Wie kann ich meinem unterschenkelamputierten Sohn aus einer depressiven Phase helfen.

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Mein Sohn ist 40, unterschenkelamputiert und hat ADHS. Ich spüre, dass es ihm nicht gut geht und möchte ihm helfen. Aber der Arzt unternimmt nichts und der Psychiater nützt irgendwie auch nichts. Was kann ich tun, damit es meinem Sohn wieder besser geht? Uebrigens, er hat keine Arbeit und ist gelernter Chemielaborant.

Antworten

  • Hallo,

    vielen Dank für den Beitrag...

    eine grundsätzliche Hilfe könnte sein: einfach ihm vermitteln, das er in Dir immer jemanden hat, an den er sich wenden kann und Ihn in seinem Hobby, falls er eines hat, so gut wie möglich unterstützen.

    Was die Arbeitslosigkeit betrifft, kann ich auf die Jobbörsen auf unserer Homepage verweisen.

    Man könnte ihm ausserdem raten, eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen oder eine ehrenamtliche Person zu organisieren (Stichwort kirchliche Vermittlungsagenturen oder regionale Freiwilligenagenturen), die ihn besuchen kommt.Soziale Kontakte sind wichtig, inspirieren und bringen auf andere Gedanken.

    Ausserdem:
    Anstelle eines Psychiaters, der ja meistens einen medikamentösen Schwerpunkt hat, könnte man es therapeutisch ja mal mit einem psychologischen Psychotherapeuten ausprobieren.

    herzliche Grüsse




  • Hallo,

    die Antwort von Tim finde ich sehr gut.
    Da kann ich nur zustimmen!

    Wie lange ist die Amputation her?
    Hat dein Sohn Freunde?ex Arbeitskollegen die ihn vieleicht mal
    besuchen können, das du da etwas organisierst für ihn?
    Was liebt er für Sachen?Vieleicht organisierst du mal eine schöne Reise
    für dich und Ihn und kaufst ihm ein
    Buch von Betroffenen die das gleiche durchgemacht haben um ihm zu
    zeigen das nach jedem Regen wieder die Sonne kommt!

    Ganz liebe Grüsse
    Biljana
  • Grüezi Loreley,

    da das Meiste schon Tim und Jana geschrieben hat hier noch eine kleine Ergänzung!
    Es wäre vielleicht nicht schlecht zu erfahren ob Dein Sohn bei einer Behindertensportgruppe mimachen will / kann ! Evtl. weis man im beh. Spital wo es in Deiner Umgebung so etwas gibt!
    Was die Arbeit als Chemielaborant angeht könnte das schwierig werden! Wie man das Thema Arbeitsschutz sieht? Basel z.B. ...
    Ich weis nicht was die IV dazu sagt - ob eine Umschulung noch möglich ist!Oder zumindest die Einarbeitung in einen entsprechenden Beruf!

    http://www.akow.ch/site/index.cfm?id_art=6888&actMenuItemID=4177&vsprache/de
    http://www.procap.ch/
    http://www.behindertennetz.ch/
    http://www.humanrights.ch/home/de/Links/Szene_Schweiz/Behinderte/content.html

    Ich glaube Dein Sohn braucht Kontakt zu Betroffenen so das er sieht OK mit Hilfe könnte es vielleicht doch klappen aus dem Tal zu kommen! Nun ja leicht gesagt aber mit etwas Hilfe der Familie...!

    Viele Grüße
    Stephanus





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