Zum medizinisch -psychologischen Dienst?

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Wir haben heute die Ablehnung unserer Rezepte für sichere Mobilität durch AOK Bayern erhalten.
Ein Schreiben das vor Verleumdungen nur so strotzt.Dazu den Hinweis für den Umgang mit dem auf dem Rezept angegebenen Fahrzeug von 15kmh eine Fahrtauglichkeitsprüfung zu belegen bei Medizinisch Psychologischen Institut.-TÜV.
Wieviel Demütigung und Erniedrigung muß man Aushalten,wenn man sich für ein umweltbewußtest -sicheres Mobil entschieden hat?

Antworten

  • Liebe Sendrine,
    ach das tut mir sehr leid, weiß ich doch selbst genau und gut, wie das ist, was Du beschrieben hast, die eigenen Gründe belegen nicht die Notwendigkeit, über alles befinden oft Menschen, die selbst nicht im Geringsten betroffen sind.
    Es bleibt nur die Möglichkeit, sich dem zu unterziehen, was man von Euch verlangt, ansonsten die Einlegung eines Widerspruchs, das kann sich in die Länge ziehen.....
    Ich kann nur für Euch hoffen, dass es hier im Forum Andere gibt, die Euch aus Erfahrung vielleicht noch einen guten Rat geben können.

    Ich drücke beide Daumen,dass Euer begründeter Wunsch in Erfüllung geht !!!

    Viele Grüße
    catcat
  • Hallo!
    NEIN.Das werden wir nicht tun.
    Wir haben uns aus freien Willen heraus dazu entschieden und auch der Umwelt zu liebe,kein Auto mehr zu fahren.Wir haben vieles Probegefahren und ein für uns sichers Fahrzeug gefunden.Wir sind nach vielen Jahren Arbeit dank der AOK Bayern verarmt.Die Kasse hat mir nach meiner ersten Rentenablehnung das Krankengeld gestrichen,ansonsten würden wir selbst für die nötige Mobilität sorgen.Wir haben die nötigen Hilfsmittel immer selbst bezahlt.
    Lieber verrecke ich als mich noch mehr erniedrigen zu laßen!
    Gruß
    SENDRINE
  • Hallo Sendrine,

    auch wenn Du beleidigt bist, Du solltest den Test machen. Die Krankenkassen geben solche Fahrzeuge nur raus, wenn sie sicher sind, das Du dieses Fahrzeug auch sicher bedienen kannst. Sie tragen die Verantwortung wenn Dir was passiert. Es soll bestimmt keine Beleidung oder Schikane sein. Ich würde es eher als Zeichen dafür deuten, daß Deine Krankenkasse nicht leichtsinnig sondern verantwortungsbewußt handelt. Wenn Du beim Medizinsche-Psychologischen-Dienst zeigst das Du geeignet bist ein Citymobil zu steuern das 15 km/h schnell ist, hast Du es schwarz auf weiß. Mit diesem Beweis in der Hand sollte die Krankenkasse einlenken.

    Gruß Karin
  • Hi Sendrine,

    sehen Sie das doch mal etwas positiver.
    Im Grunde ist diese „Ablehnung“ doch bereits eine halbe Bewilligung. Fehlt nur noch der Test beim Tüv. Ich vermute mal, die Krankenkassen sind sogar dazu verpflichtet, eine solche Tüv-Bescheinigung einzuholen.
    Haben Sie denn einen Termin zur Prüfung bekommen? Ich habe das jetzt so verstanden, dass Sie das Fahrzeug bekommen, wenn es sich für Sie als geeignet "entpuppt".
    Ich sehe darin auch keine Demütigung oder Erniedrigung. Im Gegenteil.
    Liebe Grüße und viel Erfolg vom Zornröschen 😉

  • Hallo!
    Ich und mein Mann sind viele Jahre mit dem Auto unterwegs gewesen ohne Unfall.Wir haben uns bewußt für diese Art der Mobilität und aus Verantwortung heraus so entschieden.
    Dazu sollen wir,falls der Test negativ ausfällt diesen auch selbst bezahlen.Wir haben in unserem Leben viel über uns ergehen laßen.
    Mein Mann hat vor ein paar Jahren eine Rettungsmedailie von der Bayrischen Regierung erhalten,wegen Zivilcourage,die er zurückschicken wird.
    Was laßt Ihr Euch alles gefallen!!!!!
    Das wir heute noch Leben haben wir unserem Zusamenhalt und vertrauen zu verdanken und ganz und gar nicht der AOK.
    Wir werden heute Abend eine Entscheidung treffen,aber bestimmt nicht für den Idiotentest,weil wir statt ein 6kmh Fahrzeug ohne Handbremse und Motorausfall unterwegs ,ein Sicheres Fahrzeug gewählt haben.
    Hätte mich riesig gefreut Mutigere Antworten zu erhalten.
    Wir sind zu oft getreten worden,es reicht.Was soll ich von einer Krankenkasse halten,der wir vertraut haben.Ab heute gar nichts mehr.
    Wir werden diesem System ,das Geld ausgeben ersparen und uns auch.
    Gruß
    SENDRINE
  • Sie reagieren doch völlig überzogen!!
    Glauben Sie etwa, weil Ihr Mann vor Jahren einen Orden bekommen hat, trägt man Ihnen nun ohne diese notwendige Prüfung Ihr Hilfsmittel mit einer roten Schleife hinterher? Was für andere Betroffene gilt, wird bei Ihnen genauso gehandhabt werden müssen. Also machen Sie den Test und gut ist. Es wird Ihnen gar nix bringen, sich gegen Ihre Krankenkasse aufzulehnen. Vorschrift ist Vorschrift – das gilt nun mal für die Krankenkassen und auch für Sie!
    Die Rettungsmedaille Ihres Mannes ist sicherlich eine großartige Sache, hat aber doch nix hiermit zu tun, oder? Sie sollten mal eine Nacht darüber schlafen.

    freundliche Grüße
  • Hallo mal

    Nicht gleich so aufregen, ich fahre mit einem E-Rolli der 6 Kmh schnell ist und musste auch nachweisen das ich ´mit diesem fahrzeug auch umgehen kann ich denke mal daß das keine Schikane ist sondern nur zur Absicherung der Aok ist.Zumal jedes Fahrzeug auch eine Gefährdung darstellt.Also mein Rat wäre sich mit der Kasse zusammen zu setzen und eine Möglichkeit zu suchen mit der Beide Parteien leben Können .
    Ich persönlich habe damit die besten Erfahrungen gemacht ,vor Gericht kann man immer noch gehen.

    PS: jeder Rollifahreer muss auch erst mal üben um sein Fahrzeug zu beherschen.

    LG Tierchen

  • Hallo Sendrine,

    ich muß leider auch sagen das Du überreagierst. Nimm's bitte nicht persönlich. Die Krankenkasse hält sich nur an allgemein gültige Regeln. Stell Dir mal vor, der Sachbearbeiter würde Dir einfach so das Fahrzeug geben und Du hättest einen schweren Unfall. Du würdest zu Schaden kommen und evtl. andere Menschen schwer verletzten. Was meinst Du was mit dem Sachbearbeiter geschieht? Es würden nicht nur alle Menschen mit dem Finger auf ihn zeigen weil er vorschnell und unverantwortlich gehandelt hat, er wäre auch seinen Job los. Nicht allen Menschen kann man ohne weiters so ein Citymobil anvertrauen. Er behandelt alle Menschen gleich. Der AOK-Mitarbeiter tut nur seine Pflicht. Es ist was anderes wenn man sich dieses Fahzeug selber kauft. Dann bist Du dafür verantwortlich. Dieses mal kauft die AOK Dir den Scooter und trägt damit eine große Verantwortung. Mit dem Test beim psychologischen Dienst tut er nur seine Plicht. Sei froh das Du in Deutschland lebst und solche Hilfsmittel spendiert kriegst. In anderen Ländern muß man sogar seinen Rollstuhl oder seinen Rollator selber zahlen.

    Gruß Karin
  • Hallo!
    Allen die sich hier gedanken gemacht haben.Haben nun für uns eine Entscheidung getroffen.
    Ihr habt in allem vollkommen recht.
    Gruß
    SENDRINE
  • Hallo Tierchen!
    Würde trotzdem gerne wissen,da Du den Test ja schon gemacht hast,was da abgeht?
    Also einfacher,ist das der gleiche,den Alkoholiker machen müßen,denen der Führerschein genommen wurde?
    Gruß
    Sendrine
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