Wie sage ich's einer Person mit Burnout, dass sie ein Burnout hat und Hilfe braucht?

Meine Schwester (32) leidet seit ca. 10 Wochen an Angstzuständen, Gemütsschwankungen, Heulkrämpfen, Dauermüdigkeit etc. und zus. an Magenschmerzen. Sie schiebt die Magenschmerzen einem Virus zu, der lange braucht, bis der Körper ihn ausgeschafft hat, obwohl dieser nie von einem Arzt bestätigt wurde. Seit dem Beginn dieser mysteriösen Krankheit arbeitet sie nicht mehr. Sie hat sehr viel um die Ohren: Ein eigenes Geschäft, das sie erst aufgebaut hat, der Vater, der das Geschäft nicht als Beruf akzeptiert, eine langjährige On-Off-Beziehung, einen Zweitjob bei einer Kollegin, der ihr aber nicht gefällt und und und. Jede Person, die ihr Tipps gibt, was sie noch machen könnte, wird von ihr verjagt. Sie schiebt alles auf diesen "Virus"
Ich möchte ihr aufzeigen, dass es sich vielleicht um ein Burnout handelt, weiss allerdings, dass sie wieder den Virus in den Vordergrund rückt (und mich auch verscheucht).
Wie sage ich es ihr am Besten, dass sie sich Hilfe holen muss? Wie reagiere ich, wenn das Virus-Argument kommt?

Antworten

  • Hallo manuberger

    Erstmal herzlich willkommen in unserem Forum und toll, dass du dich so um deine Schwester kümmerst. Es ist gerade sehr wichtig für sie, dass sie Leute um sich hat, die zu ihr schauen.

    Ich habe unsere Fachexperten gebeten, sich deine Frage anzusehen. Sicher bekommst du bald eine Antwort!

    Liebe Grüsse

  • Hallo Manu,

    also ich war damals froh, als mich Freunde darauf ansprachen. Sie haben mir auch einen sehr guten Arzt empfohlen, der mich dann sofort in die Klinik geschickt hat. Vielleicht sagst Du es ihr einfach?

    Grüße, Hartmut
Diese Diskussion wurde geschlossen.