein um den finanziellen Aspekt. Erfolg bedeutet hierbei, einen positiven Perspektivwechsel zu entwickeln, der die Unternehmenskultur bereichert und durch gelebte Diversität Innovationspotenziale freisetzt.

Passende Arbeitsplätze in inklusiven Unternehmen

Dabei werden keine Unterschiede im Hinblick auf Leistungen gemacht. Jedes Teammitglied, ob mit oder ohne eine Behinderung, übernimmt Verantwortung und trägt seinen Teil zum Erfolg bei. Dabei helfen technische Hilfsmittel, unterstützende Assistenzen sowie andere Arbeitsplatzanpassungen das vorhandene Potenzial der Mitarbeiter*innen mit Behinderung freizusetzen, die Produktivität zu fördern und am Ende des Tages die gleiche Leistung abzurufen wie die Teammitglieder ohne Behinderung.

Die Grundvoraussetzung für eine gelungene Inklusion ist Barrierefreiheit. Dies bedeutet, dass alle Mitarbeitenden, aber auch Partner*innen oder Kund*innen uneingeschränkt Zugang zu allen Unternehmensangeboten haben – unabhängig vom Grad der Behinderung.

Das Foto zeigt drei Personen: einen Mann mit dunklen Haaren und einem Bart, der ein weißes Hemd trägt und mit einem Handy am Ohr telefoniert. Zwei Frauen, die eine trägt eine Brille, einen roten Blazer und die Haare offen. Die andere Frau trägt eine graue Bluse und die Haare zusammengebunden. | © Pixabay Inklusion am Arbeitsplatz (Pixabay)

Unterstützungsmöglichkeiten zur Förderung von Inklusion in Unternehmen

Inklusion ist nichts, was man mal eben nebenbei macht. Inklusion ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Dafür benötigen Unternehmen nicht nur eine Menge Geduld, sondern auch Mut, die Mehraufwände in Kauf zu nehmen und Menschen somit Chancengleichheit zu ermöglichen.

Jedes Unternehmen, dass Mitarbeitende mit Behinderungen beschäftigen will, kann dabei auf eine große Bandbreite an unterschiedlichen Förderungsmaßnahmen zugreifen. Mitunter mag dies am Anfang etwas verwirrend wirken, da es ziemlich viele Anlaufstellen gibt. Aber es lohnt sich. Von der Beratung, über die Arbeitsplatzgestaltung bis hin zu finanziellem Support bietet jede Institution spezielle Angebote, die genutzt werden können – bis sich dadurch langfristig Integrationsprozesse im eigenen Unternehmen immer mehr verselbstständigen. Denn, wenn man einmal weiß wie, lässt sich ziemlich oft auch eine Lösung für alle möglichen Hürden und Herausforderungen finden.

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New Work: Schafft die Arbeitswelt 4.0 Raum für Inklusion in Unternehmen?

Der Begriff New Work steht für ein neues Verständnis von Arbeit und umfasst dabei alle Entwicklungen, die für eine moderne, mitarbeiterorientierte Arbeitswelt von Bedeutung sind. Unternehmen stehen dabei vor vielen Herausforderungen: Gemeinsam mit allen Mitarbeiter*innen suchen sie für jeden einzelnen passende Arbeitsformen. Dabei stehen vor allem die Werte Freiheit, Selbständigkeit und Teilhabe an der Gesellschaft im Vordergrund. Sowohl die Arbeit als auch das Privatleben wird nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen ausgerichtet und ist somit individuell.

Die neue Arbeitswelt stellt das Potential jedes einzelnen Menschen in den Mittelpunkt. Der Austausch bekommt einen höheren Stellenwert, da Menschen vermehrt in Netzwerken arbeiten und Unternehmen keine geschlossenen Systeme mehr sind. Diese neuen Konzepte und Strukturen stellen eine große Chance für Unternehmen und die Teilhabe an Inklusion dar. Inklusion ist in der neuen Arbeitswelt nicht mehr an strukturelle oder organisatorische Bedingungen geknüpft, sondern ist tief in der Unternehmensidentität verankert und stellt die Grundlage für ein neues Verständnis von Arbeit dar.


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