Studie zu chronischen Schmerzen

Hallo alle miteinander,

ich führe im Rahmen meiner Bachelor-Thesis eine Studie durch zum Thema chronische Schmerzen in der Gesellschaft. Dafür brauche ich noch viele Teilnehmer.
Die Umfrage dauert ca. 10-15 Minuten und es wäre eine riesen Hilfe für mich, wenn Ihr daran teilnehmt!

Es handelt von der Einstellung der Gesellschaft gegenüber chronischen Schmerzen und Schmerzpatienten.
https://www.pfh.de/umfragen/index.php/449788?lang=de

Wäre schön, wenn viele Teilnehmen und ihr dürft die Umfrage auch gerne an alle möglichen Leute weiterleiten, damit es ein Vergleich zwischen Betroffenen und Nicht-Betroffenen geben kann!

Liebe Grüße und vielen lieben Dank
Lena

Antworten

  • Lena92 hat geschrieben:
    Hallo alle miteinander,

    ich führe im Rahmen meiner Bachelor-Thesis eine Studie durch zum Thema chronische Schmerzen in der Gesellschaft. Dafür brauche ich noch viele Teilnehmer.
    Die Umfrage dauert ca. 10-15 Minuten und es wäre eine riesen Hilfe für mich, wenn Ihr daran teilnehmt!

    Es handelt von der Einstellung der Gesellschaft gegenüber chronischen Schmerzen und Schmerzpatienten.
    https://www.pfh.de/umfragen/index.php/449788?lang=de

    Wäre schön, wenn viele Teilnehmen und ihr dürft die Umfrage auch gerne an alle möglichen Leute weiterleiten, damit es ein Vergleich zwischen Betroffenen und Nicht-Betroffenen geben kann!

    Liebe Grüße und vielen lieben Dank
    Lena


    Ich habe die Fragen angeschaut, halte sie aber aus Sicht einer Person mit 24/7 meist starken Phantomschmerzen als zumeist nicht richtig beantwortbar, bzw. erkenne ich keine Anknüpfungserfahrung in vielen der Fragen.

    Viel Glück mit der Arbeit aber, bestimmt sind Leute die da besser Bescheid wissen!
  • Ich habe mal teilgenommen, auffällig ist daß manche Fragen 2 bis 3 mal gestellt wurden.
    Der wirkliche Sinn für diese Studie fehlt mir auch irgendwie.
  • Hallo,

    ja die Themen der Fragen wiederholen sich absichtlich. Der Fragebogen untersucht die Einstellung, welche aus drei Komponenten besteht. Der affektiven, konativen und kognitiven Komponente. Daher wiederholen sich die Aspekte der Fragen aber werden in Bezug auf die unterschiedlichen Komponenten abgefragt. Zwischen den Komponenten gibt es meist große Unterschiede und die bisherigen Antworten unterscheiden sich auch im Bezug auf die selben Themen aber je nach Komponente stark.
    Das ist also bewusst so gewählt und auch mit dem Professor so erarbeitet.

    Die Aspekte der chronischen Schmerzen sind aus Fallberichten der Literatur entnommen. Ich konnte hier nur auf belegbare Aspekte zurückgreifen, also keine Dinge einfach reinschreiben, die so noch nie in der Literatur erwähnt wurden. Aber der Einwand mit dem Phantomschmerz stimmt, die Phantomschmerzen hab ich nicht ausreichend berücksichtigt.

    Danke für eure Rückmeldungen!
  • Hallo liebe Studentin,
    ja, daran scheitert die ganze Medizin: Man kann die Fragen nicht so beantworten, wie sie sind. Das ist genauso, als hätte man gefragt, ob alle Behinderten gestörte Wahrnehmungen haben oder ob alle, die sich umdrehen, ein schlechtes Gewissen haben...
    Wie viele Millionen von Menschen sind schon deshalb krank und falsch behandelt worden und wieviele gestorben, weil auch in der Medizin so sehr VERALLGEMEINERT wird.

    Wer wertet dann die Antworten aus, ein Gerät oder ein Mensch(?); auf beide kann man sich nicht mehr verlassen und schon gar nicht auf die Antworten des Betroffenen, die Ihre Schmerzen mit Cannabis, Alko und sonstigen Drugs „behandeln“.

    Wenn es heißt: „Glauben Sie, dass chronisch Kranker….“
    Dann beantwortet man das automatisch in 3. Person und auch wenn man auf sich bezogen antworten will, so ist im Hinterkopf noch immer der Therapeut als Betroffener, der weiß, dass sich auch die chronisch kranken Menschen untereinander SEHR unterscheiden.

    Davon halte ich genauso viel, wie aus den *belegbaren* Studien der unehrlichen Patienten, die ihre Medikamente nicht einnehmen, heimlich beim Heilpraktiker die Schmerztherapie machen und dem Arzt erzählen, wie es ihnen gut geht.
    LG 😉
  • Lena92 hat geschrieben:

    Das ist also bewusst so gewählt und auch mit dem Professor so erarbeitet.



    Es ist offensichtlich, dass hier Unterschiede bestehen, wie sie eklatanter nicht sein könnten.

    Diese Fragen decken eine halbwegs brauchbare Realität chronischer Schmerzpatienten nicht bis gar nicht ab. Vielmehr handelt es sich um eine vollkommen andere Herangehensweise.

    Um zu veranschaulichen, WIE extrem diese Fragen sind, habe ich Deine ersten paar Fragen des Fragebogens genommen und sie auf Deine Situation (Du gibst an, an Forschungsideen zu "leiden", nur glauben wir Dir vielleicht nicht, so wie in der Studie chronische Schmerzpatienten unter Generalverdacht gestellt werden) - dann sehen mögliche Fragen an Dich als unter Forschungs-Verirrung leidender folgendermassen aus:

    Ich bin der Meinung, dass Forschende sich die effektiv tiefe Bedeutung ihrer Arbeit nicht ansatzweise vorstellen können.

    Ich bin der Meinung dass Forschende, die keine Antworten finden, die echte Probleme lösen, sich das meiste zu ihrer Arbeit nur einbilden.

    Ich bin der Meinung, dass Forschenden eine sehr umfassende Beratung zusteht.

    Ich bin der Meinung, dass von chronischen Schmerzen Betroffene die Verirrungen Forschender richtig einschätzen.

    Ich bin der Meinung, dass wenn Forscher häufig erheblich weit daneben liegen, dass sie nicht wirklich arbeiten oder forschen wollen.


    WIr können den Ansatz Deiner Fragen umfassend umformulieren, aber ich denke, es genügt fürs Erste ; ) Falls Du oder Dein Professor diesen Ansatz nicht besonders sinnvoll findet, könnt Ihr eine leise Ahnung davon erhalten, wie sinnvoll Deine Fragen zum Thema chronische Schmerzen wirklich sind: sie sind feuchtklebrige nicht zielführende verallgemeinernde Unterstellungen.

    Man sollte diese Forschungs-Fragen öfter wirklich in Frage stellen. Wenn es die Forschung bis heute nicht fertig brachte, chronische Schmerzen adäquat abzubilden, dann sitzen ja wohl irgendwo die Leute, die dafür verantwortlich sind, dass es Jahr für Jahr wieder nichts wird mit der Entdeckung. Vielleicht ist ja langsam Zeit, das mal etwas genauer zu beleuchten.

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