wer weiß ob behinderte in lourdes schon geheilt wurden?

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  • bitteee???????????????? das ist jetzt ein witz oder??????????????????
  • hallo franzen,

    man hört immer wieder von menschen, die in ihrem glauben sehr verankert sind,
    das ihnen die pilgerreisen nach lourdes halfen.
    so über richtige heilungen weiss ich leider zu wenig.

    was ich weiss sind eben diese *guten gefühle* die auch eine
    linderung hervorriefen. ein sich besser fühlen eben.

    auch diese verbundenheit und gemeinschaft dort, hilft der einzelnen seele, wenn man
    daran glaubt/glauben kann.

    viele grüsse
    christiane


  • Hallo Franzen!

    Ich glaube Lourdes gäbe es gar nicht,wenn nicht das eine oder andere Wunder dort passiert währe.
    Das sind speziele einzellne Fälle.
    Man könnte es mit dem Lottospielen vergleichen oder dem Sprichwort.Glaube versetzt Berge.

    Meine Mutter war fasziniert von Lourdes und wollte unbedingt hin,als sie an Darmkrebs erkrankte.
    Unser Schöpfer hat uns den freien Willen gegeben und es liegt in unserer Verantwortung diesen zu benutzen.Ich selbst brauche Lourdes nicht um Gott nah zu sein.Ich würde aber auch niemanden zurückhalten,wenn er unbedingt hin will und die strapazen auf sich nimmt.Für meine Mutter war es was ganz besondere,diese Reise.
    Immer wieder hat sie davon erzählt.
    Sie ist im Januar vor 2 Jahren verstorben,ganz allein und ich hoffe das irgend eine höhere Macht sie begleitet hat.Ich selbst wurde erst am nächsten Tag verständigt.
    Gruß
    SENDRINE
  • Tomtom
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    Hab gehört, da gibt es schon einen Second-Hand-Shop, wo sie nicht mehr benötigte Rollis aufkaufen!!!

    ....Sorry.... Aber der musste sein!!!! 😉
  • Tomtom schrieb:
    Hab gehört, da gibt es schon einen Second-Hand-Shop, wo sie nicht mehr benötigte Rollis aufkaufen!!!

    ....Sorry.... Aber der musste sein!!!! 😉






    Weia


    LG Kerstin
  • N Kerstin,

    wenn Du da mal nicht in die Ecke gestellt wirst.

    Wer aber schon mal dort war wird auch bestimmt angewiedert gewesen sein von dem was daraus gemacht wurde, fast wie ein riesiger Jahrmarkt.

    Ich glaube an Gott, so bin ich erzogen worden, aber ich glaube nicht an die katholiche Kirche der es doch nur um Macht und Geld geht.

    Aber ich glaube auch an sowas wie Wunder, müssen ja nicht grad in Lourdes geschehen sein.


    Einen wunderschönen Tag wünscht

    Richard
  • rolliracer schrieb:
    N Kerstin,

    wenn Du da mal nicht in die Ecke gestellt wirst.

    Wer aber schon mal dort war wird auch bestimmt angewiedert gewesen sein von dem was daraus gemacht wurde, fast wie ein riesiger Jahrmarkt.

    Ich glaube an Gott, so bin ich erzogen worden, aber ich glaube nicht an die katholiche Kirche der es doch nur um Macht und Geld geht.

    Aber ich glaube auch an sowas wie Wunder, müssen ja nicht grad in Lourdes geschehen sein.


    Einen wunderschönen Tag wünscht

    Richard



    Warum sollte ich in die Ecke gestellt werden, Richard???

    Auch ich habe meinen Glauben.

    Dir auch einen wunderschönen Tag.

    * Kerstin *
  • Hallo,

    ich glaube für jeden unheilbar kanken Menschen gibt es irgendwo die Hoffnung gesund zu werden. Jeder Mensch geht damit auf seine Weise um. Die meisten gläubigen Menschen schöpfen ihre Kraft dazu aus ihrem Glauben. Die einen beziehen daraus ihre Stärke, trotz ihrer Krankheit ihr Leben sinnvoll und schön zu finden. Andere versuchen mit Hilfe ihres Glaubens ihre Krankheit zu überwinden, auch wenn es von medizinischer Seite unmöglich erscheint. Ein Mensch der so stark in seinem Glauben steht, daß er dieses für möglich hält, der möchte Gott die besondere Ehre erweisen, nur für ihn da zu sein und allem anderen des irgischen Lebens zu entsagen. Er glaubt, wenn er sich voll und ganz Gott hin gibt und eine Pilgerreise zu einem Ort macht, den die Menschen für eine Wirkungsstätte Gottes halten, wird Gott ihn von seinem Leiden erlösen.

    Es gibt bestimmt Menschen die nach so einer Pilgerreise eine Besserung ihrer Krankheit oder sogar eine Genesung erfahren haben. Aber ob diese Veränderungen mit Lourdes oder anderen Pilgerstätten zu tun haben, weiß keiner. Die Wissenschaft berichtet immer wieder über Spontanheilungen bei unheilbar Kranken. Auch bei Menschen die nicht nach Lourdes gepilgert sind treten diese Spontanheilungen auf. Meistens ist es eine Veränderung des Lebens selbst, die eine vollkommene Konzentration auf den eigenen Körper einschließt. Manchmal ist es aber auch die Krankheit selbst. Es gibt z.B. ganz bestimmte bösartige Tumore, die bei manchen Menschen plötzlich verschwinden, ohne das es einen Grund dafür gibt. Reisen diese Menschen in dieser Spontanheilungsphase gerade nach Lourdes, würde dieser Ort dafür verantwortlich gemacht werden.

    Jeder Mensch muß für sich selber heraus finden und entscheiden wie wichtig ihm solche Dinge wie der Glaube an Gott und/oder Pilgerreisen sind. Für mich ist mein Glaube an Gott sehr wichtig. Er gibt mir die Kraft, mich auch dann wertvoll zu finden, wenn nichts funktioniert. Ich stehe lieber selber in Kontakt mit ihm, anstatt dafür Hilfsmittel in Anspruch zu nehmen. Trotzdem kann mir für mich eine Pilgerreise gut vorstellen. Nicht um mich von irgend einem Göttsen gesund machen zu lassen. Eher um einmal eine Auszeit vom Leben zu nehmen, mich auf mich selber zu konzentrieren und neue Kraft zu schöpfen. Dafür darf es auch der Jakobsweg oder eine Wanderung quer durch Deutschland sein.

    Franzen, wenn Du die Sehnsucht verspürst nach Lourdes zu reisen, dann tu das. Du solltest diese Entscheidung nur mit Dir selber und mit Gott abmachen. Wenn Du diese Sehnsucht verspürst und diese Reise nicht antrittst, weil du von anderen Menschen beeinflußt wurdest, wirst du das Dein Leben lang bereuen.

    Gruß Karin
  • rolliracer schrieb:

    Ich glaube an Gott, so bin ich erzogen worden, aber ich glaube nicht an die katholiche Kirche der es doch nur um Macht und Geld geht.

    Aber ich glaube auch an sowas wie Wunder, müssen ja nicht grad in Lourdes geschehen sein.


    Einen wunderschönen Tag wünscht

    Richard


    Hallo Richard,

    mir geht es ebenso. Ich bin katholisch aufgewachsen, aber ich wollte nie verstehen, was die katholische Kirche aus dem gemacht hat, was die Bibel lehrt. Darum bin ich vor langer Zeit aus der katholischen Kirche ausgetreten und zu einer Kirche gewechselt, die genauso wie Du und ich nicht möchte, daß es einer Kirche mehr um Macht und Geld geht, als um den Glauben. Wunder geschehen dann wenn Gott es will, nicht wenn wir es möchten.

    Gruß Karin
  • Ihr Lieben….,
    eine interessante Diskussion. Ich sitze jetzt schon recht lange vor dem PC und versuche, meine Gedanken dazu in Worte zu fassen:

    Auch ich wurde streng katholisch erzogen. Meine Oma war unheimlich gläubig, sie betete ständig , segnete das Brot, bevor es angeschnitten wurde und besuchte häufig irgendwelche Wallfahrtsorte, um dann die ganze Familie mit „heiligem gesegneten Wasser“ und Mutter-Gottes-Figuren auszustatten. Ich wartete als Kind dann immer ganz gespannt auf die anschließende „Wunderheilung“ und war mir sicher, meine Oma hätte nicht richtig gebetet, da nichts dergleichen geschah. Irgendwann siechte sie trotz ständigen Glaubensbekenntnissen und Rosenkranzraufundrunterbetens dennoch an fauligen Dekubitus und schleichender Demenz dahin. Ich habe bis heute nie verstanden, warum Gott die Menschen, die ihn mit Leib und Seele so sehr verehren, so unmenschlich verrecken lässt. Dazu fällt mir eigentlich nur der Spruch ein: Wen Gott liebt, den lässt er leiden. Ich kam zu der Auffassung, dass diese ganzen Zeremonien vermutlich eh nichts bringen, da ohnehin bereits im Himmel beschlossen ist, was mit uns geschieht, auch wenn wir uns auf Erden den Hintern abbeten würden.

    Im Laufe der Jahre hat mein Glauben an Gott ein paar Risse bekommen, oft fällt es mir schwer, zu glauben. Ich fühle mich häufig zu sehr von Gott „geprüft“. Ich verlor meinen Vater nach einer „harmlosen“ Operation und meine geliebte Schwester verstarb früh an einer schrecklichen Krebserkrankung. Auch selbst wurde ich krank – physisch und psychisch. Dennoch glaube ich an „Gott“. Ich sehe Gott als eine Kraftquelle, an der ich mich stärken oder auch an schönen Dingen erfreuen darf. Ich brauche dazu keine protzige Kirche mit jemandem, der mir einen Klingelbeutel unter die Nase hält oder einen Ort wie Lourdes, um Gott nahe zu sein – das gelingt mir am besten in der freien Natur, eben an Orten, an denen ich die Nähe zu Gott gerade suche. Bei sehr wichtigen Entscheidungen ist mir „Gottes Segen“ immer sehr wichtig – sonst würde mir irgendetwas fehlen.

    Der Bruder meiner Freundin wurde einst von einem bösartigen „unheilbaren“ Tumor geheilt (allerdings im Krankenhaus – nicht in Lourdes). Es gibt Menschen mit angeblich „vollständigen“ Lähmungen, die steigen in Orten wie Lourdes tatsächlich aus ihren Rollstühlen und laufen fortan Marathon; chronische Schmerzpatienten haben plötzlich über Nacht keine Schmerzen mehr. Es gibt zig derartige „Phänomene“ zwischen Himmel und Erde, die wir Menschen uns nicht erklären können. Ich glaube, da spielen oft der eigene Wille und die Selbstheilungskräfte eine wichtige Rolle – und ja, vielleicht tatsächlich auch der Glaube. Natürlich kann ein Glaube keine abgetrennten Gliedmaßen oder zerstörtes Rückenmark erneuern; aber vielleicht kann er helfen, mit der Situation besser zurechtzukommen.

    Schade finde ich, dass sich hier im Forum teilweise über Franzen’s Eintrag lustig gemacht wird. Es lohnt sich in jedem Fall, über solche Dinge nachzudenken. Für manche Menschen ist der Glaube ein Rettungsanker in der Not. Darüber sollte sich niemand lustig machen – zu leicht kann man selbst in eine schier ausweglose Situation geraten. Ich war in der Vergangenheit manches Mal erleichtert darüber, noch an irgendetwas glauben zu können. Tut mir leid, dass mein Eintrag so wirr ist, es fällt mir gerade ziemlich schwer, Ordnung in all meine Gedanken zu bringen.

    Freundliche Grüße vom Zornröschen

  • Hallo Franzen,

    bei Wikipedia habe ich folgende Info gefunden:

    "Lourdes wird von etwa 50.000 Schwerkranken pro Jahr besucht. Die Akten des Ärztebüros enthalten seit 1858 etwa 7.000 Heilungsberichte, davon wurden insgesamt 67 kirchlich anerkannt. Besondere Häufungen traten um 1900 und wieder um 1950 auf. Seither haben die gestiegenen wissenschaftlichen Ansprüche der Kommissionen die Anerkennung sehr erschwert. Die letzte Anerkennung einer Wunderheilung in Lourdes erfolgte 1978."

    Viele Grüße,

    Iris, Redaktion MyHandicap
  • Tomtom
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    Solche Berichte über spontane Selbstheilung helfen nur dem örtlichen Tourismus. Solange die Märchung weiteverbreitet werden, sitzen die auf einer Goldader. Muss jeder machen, was er denkt. Ich will nienandem zu nahe treten oder gar verletzten. Aber wer durch die Kraft des Glauben gesund wird, war auch durch die Kraft des Glaubens krank. Das ist meine persönliche Meinung und wenn das jemand anders sieht, dann respektiere ich das.
  • danke für die antworten. ich glaube, dass gott mir helfen kann, ob so oder so. ein wunder erwarte ich nicht. aber ich halte es für möglich. ihr dürft mich für verrückt halten. franzen
  • Hallo franzen,

    jeder Menscht hat seine eigene Art und Weise Kraft zu schöpfen für sein Leben. Wenn es bei Dir der Glaube ist und Du meinst, daß eine Reise nach Lourdes Dich stärkt oder vieleicht ein Wunder auslösen könnte, dann mußt Du Dich nicht dafür schämen. Auf unserem Planeten gibt es tausende Möglichkeiten sich den Schwierigkeiten des Lebens zu stellen. Wenn Dein Gefühl Dir sagt, daß es der Weg sein soll, den Du gehen möchtest, dann soll es Dein Weg sein. Du tust es für Dich und für Gott und nicht für die Menschen die zweifeln oder die Geld damit verdienen, daß anderen ihre Souveniers wichtig sind. Solange Du nicht etwas tust, daß Du hinterher bereust, geh Deinen Weg. Für mich wäre so eine Pilgerreise nichts, ich selber glaube nicht an Orte wie Lourdes oder so. Aber ich bewundere jeden einzelnen Menschen der versucht hinter das sichtbare in unserem Leben zu schauen um das unsichtbare zu begreifen.

    Gruß Karin
Diese Diskussion wurde geschlossen.