SVV

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Hallo zämä
Hat jemand hier erfahrung mit SVV und wie man davon wieder loskommt?
Wie lange geht es das man erlich sagen kann ich hab es geschaft vom ritzten und ander arten von SVV loszukommen?
Werden die gedanken kaum das die kleinsten sachen nicht in ordnung sind und der innere schmerz wieder anfängt der gedanke kommt jetzt würde ritzten helfen wieder aufhören?
Lg Blitz
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  • MyHandicap User
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    Hallo Blitz

    Meines Wissens ist SVV ein Symptom anderer Ursachen wie zum Beispiel einer psychischen Erkrankung wie Depressionen. Hier gilt es, dies eigentliche Erkrankung zu behandeln.

    Zu Erfahrungen können dir sicher andere User mehr sagen.

    Wenn du weitere Fragen hast, kannst du einfach wieder schreiben.

    Liebe Grüsse

  • Blitz
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    Hallo Maggi
    du meinst wenn man rein das SVV weg bringen möchte das nicht allein anschauen kann sondern zuerest schauen muss was die ursache ist wo das verlangen SVV zu machen?

    Natürlich weiss ich duch das dass ich mich schon eine zeitlang mit dem Tema BL und SMB, SVV auseinadersetze um mich selber fileicht ein wenig verstehen zu könne, hab ich schon gemerkt das alles ineinader leuft.
    Aber es muss doch einen Punkt geben wo man sagen kann jetzt ist es doch gut es ist vorbei? Es muss doch einen Punkt geben wo man sagen kann ich hab es geschaft vom SVV weg zu kommen?

    Lg Blitz
  • Hey Blitz
    ich denke, es stecken immer Gründe hinter dem SVV und was ich ganz wichtig finde, nur weil man SVV macht, kann man nicht sagen, man hat die oder die Diagnose. Aber was ich eigentlich fragen wollte,kennst Du Skills? Da sucht man sich Dinge, die eine Art Ersatzhandlung sind, für SVV, also statt ritzen z.B. etwas sehr scharfes essen, bringt auch einen Effekt, aber hinterlässt keine bleibenden Narben, und das ist nur ein Beispiel davon. Natürlich muss man rausfinden, was hilft und was nicht, und das dauert, aber es lohnt sich, kenne vielen, denen es geholfen hat.
    Wenn Du noch mehr dazu wissen willst, frag einfach.
    Liebe Grüsse
    Euredike
  • Blitz
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    Ja da kenne ich schon einiges:
    - den Igelball
    -"mit äm Gümmeli am Arm fizä"
    - Chiligümibärli essen
    - SMS schreiben und deibei versuchen das zu schreiben wieso man grad jetzt ritzen möchte
    - Versuchen mit sich selber lieb zu sein und sich eincremen
    - Laufen gehen die im voraus bestimmte strecke

    Aber da ich schon mehre Jahre versuche wieder ganz davon loszukomme und die gedanken dran für mich wieder so plötzlich kommen und heufig auch wieder wegen kleinikeiten. So das ich mich frage gibt es denn nicht der Punkt wo es ganz abgeschlossen ist.
    Lg Blitz

  • Hey Blitz
    Also wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Frage, ob man jemals ganz vom Gedanken an SVV loskommt?
    Hmm keine Ahnung, ich denke, es ist ähnlich wie mit einer Sucht, ein Alkoliker bleibt sein lebenlang Alkoholiker, wenn auch trockener, und mit anderen Süchten ist es gleich, und ich sehe das mit SVV genauso. Ich denke, die Frage die sich stellt, was ist der Auslöser, dass Du wieder vermehrt daran denkst? Was kannst Du tun, damit die Situation die es auslöst, nicht mehr so belastend ist? Und ich denke, wenn man Skills anwenden kann und sich nicht mehr "richtig" (sorry mir fällt gerade kein besseres Wort ein) verletzt, dann ist das schon ein grosser Schritt und Erfolg.
    Aber ich denke es wird immer besser, und je mehr Situationen man ohne SVV und ohne SKills geschafft hat, umso mehr rutschen die Gedanken und das Verlangen danach in den HIntergrund, also gib die HOffnung nicht auf.
    Liebe Grüsse
    Euredike
  • Blitz
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    So wie man nicht von einem Tag auf den andern Laufen gelern hat sondern immer wieder üben musste, bis das gehirn wusste was es heisst zu laufen und was es den Füssen für informationen senden muss das die einen schrit vor den andern machen.
    Und so ist es auch mit den SVV Gedanken das die nicht von einem Tag auf den andern so im Gehiern umprogrammiert werden können das das gehirn automatisch weiss das es andere Metoden gibt zum, zum gleichen Zil zu kommen ohne das ich mir selber weh machen muss.
    Das ich immer wieder üben muss und nicht aufgeben.

    Hast du das so gemeint Euredike?

    Lg Blitz
  • Hallo Blitz,

    ich denke schon, dass Euredike es so gemeint hat.

    Alles Gute! 😉
  • Hallo Blitz,

    als Kind und Jugendliche habe ich manchmal auch ein selbstverletzendes Verhalten an den Tag gelegt. Geritzt habe ich mich zwar nie (meine Haut sah/sieht durch meine Vitiligo schon geschunden genug aus); manchmal habe ich schon als kleines Kind am Nagellackentferner geschüffelt, was mir in den Momenten sogar in irgendeiner Art geholfen hat, zumindest zeitweise Schmerz und Enttäuschung zu vergessen bzw. zu verdrängen. Eine Sucht ist aber daraus zum Glück nicht entstanden. Es kam, soweit ich mich erinnere, auch nur selten vor. Mit 16 Jahren war die Schnüffelei ganz vorbei, ich rauchte hin und wieder und gönnte mir ein Glas Alkohol, aber ich lernte, meine Grenzen zu beachten. Nachdem ich mir "Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" im Kino angeschaut hatte, hatte ich kein Bedürfnis nach irgendwelchen "harten" Drogen oder Schnüffelstoffen. Als Kind malte ich mir verschiedene Dinge aus: Was würde passieren, wenn ich Spülmittel trank – würde man sich dann liebevoll um mich "kümmern"?

    Ich wohnte damals Grenznähe NL, es wäre eine Leichtigkeit gewesen, mir "Stoff" zu beschaffen, aber ich ließ die Finger davon, auch Dank meiner "großen" Schwester, die mich immer wieder vor dem Zeugs warnte.

    Vielleicht ist es bei Dir auch einmal wichtig, den Ursachen für Deinen Selbstverletzungswunsch/Drang auf den Grund zu gehen? Das kann sehr schwierig werden und möglicherweise brauchst Du dazu professionelle Hilfe? Hast Du schon irgendetwas in dieser Richtung versucht? Kann es ein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit oder gar ein Hilfeschrei sein?

    Weißt Du, ich kann nur von mir reden... auch bei mir steht irgendwo eine "Borderline-Persönlichkeitsstörung" auf dem Papier, auch wenn ich noch nie mit Rasierklingen jongliert habe... doch manchmal richtet man angestaute Wut halt gegen sich selbst, gegen den eigenen Körper.

    Vielleicht ein kleiner Trost... Irgendwann verlieren fast alle Erinnerungen und Enttäuschungen ihre Schärfe. Sie "schneiden" nicht mehr so schlimm ins Fleisch und in die Seele und das Bedürfnis bzw. der Wunsch, zu bluten oder Dich sonstwie selbst zu verletzen, verblasst, es entsteht ein notwendiger Abstand. Stattdessen rücken andere, wichtigere Dinge in den Vordergrund, z. B. Dich selbst mehr wertzuschätzen – und zwar so, wie Du bist.

    Darf ich Dich mal was fragen? Wie sieht Deine Haut aus? Ist sie schön, makellos, kannst Du dich damit ungezwungen unter die Leute trauen? Fühlst Du dich wohl in Deiner Haut, in ärmellosen T-Shirts und Tops? Dann sei dankbar, dass Du eine schöne Haut hast und zerstöre sie bitte nicht weiter.

    Vielleicht magst Du hier mal reinschauen??
    http://www.vitiligo-bund.de/index.php

    Liebe Grüße und alles Gute für Dich
    vom Zornröschen



  • MyHandicap User
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    Hey Blitz
    Entschuldige, dass ich erst jetzt wieder schreibe. Ja genau ich meinte es so, wie Du es geschrieben hast. Es ist jeden Tag ein Kampf, so sehe ich das zumindest, mal besser mal weniger, und ich denke, je länger es ohne ging, umso mehr rutscht es in den Hintergrund.
    Wie gehts Dir denn inzwischen damit? Wieder bisschen besser oder immer noch viele Gedanken daran?
    Liebe Grüsse
    Euredike

    Hallo Zornröschen
    Ich hoffe, dass es ok ist, wenn ich zu deiner Antwort was sage, wenn nicht, überlies es einfach.
    Darf ich Dich mal was fragen? Wie sieht Deine Haut aus? Ist sie schön, makellos, kannst Du dich damit ungezwungen unter die Leute trauen? Fühlst Du dich wohl in Deiner Haut, in ärmellosen T-Shirts und Tops? Dann sei dankbar, dass Du eine schöne Haut hast und zerstöre sie bitte nicht weiter.
    Ich kann deine Aussage gut verstehen, zumal wenn ich es richtig verstanden habe, deine Haut durch deine KRankheit geprägt ist. Aber dennoch irritieren mich solche Aussagen, weisst Du, in dem Moment wo es einem so geht, dass man sich selbst verletzt, ist es Dir ziemlich egal, wie deine Haut dannach aussieht. Und zudem gehts ja manchmal auch darum, dass die Schmerzen auch nach aussen sichtbar werden, nicht imemr und nicht bei allen, aber es ist auch ein Aspekt. Aber wenn man an dem Punkt ist wo man sich selber verletzt, dann zählt es nicht, wie die Haut dananch aussieht, dnan zählt nur, dass es einem danach besessr geht, und der Druck weg ist, man sich selber wieder spürt.
    Ich kann Dich gut verstehen, dass Dich das mit deiner Haut sehr traurig macht, ich habe mich oft an den Beinen verletzt, auch an den Armen aber hauptsächlich an den Beinen, so dass ich im Sommer keine kurzen Hosen anziehen kann, aber ich wollte einfach das Verständnis für SVV ein bisschen fördern, weil wie gesagt, ich habe darauf geachtet, dass es nicht bei den Armen ist, damit man es nicht imemr gleich sieht, aber immer ist es mir nicht gelungen, weeil einfach der Druck zu gross war.... Hoffe Du verstehst, was ich sagen wollte.
    Liebe Grüsse
    Euredike
  • MyHandicap User
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    Euredike hat geschrieben:
    Hallo Zornröschen
    Ich hoffe, dass es ok ist, wenn ich zu deiner Antwort was sage, wenn nicht, überlies es einfach.
    Liebe Grüsse
    Euredike


    Hallo Euredike,

    nö, das „überlese“ ich nicht.
    Ich kann diese Ritzerei auch bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen. Dennoch meine ich, es ist immer noch ein kleiner Unterschied, ob man die Narben etc. in gewisser Weise selbst zu verantworten hat, indem man sie sich selbst zufügt und dann hinterher Probleme damit hat, sich zu zeigen, weil man keine schöne makellose Haut hat, oder ob man ohne Eigenverschulden für’s Leben „gebrandmarkt“ ist.

    Die Ritzerei ist eine Krankheit, die unbedingt in Behandlung gehört, denn
    da ist im Leben wohl auch was schiefgelaufen. Niemand macht das ohne Grund. Ich bin oft neidisch auf Menschen mit makelloser Haut, von daher ärgert es mich sogar, wenn jemand sich selbst verunstaltet. Holt Euch bitte Hilfe. Mehr wollte ich damit nicht ausdrücken; schon gar keine Vorwürfe, denn ritzen ist ein Schrei nach Hilfe!

    freundlich Grüße

  • MyHandicap User
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    Hey Zornröschen

    Ich kann diese Ritzerei auch bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen. Dennoch meine ich, es ist immer noch ein kleiner Unterschied, ob man die Narben etc. in gewisser Weise selbst zu verantworten hat, indem man sie sich selbst zufügt und dann hinterher Probleme damit hat, sich zu zeigen, weil man keine schöne makellose Haut hat, oder ob man ohne Eigenverschulden für’s Leben „gebrandmarkt“ ist.

    Die Ritzerei ist eine Krankheit, die unbedingt in Behandlung gehört, denn
    da ist im Leben wohl auch was schiefgelaufen. Niemand macht das ohne Grund. Ich bin oft neidisch auf Menschen mit makelloser Haut, von daher ärgert es mich sogar, wenn jemand sich selbst verunstaltet. Holt Euch bitte Hilfe. Mehr wollte ich damit nicht ausdrücken; schon gar keine Vorwürfe, denn ritzen ist ein Schrei nach Hilfe!


    Ich kann dich gut verstehen, auch gerade was Du meinst, mit dem Eigenverschulden, aber es wie Du sagst auch eine Krankheit. ABer ich kann Dich sehr gut verstehen, und auch dass Du Dich ärgerst, weil Du konntest ja nicht entscheiden, wie deine Haut aussieht (so habe ich es verstanden), und Leute die sich selber verletzten, können das zumindest ein STück weit beeinfluss. Aber ich sehs wie Du, es passiert nicht ohne Grund, nur eben liegen die Gründe meist tief und es ist viel Arbeit damit klar zu kommen. Aber ich bin Deiner Meinung, wer sich selber verletzt, braucht Hilfe.
    Liebe Grüsse
    Euredike




  • Blitz
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    Danke für die antworten. Es ist einiges geangen.
    So wie ich es jetzt im Moment sehe ist es für einzele wie ich bin wichtig wenn es mehre möglichkeiten gibt wie sie sprechen/schreiben können und verschiedene Leute sind wo es möglich ist zu spreche und zu spüren das jemand da ist wo zuhört. Aber es geht nicht ohne Fachliche Hilfe dirkt vor ort.
    Lg Blitz

  • Blitz
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    Da ich grad kein neues Tema aufmachen möchte schreib ich hier weiter, weil es ein stückweit zusammen gehört.
    Wie überbrückt man bei einem Rückfall am besten die Zeit bis man mit der Therapeutin sprechen kann? Übers Wochenende ist ja niemand erreichbar.
    Ich weiss zwar das es weiter geht. Weil es war nur eine unüberlegte Wuthandlung. Aber trotzdem finde ich es lange bis morgen noch warten zu müssen bis ich mit der Therapeutin reden kann.


  • Hallo Blitz,

    hast Du vielleicht Freunde, die Du anrufen kannst?

    Vielleicht bringt auch ein Film oder ein Buch Ablenkung.

    Wenn es mir gar nicht gut geht, schlafe ich einfach. Danach sieht die Welt immer ganz anders aus.

    Meine Antwort war hoffentlich ein klein wenig hilfreich für Dich.

    Konntest Du denn heute mit der Therapeutin sprechen?
  • Blitz
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    Danke Justin
    Den vorschlag mit dem Buch lesen zum ablenken gefählt mir am besten.
    ich konnte mit meiner Therapeutin reden.Und mit ihr zusammen nach einer möglichen Lösung gesucht.
    Lg Blitz