Volle Erwerbsminderung, GdB 100 (blind), Umschulung

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in Arbeit & Karriere
Guten Abend zusammen,

ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen:

Ich bin 43 J. jung und blind. Seit mehreren Jahren bekomme ich die volle Erwerbsminderungsrente. Nun denke ich über eine Umschulung nach. Das wäre ja dann eine berufliche Reha. Ursprünglich habe ich eine kaufm. Ausbildung (Mitte der 90er abgeschlossen). Nun möchte ich umsatteln auf Physiotherapeut.

Es gibt noch einige Baustellen, die ich abarbeiten muss. Aus diesem Grund kann ich frühestens 2020 mit der Reha beginnen. Aber wann stelle ich den Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben bei der Rentenversicherung? Und kann man - aufgrund von erfahrungen - sagen, ob der Antrag bewilligt wird und wie lange die Bearbeitung dauert? Wie wäre überhaupt genau der Ablauf? Eine Arbeitserprobung wäre ja sicher ganz hilfreich.

LG sendet
DaNiDO,
die gespannt auf Eure Erfahrungsberichte ist.

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    Hallo,
    vielleicht solltest du dich mal ans Integrationsamt wenden, die helfen gerne weiter und wissen Bescheid.
    Rudi
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    Rudi65 hat geschrieben:
    Hallo,
    vielleicht solltest du dich mal ans Integrationsamt wenden, die helfen gerne weiter und wissen Bescheid.
    Rudi


    Hallo Rudi,

    das habe ich bereits getan (obwohl die Maßnahme frühestens 2021 beginnen kann). Die helfen zwar gerne, aber Bescheid wussten die jetzt nicht. Ich werde mal in einer solchen Reha-Einrichtung anrufen. Ich kann mich ja in Ruhe vorbereiten.

    LG sendet
    DaNiDO
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    Hallo DaNiDO,

    begrüße dich erst mal hier.
    Den Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben bei der Rentenversicherung kannst du jederzeit stellen.
    Sollte er aber ziemlich schnell genehmigt werden, wäre es fast zu früh ihn jetzt zu stellen.
    Wenn du diese Maßnahme erst 2020 in Angriff nehmen willst, reicht es wenn der Antrag ca. 8 Monate vorher
    raus geht. Chancen für eine Bewilligung stehen gut. So lange keine großen körperlichen Einschränkungen da sind.

    Wegen der Arbeitserprobung, am besten ein Praktikum machen. Evtl. über das Integrationsamt oder selber suchen.
    Die Kosten dafür übernimmt laut meinem Wissen auch die Rentenversicherung.
    Bei einer Ablehnung gibt es das Recht dem Bescheid innerhalb 4 Wochen zu widersprechen. Dann wird neu geprüft.
    In der Regel müsstest du aber gute Chancen haben.
    Alter spielt manchmal noch eine Rolle. Einige RV sehen es nicht gerne wenn jemand mit 45. umschulen will.
    Aber im Prinzip können die doch um jeden froh sein der sein Einkommen selbst erwirtschaften will.

    Der Bescheid dauert ein paar Wochen, je nach dem. Bei mir war die Bewilligung auch mal nach 1 Woche da.
    Bei einer Ablehnung und Widerspruch kann sich das allerdings etwas hinziehen. Da können auch mal Monate vergehen.

    Viel Erfolg,
    gruß wessi
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