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Alzheimer und Demenz vorbeugen

Eine frühe Diagnose ist wichtig um möglichst viele Funktionen zu erhalten. Am besten ist es selbstverständlich präventiv zu handeln damit das Risiko der Erkrankung möglichst gering gehalten wird. Dabei gilt es bestimmte Sachen zu beachten.

Die Gesellschaft wird immer älter und entsprechend nimmt auch die Zahl der Menschen zu, die an Demenz erkranken. Eine Heilung ist bis heute nicht möglich. Es gibt jedoch Lebensweisen, mit denen man Demenz vorbeugen oder sie zumindest verlangsamen kann.

Einmal einen Namen zu vergessen oder einen Termin zu verpassen hat nichts mit Demenz zu tun. Vielmehr ist es völlig normal, dass mit steigendem Alter das Gedächtnis nachlässt und wir vergesslicher werden. Dennoch ist klar, dass mit dem Älterwerden unserer Gesellschaft auch die Anzahl der Personen steigt, die an Demenz erkranken.

Niemand kann sich völlig vor einer Demenz oder Behinderung schützen. So wie bei anderen Alterskrankheiten kann aber jeder Einzelne auch hier im Rahmen der Prävention aktiv etwas dafür tun, die Risiken einer Demenz möglichst gering zu halten. Im Grundsatz geht es darum, durch gesundheitsfördernde Veränderungen der Lebensweise die Risikofaktoren zu verringern. Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. hat vier Bereiche der Prävention von Demenz identifiziert:

  • Ernährung
  • Bewegung
  • Geistige Aktivität
  • Soziales Leben

Gesunde Ernährung beugt Demenz vor

Merkmale einer ausgewogenen Ernährung sind eine abwechslungsreiche Auswahl sowie die geeignete Kombination und angemessene Menge an nährstoffreichen und kalorienarmen Lebensmitteln. Unsere Ernährungsgewohnheiten sind hingegen häufig zu einseitig, fettig, süß oder salzig.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine herz- und gefäßschonende und vor allem ausgewogene Ernährung nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Krebs entgegenwirkt, sondern auch das Risiko von Demenz senkt.

Dabei gilt es die wichtigsten Merkmale einer gesunden und ausgewogenen Ernährung zu beachten, wie zum Beispiel viel Obst und (vor allem) Gemüse und vergleichsweise weniger Zucker und gesättigte Fette zu sich zu nehmen. Weitere Informationen zu einer gesunden Ernährung finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft: BMEL - Gesunde Ernährung.

© unsplash (unsplash)

Bewegung gegen Demenz

Bewegung und Sport statt einem passiven Lebensstil senken das Risiko von Demenz. Dabei reichen schon kleine Veränderungen im Alltag wie zum Beispiel Treppen zu Laufen statt den Aufzug zu nehmen oder Besorgungen mit dem Rad zu machen, statt sich ins Auto zu setzen.

Bei sportlichen Tätigkeiten im Rahmen der Demenz-Prävention stehen nicht Höchstleistungen im Mittelpunkt. Wichtig sind die Regelmäßigkeit und die Ausdauer. Empfohlen werden Sportarten wie Radfahren, Schwimmen oder Walking. Verschiedene Studien belegen, dass Bewegung die Durchblutung des Gehirns anregt und es mit Sauerstoff versorgt. Damit werden auch die Konzentrationsfähigkeit und die Gedächtnisleistung verbessert.

Gehirnjogging und soziale Kontakte pflegen

Wie der Körper soll auch der Geist aktiviert werden. Je mehr das Gehirn arbeiten muss, je mehr es gefordert wird, desto aktiver bleibt es – auch im Alter. Dieses „Gehirn-Jogging“ gegen Demenz kann auf ganz verschiedene Weise erfolgen. Im Zentrum der Prävention steht aber, dass die Beschäftigung aktiv erfolgt. Dazu gehört zum Beispiel, ein anspruchsvolles Buch zu lesen, Schach zu spielen, eine Fremdsprache zu lernen oder ein Instrument zu beherrschen.

Im Zentrum der Demenz-Prävention steht ebenso das soziale Leben. Alleinstehende, stark isolierte Personen haben ein bedeutend höheres Risiko, an Demenz zu erkranken, als Personen mit einem aktiven sozialen Leben. Der soziale Kontakt, der Gedankenaustausch, das Gespräch, die Kommunikation schlechthin führen hingegen dazu, dass das Gehirn vielseitig angeregt wird. 


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