Wer weiß Rat oder kann helfen?

Hallo Forum!
Ich bin auf der Suche nach Informationen und Hilfe hier gelandet. Vielleicht habe ich ja Glück und bekomme einen guten Hinweis.

Es geht um einen 41-jährigen Mann, der durch psychische Schäden dauerhaft und ohne Kennzeichen schwerbehindert und dauerhaft nicht in der Lage ist, für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen.
Die psychische Behinderung ist Folge verschiedener Traumatisierungen, unter anderem durch den despotischen und krankhaft dominanten Vater und durch ärztl. Unterlagen beweisbar.
Der Sohn konnte keine Berufsausbildung machen, weil er sich um seine schwerkranke Mutter gekümmert hat. Von der vor 5 Jahren verstorbenen Mutter hat er 388 Euro Halbwaisenrente.

Seit Juli 2017 ist er verheiratet, die Ehefrau ist 12 Jahre älter, teil-erwerbsgemindert und bezieht auf Dauer eine kleine Rente. Sie zahlt Unterhalt für 2 Kinder, die zum Vater gezogen sind. Ihr Netto-Einkommen reicht für Miete und kaum zum Leben für 2 Personen.

Bis April 2017 lebte der Mann mit seinem 73-jährigem Vater in eigenem Haus, fast wie ein Gefangener. Der Sohn hatte nie eigenes Einkommen, nach dem Tod der Mutter hat der Vater zu seinem Bankkonto ein Zusatzkonto für den Sohn angelegt und die Witwerpension zur Verfügung gestellt, praktisch dafür, dass er keine Ausbildung machen konnte und die Mutter so lange gepflegt hat. Durch die sparsame Lebensweise kam in den letzten Jahren ein stolzer Geldbetrag zusammen.

Der Vater hat Kontovollmacht widerrufen als der Sohn zu seiner zukünftigen Frau zog. Sohn kann sein eigenes Geld (über 100.000 Euro) nicht mehr verwenden, weil Vater unterstellt, Ehefrau würde es ausgeben.
Faktisch ist der Sohn - außer seiner kleinen Halbwaisenrente - ohne jegliches Einkommen.
Der Sohn hat trotz Pflege der schwerkranken Mutter evtl. nicht einmal die Anwartschaft in der Sozialversicherung.

Was kann die Frau oder was können beide tun? Ist der Vater zum Unterhalt heranzuziehen?
Der Vater ist sehr vermögend und verweigert jegliche Unterstützung.
Bislang konnte mir keine Stelle (Rechtsanwälte, VdK, Beratungsstellen, weißer Ring) wirklich helfen, vielleicht hat jemand eine Idee.
Das wäre toll, weil die Situation im Moment sehr schlimm ist für den Sohn und seine Frau.

Dankeschön, Sandorette

Antworten

  • Sandorette hat geschrieben:
    Hallo Forum!
    Seit Juli 2017 ist er verheiratet, die Ehefrau ist 12 Jahre älter, teil-erwerbsgemindert und bezieht auf Dauer eine kleine Rente. Sie zahlt Unterhalt für 2 Kinder, die zum Vater gezogen sind. Ihr Netto-Einkommen reicht für Miete und kaum zum Leben für 2 Personen.
    Kleine Rente, trotzdem zahlt sie Unterhalt für 2 Kinder? Wie geht das?

    Faktisch ist der Sohn - außer seiner kleinen Halbwaisenrente - ohne jegliches Einkommen.
    Der Sohn hat trotz Pflege der schwerkranken Mutter evtl. nicht einmal die Anwartschaft in der Sozialversicherung.

    Der Sohn hat Anspruch auf Sozialhilfe/HartzIV ,das Einkommen seiner Frau wird allerdings mit eingerechnet.

    Bislang konnte mir keine Stelle (Rechtsanwälte, VdK, Beratungsstellen, weißer Ring) wirklich helfen, vielleicht hat jemand eine Idee.
    Wenn Anwälte usw nicht helfen können, wir können es bestimmt auch nicht. Davon abgesehen dürfte der Sohn nicht viel von dem Geld haben da der Staat erst einmal die Hand aufhalten wird.
    Dankeschön, Sandorette
    Bitteschön Hippy


    Fettschrift von mir eingefügt in das zitierte.
  • Ich finde diese story recht konfus... wie kann es sein, dass ein über 40jähriger Mann, der nicht für sich selber sorgen kann, kein eigenes Einkommen hat, nichtmal eine Berufsausbildung gemacht hat, plötzlich heiratet, eine Frau mit 2 Kindern ? 😳

    Er liess es zu, dass sein Vater ein Konto eingerichtet hat, für den Sohn, der nichtmal Zugriff darauf hat, was sollte das bringen, wer greift sonst darauf zu, der Vater, aber wozu dann das neue Konto? Fragen über Fragen... 😎
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