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Beweglichkeit – auch im Alter

Regelmäßige Bewegung ist eine Voraussetzung, wenn man auch im Alter fit und elastisch bleiben möchte. Wer sich zu wenig bewegt, muss im Zeitverlauf mit Einbußen bei seiner Beweglichkeit rechnen. Dabei lässt sich Beweglichkeit auch mit körperlichen Einschränkungen noch gut trainieren.

Drei Männer spielen Volleyball | © Paulo Henrique Macedo Dias/unsplash

Ob jung oder alt, im Team oder alleine - Bewegung tut gut! (Paulo Henrique Macedo Dias/unsplash)

Mehr als 10 Millionen Menschen sind in Deutschland in einem Fitnessstudio angemeldet. Wieviele jedoch tatsächlich regelmäßig trainieren, ist eine andere Frage. Nicht nur Fitnesstraining im Studio, auch Sport in der Natur oder zuhause, hilft sich fit und beweglich zu halten. Dabei sollte die Freude an der Bewegung im Vordergrund stehen, denn nur wer gerne Sport macht, übt diesen auch nachhaltig länger aus.

Abnahme der Beweglichkeit

Wenn wir unsere Muskeln, Bänder und Gelenke nicht regelmäßig aktiv nutzen, beginnen diese steif und unelastisch zu werden. Gerade bei älteren oder auch körperlich eingeschränkten Menschen nimmt die Beweglichkeit oft ab. Meist werden solche Einschränkungen als Abnutzungserscheinungen akzeptiert. Allerdings ist weniger der körperliche Verschleiß der Grund für Unbeweglichkeit, sondern vielmehr mangelndes Training.

Fehlende Bewegung und die Abnahme der Gelenkigkeit sind leider auch ein wesentlicher Grund, warum man die Freude an der Bewegung verliert. In der Folge reduziert man die eigene körperliche Aktivität weiter, wodurch der Körper noch unbeweglicher wird. Die Muskeln und Sehnen verkürzen sich, Gelenke werden steif. Oft sind auch Krankheitssymptome wie Lähmungserscheinungen, erhöhter Muskeltonus, Arthrose oder Gelenkentzündungen ein Grund für das Einschränken der Beweglichkeit. Wobei bei verschiedenen Erkrankungen Ärzt*innen oder Therapeut*innen gefragt werden sollten, welche Bewegungen gut ausgeführt werden können.

Fahrradfahrerin | © pixabay Je nach Erkrankung eignen sich manche Sportarten besser als andere - Fahrrad fahren gilt als gelenkschonend. (pixabay)

Unbeweglichkeit vorbeugen

Die Beweglichkeit wird vom Gelenk, von der Struktur der Gelenkkapsel, den umgebenden Bändern und der Länge sowie dem Dehnungsvermögen der Muskeln beeinflusst. Dabei hat die Elastizität der Muskeln die größte Bedeutung. Werden Muskeln regelmäßig gedehnt und gestärkt, können sie den Körper stabilisieren und Fehlbelastungen der Gelenke verhindern.

Durch die Bewegung werden die Gelenke zudem besser mit Gelenkflüssigkeit versorgt. Wer elastisch bleibt oder wieder elastischer wird, ist weniger anfällig für Unfälle, Stürze und wirkt zudem sicherer und jünger. Daher ist es wichtig, sich in jeder Altersphase um ein größtmögliches Maß an Beweglichkeit zu bemühen.

Beweglichkeit erhalten und verbessern

Durch regelmäßiges Training kann die Beweglichkeit erhalten und verbessert werden. Muskeln, Sehnen und Bänder werden während des Trainings zusammengezogen und gestreckt. Die Beweglichkeit kann dabei beispielsweise durch manuelle Therapie, Beweglichkeitsübungen, Dehnübungen und auch an Trainingsgeräten trainiert werden.

Als Neu- oder Wiedereinsteiger beim Beweglichkeitstraining sollte eventuell vorab mit ärztlichen oder therapeutischen Fachpersonal abgeklärt werden, ob es bestimmte Übungen gibt, auf die besser verzichtet werden sollte. Außerdem sollten Übungen sauber und ordentlich ausgeführt werden, um Fehlbelastungen zu vermeiden. Sporttherapeut*innen und Fitnesstrainer*innen können hier unterstützend wirken und besonders am Anfang das ordentliche Ausführen von Übungen kontrollieren.


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