Therapie bei Zwangsgedanken, -handlungen

Hallo,

ich hatte mich schon mal hier gemeldet wegen meines Organisationsproblem (Messiesyndrom).

Ich habe einen starken Verdacht, was der Grund dafür sein kann.

Um ehrlich zu sein leide ich unter agressiven Gedanken und Ängsten.

Hab mal versucht im Internet was zu finden, wenn ich "aggressive Gedanken" eingebe. Da stieß ich dann auf "Zwangsgedanken".

Das was dort zu lesen war, beschreibt mein "Chaos im Kopf" ziemlich genau.

Ich möchte mir jetzt doch lieber wieder therapeutische Hilfe holen. Hab ja schon mal wegen dem Syndrom selbst eine Therapie gemacht. Die hat nicht wirklich geholfen.

Weiß nicht mehr wie das damals von statten ging. Ich glaub ich muss erstmal eine fundierte Diagnose haben.

Kennt sich jemand damit aus Zwangsgedanken u. -handlungen und Therapien dagegen? Wie krieg ich das hin?

Desperate

Antworten

  • Desperate hat geschrieben:
    Kennt sich jemand damit aus Zwangsgedanken u. -handlungen und Therapien dagegen? Wie krieg ich das hin?

    hallo Desperate

    es gibt für dein problem auch spezielle foren, vielleicht kann dir dort besser und rascher auf deine fragen antworten und ratschläge gegeben werden als bei MH (?)

    http://www.google.de/search?q=messi+forum&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de😳fficial&client=firefox-a&gws_rd=cr


    alles gute wünsche ich dir 😉
    rosi

    ps. wie das 😳 in den link kommt, ist schon merkwürdig. doch der link müsste klappen
  • Hallo Desperate,

    es ist schön, dass du dieses Forum wieder gefunden hast!

    Es bringt dir nichts, wenn du im Internet nach deinen Diagnosen forschst. Du selbst, also allein, kannst dir nicht helfen. Aber den größten Schritt hast du bereits getan! Du hast erkennt, "ich benötige fachliche Hilfe."

    Zwangsgedanken sind so verschieden wie die Sandkörner am Meer. Angstgedanken sind ebenfalls verschieden. Du redest viel von "aggressives Denken" oder auch " ... Handlungen".
    Da muss etwas geschehen!
    Das du dein Messie Syndrom selbst erkannt hast, ist der erste Schritt, der zweite Schritt dir eine fachliche Hilfe zukommen zu lassen.

    Gehe doch zu deinem Psychiater, bei dem du vorher in Behandlung warst. Oder bei einem anderen Facharzt für Psychiatrie. Diesen kann ich dir, aus deinen Zeilen, nur empfehlen.
    Wenn du keinen Ansprechpartner/inn findest, dann rufe deine Krankenkasse an. Frage nach fachärztliche Hilfe. Beschreibe deine Situation!
    Du kannst auch im Internet in deiner Nähe selbst suchen. Ich glaube, dass zögert die ganze Sache jedoch nur heraus. Du solltest so schnell wie möglich fachliche Hilfe in Anspruch nehmen!

    Wenn du weitere Fragen hast, stelle sie uns. Wir antworten dir so schnell wie möglich!

    Ich wünsche dir Menschen an deiner Seite, die dir helfen um das das Leben wieder lebenswerter wird!

    LG, Emmerisch

  • Emmerisch hat geschrieben:
    Da muss etwas geschehen!
    Das du dein Messie Syndrom selbst erkannt hast, ist der erste Schritt, der zweite Schritt dir eine fachliche Hilfe zukommen zu lassen.

    Gehe doch zu deinem Psychiater, bei dem du vorher in Behandlung warst. Oder bei einem anderen Facharzt für Psychiatrie. Diesen kann ich dir, aus deinen Zeilen, nur empfehlen.
    ....
    Du solltest so schnell wie möglich fachliche Hilfe in Anspruch nehmen!

    hallo Desperate

    Emmerisch hat natürlich recht mit seinem beitrag!
    mein hinweis auf andere foren betrachte bitte nur als info.

    lg rosi
  • Guten Morgen Desperate,..

    Du hast selbst bemerkt das bei dir etwas nicht stimmig ist, auch das es dir nicht gut geht zu der Erkenntnis. Und so vertrödle nicht deine kostbare Lebenszeit mit einer Suche im Internet.

    Du schreibst dass du schon einmal eine Therapie begonnen hast, diese dir jedoch nichts gab.

    Weißt du Desperate, - manchmal benötigen die Dinge die wir tun auch eine gewisse Zeit, haben einen eigenen Zeitpunkt. Vielleicht hat damals auch nicht die Chemie gestimmt zu der Person die dich behandelt hat. Auch das kommt vor und muss dich nicht verunsichern. Wir werden immer Personen auf unserem Lebensweg begegnen, die wir schlicht nicht mögen oder mit den man nicht kann, sie nicht mag. Für sich ganz persönlich ablehnt.

    Du hast von vielen Usern/rinnen gute Anregungen erhalten was nun der nächste Schritt für dich ist. Mache dich auf und setze die Dinge um, es gibt kein besseres Gefühl als sagen zu dürfen mir geht es gut.

    Melde dich bitte nochmals wenn du etwas nicht verstehst zur neuen Therapie, auch dazu kann man sich mit anderen Austauschen und wenn man nicht helfen kann dann doch dir zu hören. Auch dies ist eine Form der Hilfe zu dir.

    Ich wünsche dir viel Mut & Kraft zu den Dingen die auf dich warten und Erfolg,.. Mfg Lyn😉

  • Hallo rosi,

    in meinem Beitrag an Desperate habe ich einfach meine Gedanken notiert. Erst danach las ich deinen Beitrag.
    Ich wollte dir auf keinen Fall widersprechen oder dich korrigieren!

    Dir schöne Tage und einen sonnigen Sommer, Emmerisch
  • hallo Emmerisch

    mach dir da bloß keine gedanken 😉

    das habe ich auch nicht so aufgefasst.

    auch für dich schöne, sonnige tage!

    liebe grüße
    rosi
  • Hallo Desperate,

    schön, dass Du wieder bei uns bist. Wenn auch aus vordergründig traurigem Anlass. Aber wie gesagt, nur vordergründig. Denn Du hast erkannt, dass Du Hilfe brauchst. Und das ist schon ein sehr positiver Schritt 😀

    Du hast aus der Community schon einige gute Hinweise erhalten (vielen Dank dafür, Leute 😀 ).

    Von Deinem Hausarzt kannst Du dich zu einem Psychiater überweisen lassen. Mit ihm zusammen kannst Du die nächsten Schritte besprechen und eine Therapie beginnen.

    Gern kannst Du an diese Stelle berichten, wie es bei Dir weitergeht.

    Bei weiteren Fragen wende Dich gern jederzeit wieder an mich oder meine Kollegen oder die Community. Wir alle hier freuen uns, wenn wir helfen dürfen 😀
  • Hallo,

    Danke für die netten Antworten und das Mutmachen.


    Sollte ich besser erst die Krankenkasse kontaktieren, um Adressen von Therapeuten zu bekommen, oder erst zum Arzt?

    Dauert ja ziemlich lange bis man einen Termin beim Pschater bekommt, wie ich mich noch erinnern kann. Da könnte die Überweisung wieder hinfällig werden.

    Wenn ich mir aber vorher die Adressen bzw. den Termin hole, woher soll ich wissen, ob ich wirklich die richtige Überweisung bekomme? Ich denke zwar schon, aber weiß mans?

    Desperate
  • Hallo Desperate,
    ja, es ist richtig, dass man lange warten muss, bis man Termine bekommt.
    Du bist aber ein erwachsener Mensch und Du triffst die Entscheidungen für Dich. Wenn Du also meinst, dass Du einen Termin bei einem Psychiater brauchst, weil Du entsprechende Probleme hast, dann hol Dir einen Termin dort. Kein guter Hausarzt wird Dir die entsprechende Überweisung verweigern.

    Mit der Therapie ist das so eine Sache. Es gibt verschiedene Therapierichtungen.
    Es ist gut, immer erst mal zu wissen, um was genau es eigentlich geht, bevor man da etwas ausprobiert, das dann vielleicht schaden könnte.

    Wenn z.B. die Ursache für Deine Probleme "Trauma" wäre und Du aber lediglich Verhaltens-Therapie machen würdest, dann könnte das schlimmstenfalls weitere traumatische Folgen haben...
    Ich selbst habe da ganz viel Erfahrungen gesammelt, die ich nicht unbedingt gebraucht hätte...

    Deshalb denke ich, ist die richtige Diagnose die Grundvoraussetzung, um eine geeignete Therapie zu finden.

    Nun wünsche ich Dir alles Gute und viel Erfolg bei Deinen Bemühungen.
    Gott segne Dich
    viele Grüße
    Daniya
  • Hallo Desperate,

    du hast wirklich gute Antworten bekommen!

    Daniya hat recht, "kein guter Hausarzt wird dir die Überweisung verweigern."
    Wenn du eine Überweisung von deinem Hausarzt erhälst, steht für dich Codes o. a. darauf. D. h., der Psychiater bekommt einen Hinweis zu deiner momentanen Situation. Wenn die Überweisung abgelaufen ist (Quartalsende), kannst du dir immer wieder eine neue Überweisung holen.
    Wenn du einen Termin beim Psychiater bekommst und dieser ist für dich einfach zu spät, dann sage dieses. Sage das du ein Notfall bist und dringende Hilfe benötigst!
    Dieser Psychiater wird deine Erkrankung diagnostizieren und somit erkennen und dich behandeln oder dich zu einem geeigneten Kollegen überweisen, der dich dann weiter behandelt.

    Mach dir keine Sorgen. Versuche einen Schritt nach dem anderen zu gehen.
    Bei Fragen oder bei Neuigkeiten informiere uns, wir freuen uns von dir zu hören.

    Viel Erfolg bei allem, Emmerisch
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