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Rollator: Fahrbare Gehhilfe

Rollator wird eine drei- oder vierrädrige Gehhilfe genannt. Dieser fahrbare Gehwagen, den man an Griffen vor sich herschiebt und als Stütze benutzt, bietet dadurch ein Höchstmaß an Stabilität, da im Gegensatz zu Stöcken und Gestellen jederzeit eine Bodenhaftung besteht.

Person, die einen Rollator benutzt | © pixabay

Mithilfe eines Rollators kann die Mobilität ein Stück weit wiederhergestellt werden. (pixabay)

Eine Vollgummibereifung eignet sich hierbei gut für Indoor- sowie für Outdoor-Einsätze eines Rollator.

Hierbei sollte außerdem auf das Vorhandensein von Bremsen geachtet werden, damit man auch beim Stehen den Rollator als Stütze nutzen kann. Zusätzlich bietet sich auch noch erhältliches Zubehör an, wie zum Beispiel eine Sitzfläche zum Ausruhen oder ein Drahtkorb, der einem noch zusätzlich das Tragen von Taschen oder anderen Dingen erspart.

Ein Standardrollator wiegt etwa 11 Kilogramm. Müssen regelmäßig Stufen oder Bordsteinkante überwunden werden, wäre ein Leichtgewichtrollator mit rund 7-8 kg die bessere Wahl. Sie möchten Ihren Rollator in Ihrem Auto mitnehmen? Dann würde sich, je nachdem, wie groß Ihr Kofferraum ist, ein faltbarer Rollator besser eignen. Dasselbe gilt, wenn Ihr Zuhause wenig Platz hergibt.

Welche Gehhilfe ist die Richtige für Sie?

Welche Gehhilfe für Sie infrage kommt, muss individuell beurteilt werden. In den meisten Fällen entscheidet zuerst das medizinische Fachpersonal in Rücksprache mit der Patientin beziehungsweise dem Patienten, welche Gehhilfe infrage kommt. Wenn das Sanitätshaus beim Erstgespräch bemerkt, dass das verordnete Hilfsmittel doch nicht das Richtige ist, kann das Rezept für eine Neuverordnung zurückgeschickt werden.

„Es kommt oft vor, dass der Arzt zum Beispiel einen Rollator verschreibt, der Patient aber viel lieber eine Gehstütze hätte“, berichtet Svetlana Ljuboja, Medizinprodukteberaterin vom Sanitätshaus Storch & Beller. Daher sollten Sie sich von Ihrem behandelnden Arzt oder ihre behandelnde Ärztin genau das Hilfsmittel verschreiben lassen, das Sie benötigen. Falls Sie unentschlossen sind, können Sie selbstverständlich beim Sanitätshaus Ihres Vertrauens verschiedene Gehhilfen wie etwa einen Rollator ausprobieren.

„Sehr oft ist es außerdem so, dass ein Patient zwischen zwei oder mehreren verschiedenen Gehhilfen pendelt. Zum Beispiel eine für den Einsatz innerhalb der eigenen vier Wände und eine für Ausgänge. Wichtig ist hierbei, dass die Krankenkasse nur jeweils eine Ausführung von verschiedenen Gehhilfen übernimmt, sofern diese medizinisch notwendig sind“, so die Fachexpertin.

Alle beschriebenen Gehhilfen, also auch ein Rollator sind von der Krankenkasse anerkannte Hilfsmittel und die Kostenübernahme erfolgt im Normalfall ohne Probleme. Dennoch werden nur Standardmodelle übernommen – bei speziellen Ausführungen wie Leichtgewichtrollatoren müssen Betroffene die Differenz aus eigener Tasche bezahlen.


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