Seelische Traume

Für viel ist ein tabu ich schäme mich nicht dafür. Ich bin seit letzt Juli in Pychologischer Behandlung da mir meine Mutti ein Seelisches Traum verpasst hat. Jeden Mittwoch gehe ich zu mein Pychologin in eine Intensiv Therapie. Ich war zu Hause opfer Pychischer Gewalt was man sich so vor stellen muss: Ich dürfte nichts alleine entscheiden was ich esse, was ich anziehe und meine Medikamente würden mir auch nicht richtig gegeben usw. Erst durch meinen damaligen Freund habe ich gemerkt das bei mir zu hause was verkehrt läuft. Dort wurde ich respektiert und nach meiner Meinung gefragt und sollte Sachen alleine entscheiden. Irgend wann ging meine Mutter so weit und hat mir verboten meinen Freund zu sehen. da habe ich mir gesagt jetzt ist Schluss man muss dazusagen ich war zu dem Zeitpunkt 22 Jahre alt. Daraufhin bin ich geflüchtet und habe mir meine eigene Wohnung erkämpft.

Antworten

  • Hallo Orchideen,

    ich finde gut das Du zu Deinen problemen stehst. Leider sind viele Mütter so wie Du beschreibst. Ein solches Trauma kann einem krank machen, ich bin auch ein Opfer eines solchen "Traumas".

    Das schlimme ist das diese "Übermütter" denken das alles richtig ist was sie tun. Fehler machen immer die "Anderen". Wenn es zu eimen Unglück kommt lag es daran das niemand auf sie gehört hat.

    Mein "Leben" wurde von Mutter verplant. Durfte Wünsche haben, aber nur solche die für die "Allgemeinheit" gut waren z. B. der Führerschein. Damit kann man ja die Familie fahren (TAXI). Ich bin erst viel zu spät, mit 35 Jahren von zuhause ausgezogen.

    Heute bin ich 45 Jahre und bei einer Psychologin in Behandlung weil ich Depressionen habe.

    Das Wort "nein" macht mich wahnsinnig. Dabei hatte ich nie große Wünsche oder Träume.
    Für vieles bin ich nun zu alt oder zu krank. 😡

    Das ist für meine Ehe gar nicht gut, aber wir(mein Mann & ich) arbeiten daran das es wieder besser wird.

    Ich wünsche Dir die Kraft "Dein Leben" zu leben und Freunde die zu Dir stehen.

    Du bist Stark und es ist bestimmt keine Schande zum Psychologen zu gehen.

    Gruß

    Gastone


  • Hallo Orchideen,

    du hast in deinem jungen Leben schon soviel erleben müssen und trotzdem nahmst du es selbst in die Hand. Alle Achtung, das ist bewundernswert!

    Du hast, wie du schreibst, "nichts selber entscheiden dürfen". Du konntest deine Dinge und Belange nicht selber entscheiden. Dein Leben wurde von deiner Mutter entschieden, um nicht zu sagen, gelebt. Sie hat dich, wie es auch mit Gastone geschah "übermuttert".
    Ich möchte auch keinen Fall behaupten, dass deine Mutter dich nicht liebt! Diese Liebe ist jedoch egoistisch oder falsch.

    Das du offen gestehst zu einer Psychologien zu gehen, finde ich gut! Warum soll man das auch verheimlichen. Da du dazu stehst, dir psychologisch helfen zu lassen, nimmst du diese Hilfe auch an. Die Hilfe und Unterstützung bleibt nicht nur mal kurz haften, sondern geht ganz tief ins Unterbewusstsein. Nach Jahren kann ein besprochener Punkt deine Rettung oder eine Hilfe sein. Und nur, weil du dazu stehst!

    Deine Augen wurden geöffnet und du hast bemerkt wie stark du bist. Du hast erkannt, dass ist mein Leben und dies lebe ich. Du hast eine Wohnung erkämpft. Jeder Tag bringt Probleme mit sich, denen du dich stellen musst. Das geht jeden von uns so. Glaube mir, trotz Probleme, Behinderung(en) kann das Leben schön sein. Nein, es ist schön!

    Lass nicht mehr zu, dass irgendein Mensch dein leben kommandiert! Hilfe ja, dein Leben gehört aber dir! Und damit zu beginnen ist es nie zu spät!

    Recht herzlich willkommen hier im Forum! Auch hier gibt es Menschen/User, die dir helfen! Habe keine Angst zu fragen. Auch wenn es vielleicht komisch klingt. Es gibt keine komischen oder dummen Fragen, vielleicht Antworten.
    Das Leben ist oft ein Kampf. Kämpfe, es ist nur für dich und lass dein Leben immer farbenfroher werden!

    Melde dich mal wieder, dass wir wissen wie es dir geht.

    LG, Emmerisch









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