Wie kann ich dem Mobbing meines Kindes vorbeugen

Ich bin Mutter eines gesunden 9jährigen Kindes, doch ich selbst bin seit Geburt körperlich etwas beeinträchtigt. Im Grunde habe ich kaum reale Einschränkungen sondern vielmehr nur die, die mir von der Gesellschaft zugewiesen werden und die ich auch übernommen habe. Es ist vielmehr eine optische als körperliche Einschränkung. Mit meinem Selbstwertgefühl steht es seit jeher nicht zum Besten. Mein Kind kennt meine Situation, so viel wie es altersgemäß davon verstehen kann, und findet mich vollkommen normal. Natürlich versuche ich mich dem Nachwuchs gegenüber selbstbewusster zu geben als ich es wirklich bin. Nun kam es gestern schon zum zweiten o. dritten Mal zu einer Situation, wo mein Kind mit anderen spielte und einer der Jungen aus der Gegend schadenfroh meinte "deine Mama ist behindert" (bei den ersten Malen war mein Kind noch jünger und hat kaum darauf reagiert). Mein Kind konnte auch diesmal erst gar nicht viel damit anfangen und war einfach nur erstaunt - warum sagt der sowas? Leider konnte ich meine Gefühle nur schlecht verbergen und später am Abend kam es darüber zum Gespräch, weil es wissen wollte ob ich deswegen traurig gewesen sei. Ich habe versucht meine Gefühle zu erklären und dem Kind zu sagen, dass es wohl einige Leute gibt, die mich in diesem Licht sehen. Mir selbst tut es weh, auf diese einzige Komponente meiner Persönlichkeit reduziert zu werden. Ich selbst sehe mich so ja nicht. Ich habe erklärt, dass das Kind wohl nur aus Neugier so gesprochen hat, in Wahrheit bin ich mir fast sicher, dass es sich um eine Machtdemonstration handelte - der Junge ist um ein paar Jahre älter, also bereits reifer. Ich kenne den Jungen persönlich nicht und habe mit ihm noch kein Wort gewechselt. Ich bin nun ganz ratlos, ob ich den Jungen darauf ansprechen soll und ihm erklären, dass es mir weh getan hat, dass er über mich spricht ohne mich zu kennen und ob er das wollen würde - über ihn, über seine Eltern? Oder ob ich damit nur Öl ins Feuer gieße. Ich möchte nicht, dass mein Kind bei Schulbeginn wegen mir gemobbt wird und sich für mich schämen muss. Gebe ich den Kindern die Gelegenheit, wenn ich es so einfach mit mir machen lasse oder gerade dann, wenn ich mich dagegen stelle? Es waren alles Kinder dabei, mit denen es die Schule besucht. Die meisten kennen "behindert" leider als Schimpfwort, was ihnen wohl getaugt haben dürfte, dass der Halbstarke gewagt hat so über eine Erwachsene zu sprechen... Die nächste Frage belastet mich noch mehr: es ist ja beinahe überall so, dass sich die Kinder, spätestens wenn sie in die Pubertät kommen, für ihre Eltern schämen oder sie zumindest so ziemlich uncool finden - umso mehr muss das dann in meinem Fall so kommen, wenn die anderen Kinder schon jetzt mit dem Finger auf mich zeigen, also mein Kind wegen mir sicher noch öfter blöd angesprochen wird. Soll ich mich zurückziehen und viele Aufgaben dem Vater übertragen oder mutig Präsenz zeigen und dem Kind zumuten, dass es da durch muss... ? Ein weiterer Faktor ist, dass mein Kind keine Geschwister hat, also niemanden, mit dem es sich in dieser Sache verbünden könnte. … .

Antworten

  • Hallo,
    etwas schwer zu lesen so ganz ohne Absatz.
    Zu deinem Problem: Es hört sich einfach und oberflächlich an aber es ist die einzige Chance damit klar zu kommen, stärke dein Selbstbewusstsein, steh zu deinem Körper zu deiner Behinderung. Es gibt Selbsthilfegruppen die ähnliche Probleme bekämpfen und daran arbeiten. Dann kannst du deinem Kind auch entsprechend klar machen was Sache ist und wie es reagieren sollte.
    Ich wurde seit Kindheit gehänselt, alleine wegen meines Nachnamens (drum kann mich heute nichts mehr erschüttern), lange habe ich mir das nicht gefallen lassen, mein Vater hat mich darin bestärkt denen mal klare Kante zu zeigen. Jeder ist wie er ist, das haben andere zu akzeptieren oder sie sollen ihrer Wege gehen.
    Gruß
    Rudi
  • Hi OpenQuestions,

    ist etwas schwer, wenn du nicht erzählen willst, was du hast. Schämst du dich dann doch für deine Behinderung? Wie wäre es, wenn dein Kind lernt (und du vielleicht auch?) Kontra zu geben? Dafür gibt es spezielle Trainings, auch Selbstbewusstseinstraining. Man muss ja nicht gleich mit Händen und Füßen aufeinander losgehen.

    Mit dem Kind reden kannst du machen, dass das was bewirkt, bezweifle ich ein wenig. Dann lieber mal mit den Eltern über Erziehung und Toleranz gegenüber körperlich Beeinträchtigter sprechen...

    Das die Eltern peinlich werden, kommt zwangsläufig, da gibt es wohl nur wenige Außnahmen, wenn überhaupt welche. Das brauchst du nicht persönlich zu nehmen, das sind die Umstrukturierungen in Körper und Seele, die da passieren. Waren dir deine Eltern früher nicht peinlich?

    lg Joy


  • Hallo,

    beim Lesen kam mir ad hoc "radikale Akzeptanz" in den Sinn. Und eigentlich noch viel mehr...

    Wenn ich das richtig verstanden habe, bist du von Geburt an mit "einer optischen als körperlichen Einschränkung" unterwegs.

    Da kann man sich zwar nun eine Menge drunter vorstellen, jedoch stellt sich mir vorrangig die Frage, wie soll dein Sohn souverän und 'Rückradgestärkt' mit Situationen wie von dir beschrieben umgehen, wenn nicht mal du (nach so vielen Jahren damit lebend und kämpfend) mit so was umgehen kannst.

    ZITAT:
    "Mit meinem Selbstwertgefühl steht es seit jeher nicht zum Besten."

    Wie auch, wenn man den Schalter nicht mal langsam umlegt.

    Ich humpel seit über 20 Jahren mit einer *ichsagsmalfreiraus* verkrüppelten Hand und einem gelähmten Fuß durch die Welt.
    Seit knapp zwei Jahren erst bin ich frei von Selbstmitleid, Wut, Neid, Trauer und all dem andern Scheiß, der Energie raubt und das Leben verdunkelt. Ich hatte einfach das Glück (auch wenn Einige hier nicht viel von diesen Menschen halten) einen mega guten Psychologen gefunden zu haben, welcher meine Gedanken in die richtige Richtung bringen konnte.

    Wie sieht deine optische Einschränkung denn aus???

    Schon mal was von der japanischen (od. chinesisch? weiß grad nicht genau) Klebekunst gehört?

    Kurz gesprochen geht es dabei um folgendes:
    Normalerweise versuchen Menschen eine zerbrochene Tasse wieder so zusammen zu setzen, dass die Risse nach dem Kleben möglichst nicht mehr zu sehen sind.
    Die o.g. Klebekunst jedoch lässt solche Risse hervorstechen und die Tasse dadurch einzigartig werden.
    Sie werden bunt oder glitzernd angemalt und verziert, gerade damit man sie bemerkt.

    Die Vorarbeit, die mein Psydoc geleistet hat, nämlich endlich "einfach" 'radikal zu akzeptieren', das ich nun mal
    b e h i n d e r t bin (und das auch nie mehr ändern kann), zusammen mit dem Netzfund über diese Klebetechnik, lässt mich heute erhobenen Hauptes Armreifen oder Bänder an der linken Hand tragen. Es wird ja eh auf meine Hand geglotzt, wieso sie also nicht verzieren und erst recht zum Hingucker werden lassen?! Statt Blusen und Pullover mit Fledermausärmeln zu kaufen, damit man alles schön kaschieren kann, ist es heute wirklich befreiend kurz ärmlich im Sommer rumzulaufen und damit ein Ende seinem persönlichen Spießrutenlauf gesetzt zu haben.

    Den Jungen oder die Eltern auf das Verhalten ansprechen, würde ich mir persönlich sparen. Nachher geht das nach hinten los (denn Kinder können bekanntlich grausam sein) und dann brichst du in Tränen aus und dein Sohn muss sich bei Begegnungen mit diesem (oder anderen) Jungen, immer wieder irgendwelchen Gemeinheiten stellen.

    Deine Mutter ist behindert. - Na und? Ich hab immerhin Schulbrote von ihr mitbekommen. So oder so ähnlich würde ich meinen Sohn auf Angriffe wie diesen zukünftig vorbereiten. Zudem ist unser Körper eh nur eine Hülle, um auf dieser immer kälter werdenden Erde, leben zu können. (Glaube hin oder her)


    ZITAT:
    „Soll ich mich zurückziehen und viele Aufgaben dem Vater übertragen oder mutig Präsenz zeigen und dem Kind zumuten, dass es da durch muss... ? „

    Ersteres würde dir persönlich besser gefallen, aber damit tust du deinem Sohn keinen Gefallen. Im Gegenteil!

    Soll dein Kind später genauso geduckt und eingeschüchtert durch die Welt gehen? Ich finde, es muss „da durch“.
    Es wird ihn nicht nur stärken sondern auch seinen Blick weiten. Seine Empathie bildet sich ja jetzt schon durch dich weiter.

    'Behindert' ist kein Synonym für Scheiße, aber leider ist das aktuell der Slang der heutigen Kids (der meisten zumindest) Auch das kannst du nicht ändern und glaub mir, ich könnte auch heute noch jedes mal rein schlagen, wenn ich halbstarke Jungs wie Mädels „ey bisu behindat“ rufen höre.


    ZITAT:
    „Ein weiterer Faktor ist, dass mein Kind keine Geschwister hat, also niemanden, mit dem es sich in dieser Sache verbünden könnte. …“

    Verbünde du dich mit ihm. Mach ihm klar, dass du was besonderes bist, weil du aus der Reihe der Normalos fällst. Das er was besonderes ist, weil er eine Mutter hat, die sich trotz Einschränkung durchs Leben gebracht hat und auch noch ihn zur Welt brachte.
    Stärke deine Psyche und dich, denn dann „strahlst“ du anders und kaum einer traut sich dann noch dir oder deinem Sohn böse gegenüber zu treten.

    Keep your head up high!

    Beste Grüße
  • Hallo OpenQuestions,

    Mobbing verhindern wirst du nicht können. Was du möglicherweise verhindern kannst, ist das dein Sohn "solche Sprüche" falsch deutet, und deswegwen Arger bekommt. Voraussetzung dafür ist jedoch, das du voll und ganz zu dem stehst, wie du bist.... ohne rumzudruksen. Solange du damit "herum druckst", haben andere Spielraum den sie nutzen, und daraus Mobbing machen können. Solange das Verhältnis zwischen dir und deinem Sohn in Ordnung ist, sollt Mobbing eigentlich kein Problem sein. WEnn andere ein Problem mit dir haben, muiß das ja nicht sein Problem sein. Das wird es nur wenn man falsch damit umgeht.

    😀 Helmut
  • Feierabend hat geschrieben:
    Hallo,

    beim Lesen kam mir ad hoc "radikale Akzeptanz" in den Sinn. Und eigentlich noch viel mehr...

    Wenn ich das richtig verstanden habe, bist du von Geburt an mit "einer optischen als körperlichen Einschränkung" unterwegs.

    Da kann man sich zwar nun eine Menge drunter vorstellen, jedoch stellt sich mir vorrangig die Frage, wie soll dein Sohn souverän und 'Rückradgestärkt' mit Situationen wie von dir beschrieben umgehen, wenn nicht mal du (nach so vielen Jahren damit lebend und kämpfend) mit so was umgehen kannst.

    ZITAT:
    "Mit meinem Selbstwertgefühl steht es seit jeher nicht zum Besten."

    Wie auch, wenn man den Schalter nicht mal langsam umlegt.

    Ich humpel seit über 20 Jahren mit einer *ichsagsmalfreiraus* verkrüppelten Hand und einem gelähmten Fuß durch die Welt.
    Seit knapp zwei Jahren erst bin ich frei von Selbstmitleid, Wut, Neid, Trauer und all dem andern Scheiß, der Energie raubt und das Leben verdunkelt. Ich hatte einfach das Glück (auch wenn Einige hier nicht viel von diesen Menschen halten) einen mega guten Psychologen gefunden zu haben, welcher meine Gedanken in die richtige Richtung bringen konnte.

    Wie sieht deine optische Einschränkung denn aus???

    Schon mal was von der japanischen (od. chinesisch? weiß grad nicht genau) Klebekunst gehört?

    Kurz gesprochen geht es dabei um folgendes:
    Normalerweise versuchen Menschen eine zerbrochene Tasse wieder so zusammen zu setzen, dass die Risse nach dem Kleben möglichst nicht mehr zu sehen sind.
    Die o.g. Klebekunst jedoch lässt solche Risse hervorstechen und die Tasse dadurch einzigartig werden.
    Sie werden bunt oder glitzernd angemalt und verziert, gerade damit man sie bemerkt.

    Die Vorarbeit, die mein Psydoc geleistet hat, nämlich endlich "einfach" 'radikal zu akzeptieren', das ich nun mal
    b e h i n d e r t bin (und das auch nie mehr ändern kann), zusammen mit dem Netzfund über diese Klebetechnik, lässt mich heute erhobenen Hauptes Armreifen oder Bänder an der linken Hand tragen. Es wird ja eh auf meine Hand geglotzt, wieso sie also nicht verzieren und erst recht zum Hingucker werden lassen?! Statt Blusen und Pullover mit Fledermausärmeln zu kaufen, damit man alles schön kaschieren kann, ist es heute wirklich befreiend kurz ärmlich im Sommer rumzulaufen und damit ein Ende seinem persönlichen Spießrutenlauf gesetzt zu haben.

    Den Jungen oder die Eltern auf das Verhalten ansprechen, würde ich mir persönlich sparen. Nachher geht das nach hinten los (denn Kinder können bekanntlich grausam sein) und dann brichst du in Tränen aus und dein Sohn muss sich bei Begegnungen mit diesem (oder anderen) Jungen, immer wieder irgendwelchen Gemeinheiten stellen.

    Deine Mutter ist behindert. - Na und? Ich hab immerhin Schulbrote von ihr mitbekommen. So oder so ähnlich würde ich meinen Sohn auf Angriffe wie diesen zukünftig vorbereiten. Zudem ist unser Körper eh nur eine Hülle, um auf dieser immer kälter werdenden Erde, leben zu können. (Glaube hin oder her)


    ZITAT:
    „Soll ich mich zurückziehen und viele Aufgaben dem Vater übertragen oder mutig Präsenz zeigen und dem Kind zumuten, dass es da durch muss... ? „

    Ersteres würde dir persönlich besser gefallen, aber damit tust du deinem Sohn keinen Gefallen. Im Gegenteil!

    Soll dein Kind später genauso geduckt und eingeschüchtert durch die Welt gehen? Ich finde, es muss „da durch“.
    Es wird ihn nicht nur stärken sondern auch seinen Blick weiten. Seine Empathie bildet sich ja jetzt schon durch dich weiter.

    'Behindert' ist kein Synonym für Scheiße, aber leider ist das aktuell der Slang der heutigen Kids (der meisten zumindest) Auch das kannst du nicht ändern und glaub mir, ich könnte auch heute noch jedes mal rein schlagen, wenn ich halbstarke Jungs wie Mädels „ey bisu behindat“ rufen höre.


    ZITAT:
    „Ein weiterer Faktor ist, dass mein Kind keine Geschwister hat, also niemanden, mit dem es sich in dieser Sache verbünden könnte. …“

    Verbünde du dich mit ihm. Mach ihm klar, dass du was besonderes bist, weil du aus der Reihe der Normalos fällst. Das er was besonderes ist, weil er eine Mutter hat, die sich trotz Einschränkung durchs Leben gebracht hat und auch noch ihn zur Welt brachte.
    Stärke deine Psyche und dich, denn dann „strahlst“ du anders und kaum einer traut sich dann noch dir oder deinem Sohn böse gegenüber zu treten.

    Keep your head up high!

    Beste Grüße



    Jeder Mensch ist besonders und einigartig! Auch heute und jetzt. die Gegenwart zählt.


  • Kohlrabi hat geschrieben:
    Jeder Mensch ist besonders und einigartig! Auch heute und jetzt. die Gegenwart zählt.


    Das bestreite ich nicht. Jedoch sieht das die Masse anders, wenn du nicht aussiehst oder dich verhälst wie alle anderen.
    (wieso hier ein komplettes Zitieren sein musste, ist mir schleierhaft, aber egal)

    Rudi65 hat geschrieben:
    Jeder ist wie er ist, das haben andere zu akzeptieren oder sie sollen ihrer Wege gehen.


    So!

    Beste Grüße
  • Da sagt ein kleiner häßlicher Mann seinem Gegenüber: "he, du bist ja völlig besoffen, schämst du dich nicht?"
    Da antwortet dieser: "Nö, morgen bin ich wieder nüchtern, du aber weiterhin klein und häßlich!" 😉

    Gruß
    Rudi
  • Guten Morgen,

    auch ich kann nur sagen, dass du dein Selbsbewusstsein stärken solltest. Denke daran, die Leute die sich heute über dich lustig machen, werden Morgen selber auch mal gehänselt.

    LG Sarah26
  • Hallo! Vielen Dank!!!!!

    für eure Rückmeldungen. Ja, ich denke, ich wusste in Wahrheit schon, dass das Problem an mir liegt. Ich sollte mir echt Hilfe besorgen. Erstaunlich, dass man sich so ca. 40 Jahre an einem offensichtlichen Problem vorbeimogeln kann... Jedenfalls bin ich froh erfragt zu haben, dass die Erfolgsaussichten einer Konfrontation nichtig sein dürften.

    Ich kam aus welchem Grunde auch immer mit einer Facialis Parese (halbseitig gelähmtes Gesicht) zur Welt. Einerseits wäre dies kaum einschränkend. Wenn man aber gerade die Soziale Note und das "Gesicht" als Aushängeschild zur Person, als Entscheider über Sympathie und Antipathie versteht, dann kann man ahnen welche Schwierigkeiten man damit haben kann. Gut ich kann auch nur einseitig hören, das ist gelegentlich ärgerlich, aber hänseln wird mich deswegen kaum wer.

    Speziell schwierig ist es für mich, mit anderen zu lachen oder sie gar freundlich anzulachen - und wie es scheint, wird es mit den Mimikfalten und dergleichen mit dem Alter nur schlimmer. Auch medizinisch gibt es da nichts, das helfen könnte. Ironischer Weise haben die plastisch chirurgischen Eingriffe dem Gesamtbild mehr geschadet als sonstwas.

    Wie und wo ich hier Unterstützung finde, da frag ich wohl am besten mal bei meinen Ärzten, ob die jemanden kennen.

    Nochmals VIELEN DANK! Ich finde es schön zu hören, dass es einen Weg aus diesem Irrgarten geben kann...

    Besten Gruß
  • Hi OpenQuestions,

    Ja, ich denke ein Psychologe wäre dann so langsam mal hilfreich. Ich würd mich an deiner Stelle direkt bei zwei, drei auf die Warteliste setzen lassen. Einen guten zu finden ist vielleicht nicht so schwer aber einen, der zu dir passt, schon sehr.
    Der dir sympathisch ist und auch den richtigen Draht zu dir aufbaut.
    Deine Situation ist bestimmt nicht einfach in der heutigen Gesellschaft.

    ZITAT:
    "Wenn man aber gerade die Soziale Note und das "Gesicht" als Aushängeschild zur Person, als Entscheider über Sympathie und Antipathie versteht, dann kann man ahnen welche Schwierigkeiten man damit haben kann"

    Zweifellos 🥺

    Das mit dem vorbei mogeln kenn ich irgendwoher. 😀 Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo Baustelle X angegangen werden muss, weil man sonst an Baustelle Y gar nicht erst herankommt.

    ZITAT:
    "Ironischer Weise haben die plastisch chirurgischen Eingriffe dem Gesamtbild mehr geschadet als sonstwas.

    ...scheisse! Wie kann das denn sein? Ist sowas wegen der Lähmung komplizierter als bei einem Michael Jackson, den man im Gesicht förmlich kaputt operieren konnte?

    Beste Grüße



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