Wie verläuft MS?

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  • Die grosse Mehrheit der MS-Betroffenen haben am Anfang sogenannte MS-Schübe. Das sind akute Phasen mit neuen oder zunehmenden Symptomen, die nach Tagen bis Monaten (teilweise oder vollständig) wieder verschwinden. (Schubförmige MS). Bei etwa der Hälfte der Betroffenen geht der schubförmige Verlauf nach mehreren Jahren in ein zweites Stadium über: In der Sekundär progredienten (fortschreitenden) MS-Phase findet auch zwischen den Schüben eine langsam zunehmende Verschlechterungen statt. Längerfristig hat etwa jeder fünfte MS-Betroffene einen milden Verlauf, d.h. kaum Einschränkungen auch nach 10 Jahren Krankheit. Drei Viertel der MS-Betroffenen sind auch nach langer Krankheit in der Lage, ihr Leben selbstständig und weitgehend ohne Hilfsmittel (z.B. Rollstuhl) zu führen.
  • Hallo, ich habe eine sehr wichtige vorab Frage.
    Letztes Jahr im Juni hatte ich eine scheinbar verschleppte Harnwegsinfektion. Aufeinmal hatte ich Blut im Urin.Ab ins Krankenhaus.Seither muss ich kathedern, da die Ursache an sich in der Urologie nicht geklärt werden konnte. Somit bin ich in die Neurologie, die keinen Tumor festgestellt haben. MS Werte sind annähernd vorhanden gewesen aber waren für eine klare Diagnose zu schwach.Das Nervenwasser läuft zu außerdem zu langsam, das waren die einzigen Ergebnisse. Im Dezember ging es mir irgendwie schlecht und ich musste viel brechen. Eine saubere Erkältung kam, die nicht weggehen wollte. Im Januar lag ich im Bett, da ich sehr schwach wurde und urplötzlich schoss der Durchfall durch. Ich rief meinen Mann an, der mir half. Ich wollte mich erst einmal ausruhen, dann den Arzt anrufen. Abends nachdem ich stundenlang schlief, sagte ich zu meinem Mann er soll den Notarzt holen. Das war das letzte was ich sagte bevor ich ins Teilkoma fiel. 2 1/2 Wochen Intensivstation und 1 Woche Beobachtungsstation 2 1/2 Wochen Station. Anschließend insgesamt 7 1/2 Wochen Reha die ich nur teilweise nutzen konnte, da ich MRSA hatte.
    Die Nervenschmerzen sind bei mir in beiden Fersen und Knien extrem morgens habe ich Morgensteifigkeit und tagsüber ab- und zu unkontrollierte Zuckungen in den Beinen. Die Beine schmerzen beide hüftabwärts.Die Leukozytten waren letztens sehr hoch.
    Schwindelanfälle und schlechtes Laufen sind Alltag. Keiner konnte mir helfen. Ich muss sehr starke Medikamtente nehmen inkl. Schmerzpflaster.Die Diagnose war Polyneuropathie.Nächste Woche will bzw. soll ich in die diagnostische Klinik. Kann es MS sein? Mit freundlichen Grüßen Margret Eismann
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