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Haushaltshilfe – Unterstützung in den eigenen vier Wänden

Senioren und Menschen mit Behinderung sollen möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Das gibt ihnen Sicherheit und wirkt sich positiv auf die Psyche aus. Was ist jedoch, wenn alltägliche Dinge wie putzen, kochen oder Wäsche waschen nicht mehr bewältigt werden können? Eine Haushaltshilfe kann Entlastung bringen.

Haushaltshilfe reinigt ein Waschbecken | © pixabay

Eine Haushaltshilfe ist im Alltag eine große Erleichterung. (pixabay)

Eine barrierefreie Wohnung schafft gute Voraussetzungen, dass Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben können. Wer im jungen Alter eine Immobilie mietet oder kauft denkt häufig nicht daran, dass sich die Bedürfnisse im Alter verändern werden. Dann nämlich bringen ein Aufzug, ein Treppenlift oder ein Badezimmer mit ebenerdigem Duschplatz eine große Erleichterung. Um auch bei nachlassender körperlicher Fitness noch selbstständig leben zu können, sollte man sich also frühzeitig mit barrierefreien Wohnformen beschäftigen und die notwendigen Vorkehrungen treffen.

Entlastung bei alltäglichen Aufgaben

Doch nicht nur die baulichen Gegebenheiten entscheiden darüber, ob Senioren und Menschen mit Behinderung in ihrem Zuhause bleiben können. Auch die selbstständige Versorgung muss sichergestellt werden. Dazu gehören beispielsweise kochen, putzen und Wäsche waschen. Für Senioren und Menschen mit Behinderung sind diese Aufgaben häufig mit einer großen Anstrengung verbunden.

Eine Haushaltshilfe für die Betreuung in den eigenen vier Wänden ist für viele die Lösung, um ihr gewohntes Umfeld nicht verlassen zu müssen. Diese unterstützt die Bewohner*innen in allen Bereichen der Haushaltsführung. Außerdem kann die Haushaltshilfe bei der Kinderbetreuung oder der Aufsicht erkrankter Familienmitglieder helfen. Dadurch haben pflegende Angehörige die Möglichkeit auszuspannen oder Besorgungen zu machen – mit der beruhigenden Gewissheit, dass ihre Angehörigen bestens versorgt sind.

Ergänzung zum Pflegedienst

Die Haushaltshilfe darf nicht mit der Pflegekraft verwechselt werden. Eine Pflegekraft hilft den Betroffenen selbst – etwa bei der Körperpflege oder der Nahrungsaufnahme. Die Haushaltskraft hingegen unterstützt dabei, das Wohnumfeld sauber zu halten und alltägliche Aufgaben zu erfüllen. Insofern ist die Haushaltshilfe eine sinnvolle Ergänzung zum Pflegedienst, nicht dessen Ersatz.

Kostenübernahme

Die Kosten für eine Haushaltshilfe unterscheiden sich je nach Stadt, Anbieter und Aufwand. Sie können in der Steuererklärung berücksichtigt werden. Unter bestimmten Voraussetzungen haben Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung einen Anspruch auf eine Haushaltshilfe. Die genauen Bestimmungen sind im Fünften Sozialgesetzbuch geregelt und die Entscheidung erfolgt immer im Einzelfall. Menschen, die – etwa nach einem Krankenhausaufenthalt – eine Haushaltshilfe benötigen, sollten mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin Rücksprache halten. Diese können gegebenenfalls eine Unterstützung verordnen.

Sicherheit und Lebensqualität

Ganz gleich, ob die Kosten für eine Haushaltskraft von einem Kostenträger übernommen werden oder ob die Unterstützung privat bezahlt wird: Für Senioren und Menschen mit Behinderung ist sie eine Erleichterung im Alltag – und ein spürbarer Gewinn an Lebensqualität. Wenn sich Menschen mit Hilfebedarf keine Sorgen mehr machen müssen, wie sie den Haushalt bewältigen, sind sie entspannter und die psychische Belastung sinkt. Das gibt auch den Angehörigen die Gewissheit, dass ihre Lieben gut versorgt sind und möglichst lange selbstständig in den eigenen vier Wänden leben können.


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