nunmehr 10 Monate vergangen....Hartz IV und noch keine LTA......

Hallo, schlaflos,ratlos und neu hier, das bin ich...
ICH seit vielen Jahren erkrankt, habe 30 v.Hd. und Gleichstellung, seit fast 4 Jahren AU, viele Krhs.-Aufenthalte, innerhalb 3 Jahren 3 medizinische Reha`s in Folge, jeweils AU entlassen, Aussteuerung vor einem Jahr, Hartz IV zur Folge....
Habe nach der letzten med. Reha, da Eingliederung im Hamb.Model weder lt. DRV, noch AA in Frage kam, den Antrag auf eine berufliche Reha / Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA)auf anraten eines Rehaberaters gestellt. Dies ist nunmehr 10 Monate her, vers,-technische sowie persönliche Vorraussetzungen liegen vor. Ebenso die Feststellung auf eine Erwerbsminderung ( 3 bis unter 6 h )
nach 5 Mon. Bew.-Bescheid LTA in Form einer Sachleistung und 4 Wochen später eine n Ablehnungsbescheid. Folglich Widerspruch eingelegt, seither keine abschließende Bewilligung zur LTA, Schriftverkehr hin u. her.
Bislang keine Entscheidung zum Übergangsgeld, keine Entscheidung überhaupt. Nach dieser langen Zeit nun muss ich mich einem Gutachter unterziehen, obwohl verschiedene Gutachten und Berichte, bzw. Befunde vorliegen.
Mein Gesundheitszustand leidet unter diesen Umständen, es sind weitere Erkrankungen nach dem letzten Rehaufenthalt hinzugekommen, von Rehaerfolgssicherung kann man nicht mehr sprechen, um Therapien und Rehasport habe ich mich mit Hilfe meiner Ärzte selbst gekümmert.
Ich bin weiterhin in einem Angestelltenverhältnis, mein letzter Arbeitsplatz ist durch mich nicht mehr zu besetzen, liegt auf der Hand, ich beabsichtige eine Umschulung als berufliche Rehabilitation, doch man tut sich schwer, ich bekomme keinerlei Unterstützung der DRV, um meinen Gesundheitszustand zu stabilisieren, bzw. mich in den Arbeitsprozess wieder einzugliedern.
Allein mit der Grundsicherung kann ich auf Dauer nicht leben, das AA ist zwar momentan Leistungserbringer, jedoch zuständig ist die DRV.Das Integrationsamt ist nicht zuständig. Ich ste`h nicht nur ein wenig allein auf weiter Flur!
Gibt es hier evtl. Jemanden, der ähnliche Erfahrungen machte oder macht, kann mir vielleicht Jemand einen guten Rat oder Tipp geben ? Was sagen die Experten ?
Ich freue mich, hier im Forum zu sein und ja, ich weiß, ich habe viel geschrieben, obwohl ich`s versuchte, auf das Wesentlichste zu beschränken.

Herzlichen Dank für jede hilfreiche Antwort !!!

Antworten

  • Hallo CATCAT!
    Ich kenne das zu genau.Wir haben inzwischen ein großes Menschenrechtsproblem.Allein schaft das heute niemand mehr und es wird immer häufiger auf Zeit gespielt.
    Ich selbst habe nach vielen Jahren wenigstens dann Rente erhalten,aber auf die aufgelaufenen Jahre verzichten müßen,was für uns alls Familie ruinös war.Geholfen hat mir damals eine junge Dame von der deutschen Schmerzliga,die sich einfach nicht unterkriegen hat laßen.Von Ihr hab ich gelehrnt Informationen zu sammeln wenn ein Problem auftaucht.Wir alle brauchen uns mehr denje!!!
    Immer wieder kamen mein Mann und ich zusammen mit unserem Sohn an unsere Grenzen.Aber das Vertrauen zueinnander und unsere Wertestellung hat uns immer wieder geholfen nicht aufzugeben.Ich wünsche Dir,das Du die richtigen Partner findest,die Dir die Hilfe geben die Du dringend brauchst.
    Du selbst mußt besonders auf Dich aufpaßen und versuchen Ruhe zu bewahren.
    I Mails an Abgeordnete oder Gemeindevorstand kann auch Hilfe bewirken.
    Gib nicht auf,Du bist nicht allein.
    Gruß SENDRINE
  • Hallo catcat,

    wenn Du so krank bist, daß Du schon 3x hintereinander aus der Reha als arbeitsunfähig entlassen wurdest, steht Dir Harzt IV gar nicht zu. Das Arbeitslosengeld II bekommen Menschen die auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar sind. Du bist es anscheinend nicht. Hast Du mal an einen Rentenantrag gedacht? Bekommst Du die Rente durch, hast Du ein festes einkommen. Mit der Rentenbescheinigung hättest Du eine Chance auf einen Schwerbehindertenausweis mit mindestens 50%. Arbeiten kannst Du trotzdem ein bischen und Dir, ohne dieses anstrengende Muß, ein paar Euros dazu verdienen. Rede doch mal mit Deiner Krankenkasse und Deiner Rentenversicherung oder mit Deinem Sachbearbeiter von der Arge.

    Es gibt immer einen Weg. 😉

    Gruß Karin
  • Hallo Sendrine und Karin, ;o) Euch beiden habt herzlichen Dank, für "Euer Ohr, das mir zugehört" , ja es gibt immer einen Weg, da liegen kleine und auch große Steine......., ich habe schon viel Kraft aufgewandt....., lasse ja auch nicht locker, obwohl mein Immunsystem laufend zusammenbricht,z.Zt. liege ich die 3.Lungenentzündung aus.....und mal nicht im Krankenhaus,meine Fam.braucht mich trotzalledem.
    Sendrine,danke für`s Mut machen,ich weiß, ich steh`da nicht allein, Du bist schon ein ganzes Stück weiter und ich weiß, was Du da hinter Dir hast, wünsche Dir, dass Du Dich nun ein Stück zurücklehnen kannst.Ich geh auch weiter......
    Karin, ich beziehe Leistungen nach dem SGB II, was, wenn mir nicht einmal die Grundsicherung zustehen sollte, wenn die DRV keine Entscheidung trifft ? Wovon soll ich denn leben ? Ich bin ausgesteuert. Natürlich, ich müsste nicht im H IV sein,doch ich bin nicht gekündigt und auch, wenn ich die Rente beantrage, ich möchte auf alle Fälle noch arbeiten, den Rentenantrag habe ich bislang nicht gestellt, habe ja schwarz auf weiß, dass ich teilerwerbsgemindert bin, bei einer abschließenden Ablehnung dieser beruflichen Rehabilitation, muss dann die DRV automatisch meinen letzten Rehaantrag in einen Rentenantrag umwandeln, d.h., es zählt dann das Datum dieses Antrages als Rentenanspruchsbeginn. Es ist einfach nur ein wirrwarr,
    Da sind sicherlich schon viele Fehler gemacht, hier ist von seitens der DRV von einer absoluten Untätigkeit zu sprechen ! Selbst, wenn es nicht mich betreffen würde, wie kann man denn so mit Menschen umgehen? Die Krankenkasse ist nicht mehr zuständig, der Arge sind die Hände gebunden,da die DRV allein zuständig ist und, Du siehst ja, sie meinen, trotz der nicht erfolgbringenden Reha`s,dass meine Erwerbfähigkeit nicht gemindert, noch gefährdet ist, sonst hätten sie doch gleich im Anschluss eine berufliche Reha veranlasst um mich zu begleiten, sonst hätten sie auch gleich in eine Teilrente umgewandelt.... und und und..... nichts, 6 Monate läuft das Widerspruchsverfahren !!! Die ganze Sache ist so kompliziert, weil ich ja noch einen Arbeitgeber habe,er muss mir nichts zahlen,da bin ich nur noch geführt, darf mich nicht kündigen, meine Stelle kann ich zwar auf Grund des Leistungsbildes nicht mehr besetzen, aber eine andere passende Planstelle ist nicht vorhanden, das interessiert die DRV nicht,alles, was sie selbst anpreisen,alles, was gesetzlich geregelt scheint, wird ausseracht gelassen! Sht ja, man lässt mich wieder begutachten, als würden 3x entlassen als AU nicht deutlich genug sein. Hier geht es ums Geld, nicht um den Menschen, überall wird von Selbstbestimmungsrecht, Berufswahlrecht....gesprochen, doch auch als Schwerbehindertengleichgestellter habe ich das Anrecht auf Teilhabe am Arbeitsleben und ich möchte nicht mehr, als diese Eingliederung, ja die Teilrente und 3- unter 6 h arbeiten, aber in einem mit meinem Krankheitsbild vereinbartem Beruf, dazu brauche ich die Unterstützung der DRV, denn ich habe über 30 Jahre eingezahlt ! Ich bin 48J. und keinen cent wert ??? Da kann ich doch nur von Glück reden,dass ich dieses verdammte H IV wenigstens bekomme, oder ? Nur einen Zuschlag, den gibts natürlich nicht, um die Zeit, bis die DRV endlich eine LTA bewilligt und Übergangsgeld auch für den Zwischenraum zahlt, zu überbrücken.
    Ja, ich weiß, es ist in meinem Fall recht kompliziert, man kann sich schwer mit Jemandem darüber unterhalten und ich dreh`mich im Kreise. Jegliche Kosten für die medizinische Reha sind rausgeschmissenes Geld, wenn nicht angeknüpft wird !
    Nur, wer selbst schon Einiges hinter sich hat, hört mir hier zu undkann von seinen Erfahrungen berichten,doch jeder Fall liegt anders, ich freue mich von Herzen für Jeden, der es schon irgendwie geschafft hat ! Und beim Versorgungsamt, werde ich auch wieder einen Antrag auf wenigstens 50% stellen,aber das macht jetzt noch nicht den Sinn,denn ich habe es bereits hinter mir, 5 Jahre Klageverfahren übers Sozialgericht!! Ablehnung, da man alles, was dazu kam ausseracht gelassen hat. Muss abwarten,was beim Gutachten, das die DRV veranlasst hat rauskommt, brauch wieder neue Fakten,denn wenn die DRV nichts befürwortet,knüpft das VA daran ganz einfach an. So siehts aus, ich komme nicht vorwärts und ich bin sicher nicht die Einzigste,aber ein Einzelfall. Wie Sendrine mir rät,wie Du mir rätst, alle werden sagen die DRV ist zuständig und da seht Ihr ja, wie ich mit denen rede, seit 6 Monaten im Widerspruchsverfahren, da ist viel geredet und ich komme zu nichts. Sitze zu Haus und in meinem Kopf arbeitet es Tag für Tag, Nacht für Nacht....., es macht mich kaputt, nicht gesünder und muss durchhalten.

    Ich danke Euch, wünsche nicht nur mir alles Gute, auch für Euch 😉

    * das Leben ist schön, so wie es ist ? Nein ist es nicht, es könnte so schön sein..... !



  • Es ist alles nicht so einfach wie man es Denkt ! Bin seit meiner ersten Hüftoperation 2004 Krank geschrieben wurde in der Zeit noch einmal an der selben Hüfte Operiert und habe immer noch Probleme mit der linken Hüfte, die rechte Hüfte ist auch Kaputt sowie die LWS,2006 habe seither eine Behinderung von 70 % mit den Merkzeichen G wegen Erheblicher Gehbehindert, muss seit den mit einen Rollator gehen. Wurde 2006 von der AOK Berlin aus gesteuert, bekam von 18 Monaten nur für 2 Monate Arbeitslosengeld,mit der Begründung ich stehe den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Seit Ende 2006 bekomme ich Geld vom Jobcenter OBWOHL ICH DEN ARBEITSMARKT NICHT ZUR VERFÜGUNG STEHE.2007 stellte das Jobcenter mit Gutachter vom Medizinischen Dienst von Berlin einen Antrag auf Frührente doch er wurde abgelehnt,danach ging die Ablehnung zum Sozialgericht Berlin.Auch da wurde er mit der folgender Begründung abgelehnt : Ich sollte von der LVA Berlin eine Reha machen dann ginge es mir Besser doch es hatte sich der Gesundheitszustand verschlechtert. Vorher durfte ich noch bis zu 6 Stunden Arbeiten doch nach der Reha durfte ich keine 3 Stunden mehr Arbeiten, und ich bekomme weiterhin mein Geld vom Jobcenter. Also da könnt Ihr mal sehen das man als Behinderter Mensch in diesen Staat keine Chance auf irgendetwas hat................................
  • Hallo mikegoli, ach, das ist ja bei Dir auch ein echtes dilemma, hm nur 2 Monate ALG I ? Hast Du da den Anspruch mal prüfen lassen ? Wenn Du immer gearbeitet hast, dann hättest Du diesen doch für 18 Monate,das kann doch nicht wahr sein Bevor man dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen kann, sollte doch wenigstens vor einer solchen Aussage eine Rehabilitation statt finden.
    Da man Dir dann die Reha doch bewilligt hat und Du vorher noch bis 6h hättest dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen können und später auch noch bis 3h, wäre somit nichts gegen den Anspruch auf die volle Zeit für ALG I vorhanden. Es gibt übrigens, wenn man vom ALG I ins ALG II kommt einen Anspruch nach §24 SGB II auf einen Mehrzuschlag, sofern man dann finanziell schlechter gestellt ist, diesen kann man auch nachgezahlt bekommen für den gesamten Zeitraum des Hartz IV - Bezuges !!!

    Es ist schon Vieles schiefgelaufen bei Dir, aber stell nocheinmal diesen Rentenantrag, wenn sie Dich nicht in Frührente gehen lassen, dann steht Dir doch mit der Bewertung ...bis 3h auf jeden Fall die Erwerbsminderungsrente zu !!! Sprich nochmal mit dem Jobcenter, sie sollen jetzt nochmals den Rentenantrag stellen, schließlich wollen sie doch auch nicht bis ans Lebensende Leistungen erbringen....

    Du siehst, ich kämpfe auch.... ich höre nicht auf !!!!!!!!!!!

    Es gibt sehr viele Menschen, die sich am Ende abfinden, es gibt zu wenig Hilfe und schnell steht man allein da, ich weiß, aber, Andere stehen der eigenen Situation oft hilflos gegenüber, wir müssen Wege finden, die uns zum gerechten Ziel bringen, gib bitte auch Du nicht auf. Vielleicht kannst Du Dir einen guten Anwalt suchen, der sich wirklich gut auskennt, beim Amtsgericht bekommst Du einen Beratungsschein, da nimmst Du Deinen Bewilligungsschein vom Jobcenter und alle ablehnenden Bescheide mit. Sie werden dann die Kosten für den Anwalt übernehmen. Guck, dass Du den Anspruch auf ALG I, den Mehrzuschlag für ALG II und die Sache mit der Rente klären kannst, kannst Du alles zusammen beantragen. Vielleicht ist irgendetwas hier dabei, womit ich helfen konnte....

    Ich wünsche Dir wirklich alles Gute und am Ende das, was Du verdienst, den Anspruch, den die Gesetze hergeben, auch, wenn nicht alle sie befolgen.....gib nicht auf !!! Lieben Gruß catcat 😉
  • Hallo catcat,

    wenn Du nur teilweise erwerbsunfähig bist, dann kannst Du aber nicht als arbeisunfähig aus einer Reha entlassen worden sein. Na ja, Du wirst wissen was da wirklich gesagt wurde. Als teilweise erwerbsunfähig kannst Du aber eine Teilrente beantragen und Teilzeit arbeiten. Übrigens auch wenn Du zu 100% Arbeitsunfähig bist und deswegen eine Arbeitsunfähigkeitsrene beziehst, darfst Du arbeiten gehen und Geld dazu verdienen. Wieviel das ist hängt von der Höhe Deiner Rente ab. Als Frührentner mußt Du nicht arbeiten, Du darfst arbeiten. Ich tue es auch. Du solltest auf jeden Fall weiter kämpfen und nicht aufgeben. Egal für was Du Dich entscheidest. Du mußt an den Sachbearbeitern dran bleiben damit sie Dich nicht vergessen.

    Gruß Karin
  • Hallo Karin, lieb von Dir, dass Du Dich mit auseinandersetzt, hab ersteinmal ein Dankeschön, alsoooo, ich bin als arbeitsunfähig (also als weiterhin krankgeschrieben) jeweils aus der Reha entlassen und es heißt, dass ich nach Ausheilung nur noch 3- unter 6h auf dem Arbeitsmarkt arbeiten kann......, um das zu erreichen, bedarf es einer LTA/ beruflichen Rehabilitation.... darauf warte ich .....warte seit 10 Monaten.......
    Ja und diese Teilerwerbsminderungsrente werde ich dann, wenn ich die LTA bekommen habe auch beantragen, nur muss ich damit ersteinmal warten, denn, wie ich in meiner Antwort an Sendrine und Dich schon geschrieben habe, muss ich die Entscheidung auf meinen Antrag zur ber.Reha abwarten, denn wenn sie ablehnen, dann müssen sie mir die Teilrente oder volle Erw.-minderungsrente bewilligen. Heißt ja immer so schön : REHA VOR RENTE
    Es ist schon wirklich ziemlich kompliziert, eins hängt vom anderen ab, dabei wäre alles ganz einfach, ich hätte diese Teilhabe /ber.Reha beginnen können, wäre langsam wieder eingegliedert und könnte dann trotzdem die Teil-Rente beziehen. Andere bekommen nach einer erfolglosen med. Reha bereits schon eine Rente, mich versuchten sie seit 2006 zu rehabilitieren, keine Ahnung, warum die DRV nicht erkennt, dass es nichts brachte und sie bekommen nicht mit, wie mehr und mehr mein Gesundheitszustand sich verschlechtert, aber ich bekomme eben ni c h t s von ihnen, keine Möglichkeit, mich einzugliedern und auch nicht von allein eine Rente. Fehlt bloß noch, dass der Gutachter, den sie jetzt einbeziehen sagt, ich hätte nichts und nach Jahren alles aushebelt, was viele Kliniken und Rehakliniken befundet haben.... Es ist echt zum......

    Aber hier kann ich die Situation mal schildern, hoffen auf einen Rat, vielleicht auch findet mein Fall die Aufmerksamkeit, dass mir Experten erklären können, was in meinem Fall abläuft, warum man so derart oberflächlich seitens der Behörden mit Menschen umgeht..... und ich sehe, dass ich nicht allein bin, habe längst noch nicht alles hier an Beiträgen gelesen, aber ich versuche hier auch andere zu verstehen, aus meinen Erfahrungen vielleicht etwas weiterzugeben, denn ich weiß, wie vieles zusammenhängt, auch wenn jeder Fall anders und individuell gelagert ist.....

    Ich jedenfalls drehe mich im Kreise und bin wirklich schon sehr verzweifelt, aber ich kämpfe weiter. Das es sich lohntnicht aufzugeben, sehe ich an den vielen Menschen, die hier ganz andere Schicksale mit sich tragen und angenommen haben.

    Ich freue mich nun hier zu sein und hoffe, irgendwann meine Erfolge berichten zu können. lieben Gruß und einen schönen Abend noch *danke* catcat 😉

  • Hallo catcat,

    eine Reha ist dazu da, um jemanden gesundheitlich wieder für den Beruf fit zu machen. Gelingt das nicht, wird man als Arbeitsunfähig entlassen. Wird einem bescheinigt das man manximal 2h am Tag Arbeitsfähig ist, wird einem geraten einen Rentenantrag zu stellen. Zu 100% Frührentner wird man also nur, wenn einem maximal 2h arbeitsfähigkeit pro Tag bescheinigt wird. Ich kenne Deine Hintergründe nicht, weiß auch nicht was LTA bedeutet. Eins kann ich Dir aber sagen, wenn andere ihre Rente schneller durch kriegen als Du, dann liegt das an deren Krankengeschichten und deren Gesundheitszustand. Ich zum Beispiel bin 20 Jahre lang immer mehere Monate, manchmal auch bis zu einem 3/4 Jahr in der Reha gewesen, bevor man mir zur Frührente riet. Kennst Du wirklich die wahren Hintergründe von denen, die es anscheinend leichter hatten? Übrigens die Gutachter bei der Arge und bei der Renenversicherung hören auf Ärzte. Man kann immer versuchen mit eigenen ärztlichen Gutachten diese Gutachter zu beeinflussen. Genauso wichtig ist aber auch das Du alles was man von Dir erwartet erfüllst. Auch wenn es eine erneute Reha sein muß an deren Erfolg Du nicht glaubst. Ist diese Reha erfolglos hast Du Recht behalten und einen Joker in der Hand um Dein Ziel zu erreichen.

    Gruß Karin
  • Hallo Karin,
    ich weiß, dass eine Reha dazu da ist einen wieder arbeitsfähig zu machen und ja Du kennst meine Hintergründe nicht. Im ersten Beitrag habe ich, auch in den folgenden, so glaube ich versucht die Umstände ausführlich zu schildern, auch, was diese 3 Buchstaben LTA bedeuten, dass es sich hierbei um die TEILHABE AM ARBEITSLEBEN für Schwerbehinderte und Gleichgestellte, man sagt auch beruflicher Rehabilitation dazu,handelt. Man kann auch arbeitsunfähig entlassen werden und nicht die Vorraussetzungen für eine volle, sondern für eine halbe (Teilrente bei 3- unter 6h )
    haben. Ich will kein Frührentner werden, ich will mit meiner Krankheit auf alle Fälle wieder arbeiten ! Es geht mir überhaupt nicht um eine Frührente... Also, das war nicht das Thema und ist nicht das Problem. Ich habe es versucht hier irgendwie verständlich zu schildern, natürlich, so wie meine Gedanken freien Lauf hatten....
    Natürlich erzählst Du auch von Deinen Erfahrungen und es ist sicher nicht immer leicht gewesen für Dich,das kann ich mir sehr gut vorstellen, auch, wenn Du es nicht glaubst,mit Deiner Behinderung. Jede Behinderung und jede Krankheit ist anders, das ist richtig und ich maße es mir nicht an über evtl. Dinge zu urteilen.
    Und nicht immer, das wissen auch Viele hier im Forum, liegt eine Entscheidung immer daran, was für eine Krankengeschichte oder gar Gesundheitszustand ein Mensch hat, nein, es liegt oft an der Ansicht des Entscheiders, und einer unsagbar und unumstrittenen Bürokratie in unserem Staat !
    Vielleicht könntest Du etwas vorsichtiger sein, mit dem, wie Du was sagst. Ich denke, wenn Jemand sehr genau meine Beiträge liest, weiß er auch ganz genau, worum es geht.
    Und, Karin, wenn ich davon spreche, dass Andere schon nach einer nicht erfolgreichen Reha eine Rente bekommt, dann gehe ich nur von Fällen aus, wo ich die Menschen selbst kenne, deren Hintergründe, wie Du so schön sagst auch kenne. Nach 10 Jahren, die ich in Fachkliniken und Rehakliniken, auch für längere Aufenthalte, verbracht habe, mit Menschen gleicher und ähnlicher Behinderung und Erkrankung, mache ich mir da schon ein sehr gutes und realistisches Bild.
    Es gibt bei Behinderungen viele Unterschiede, die Einen sieht man, die Anderen nicht. Und genau da liegt oftmals die Schwierigkeit objektiv oder subjektiv zu beurteilen. Das wissen viele Betroffene und natürlich führt Jeder seinen Kampf, der Eine hat mehr Glück, der Andere weniger.....
    Sorry, Karin, ich möchte hier auch nicht weiter eine Grundsatzdiskussion führen, ich habe, wie gesagt versucht meinen, wenn auch etwas komplizierten Fall zu schildern und brauche eben Rat und Hilfe, denn so, wie es läuft, geht es nunmal nicht, nicht in meinem und nicht in `zig anderen Fällen.
    Also, ich bin nun mehrmals als arbeitsunfähig entlassen, was wird seit diesen 10 Monaten getan, mich zu rehabilitieren, dass ich dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen kann, meinen Lebensunterhalt, ob mit oder ohne Teilrente, nichts, als zu pröfen, zu prüfen, zu prüfen...... obwohl alles xxxx Mal befundet und begutachtet...... naja.....
    Trotzdem, ich bin auch froh über Deine Ratschläge 😉

    Gruß catcat

  • Hallo Hallo,
    Karin versucht nur zu Erklären wie es eigendlich läuft oder laufen sollte.
    Sie hat das ganze ja auch nicht erfunden.

    Trotzdem ist so ein Kampf nicht aussichtslos.
    Er braucht nur mehr Atem und Geduld als wir gewohnt sind zu geben.

    Hallo catcat,
    Deine Wut und Aufregung kennt hier jeder und ist Normal.
    Aber so kann natürlich niemand vernünftig helfen wenn sich die Wut dann auf andere Richtet und nicht auf den Verursacher.
    Du bist im Forum weil Du Hilfe möchtest aber hier kann auch niemand eine Schublade aufmnachen und den Plan heraus holen der jetzt sofort greift.
    Aber Hilfestellung können wir bieten was man noch machen kann oder was man noch überprüfen sollte.
    Vieleicht sind auch fehler gemacht worden von seiten der Ämter und man könnte es daraufhin nocheinmal aufrollen.
    Also auch wenn du den Text kennst(der geschrieben wird) geh doch bitte im Geiste noch einmal den Werdegang durch und schau ob das für dich alles Logisch klingt.
    Sollte das so sein oder nicht kannst du ja mal den Behindertenbeauftragten anrufen.
    Das wäre auch noch eine Möglichkeit um Hilfe zu bekommen.
    Der kann mit Tipps und Rat dir auch weiter helfen wenn es irgendwo klemmt.
    Wichtig ist aber wenn du im Forum etwas schreibst dann nicht nur was du JETZT für ein Problem hast sondern wie es zu stande gekommen ist.
    Damit kann man sich besser in deine Lage versetzten und die Angebote machen.

    Gruß
    Herbi



  • Sehr geehrtes Mitglied,

    vielen Dank für Ihren Beitrag im Forum.
    Es haben bereits einige andere Mitglieder auf Ihren Eintrag reagiert.
    Alle Versorgungsinstitutionen versuchen zunächst einmal, die Zuständigkeit an einen anderen weiterzugeben, so dass es immer lange dauert, bis sich eine verantwortlich fühlt.
    Selbstverständlich gibt es in solchen Fällen auch die Möglichkeit, gerichtlich vorzugehen, das heißt den Anspruch einzuklagen. Falls beispielsweise die DRV bisher zu Unrecht Ansprüche abgelehnt hat, können u.U. nachträglich Leistungen geltend gemacht werden.
    Falls Sie also nicht bereit sind noch länger auf die Gewährung von Ihnen zustehenden Leistungen warten möchten, empfiehlt es sich, mit den gesamten Unterlagen einen Rechtsanwalt aufzusuchen, der prüft, gegen wen Sie Ansprüche in welcher Höhe haben. Dieser hat dann auch die Möglichkeit, diese gegebenenfalls für Sie gerichtlich geltend zu machen.
    Sie können im Übrigen auch selbst vor dem Sozialgericht klagen, da für dieses kein Anwaltszwang besteht. Angesichts der Komplexität des Systems und der Zuständigkeitsprobleme ist es jedoch sicherlich sinnvoll, sich fachmännischen Rat einzuholen.

    Rechtsanwälte Janssen & Maluga


  • Herzlichen Dank Ihnen für die Aufmerksamkeit hinsichtlich meines Problem`s .
    😉 Ich bin sehr dankbar für jede Antwort,Tipp`s und Ratschläge.
    Es wurde erst positiv entschieden und darauffolgend negativ.

    Seit Einlegung meines Widerspruchs habe ich auch eine anwaltliche Vertreung,ich habe die Komplexität ausführlich dargelegt und zuvor mit Hilfe aller Informationen der DRV selbst sämtliche Ansprüche geprüft, seither gehen nur Schriftsätze hin und her, es sind nunmehr 5 Monate vergangen, seit der zweite, also Ablehnungsbescheid ergangen ist, keine Entscheidung wird gefällt, ich beabsichtigte auch bereits eine Klageerhebung beim Sozialgericht, war mir unsicher und seitens meiner anwaltlichen Vertretung soll ich abwarten.....,sonst nichts! Dies hielt mich bislang davon ab, selbst gerichtliche Schritte einzuleiten.

    Ich bin sehr verzweifelt,d aher bin ich auch hier ins Forum gegangen, weil ich gesehen habe, dass sich hier auch Fachexperten gerade mit Handicaps und daraus sich ergebenden Problemen unterschiedlicher Art befassen, auseinandersetzen.

    Hoffte, es gäbe auch Jemanden, der ähnlich und vergleichbar oder selbe Situation hatte oder diese besteht.


    ? hm ? , ich warte nunmehr seit der Entlassung aus der letzten medizinischen Reha nun schon insgesamt 10 Monate und denke auch, es ist reif für eine Klage, doch kann man von Untätigkeit sprechen, wenn die DRV mich nun einem Gutachter vorstellen lässt? Ich soll wieder abwarten....

    Befürchte, dass eine Klage sich auch sehr in die Länge ziehen wird, da die DRV ja noch nicht abschließend über meinen Widerspruch entschieden hat ;-(
    Kann nur hoffen, wenn das Gutachten zu meinen Gunsten ausfällt, dass sich die DRV nicht erneut etwas einfallen lässt.

    Herzlichen Dank, ich werde gucken, wie ich weiterhin irgendwie "über die Runden komme" mit Hartz IV und diesem Hingehalte komme und alles weiterhin ohne jegliche Unterstützung tun, um mit meinen Einschräkungen und der Verschlechterung meines Gesundheitszustandes aus eigenen Kraftreserven schaffe. Muss ich wohl, so wie viele Andere auch.

    Viele Grüße und maximale Erfolge, bei Allem, was Sie für andere Menschen tun
    catcat



  • Hallo Herbi,

    vielen Dank auch für Deine Antwort, ich bin gezwiespalten, etwas traurig, denn ich wollte hier keinesfalls den Eindruck erwecken, Wut, die ich garnicht habe, auf Andere verteilt zu haben.
    Ich antworte offen und ehrlich und reagiere natürlich, genauso, wie Andere es auch tun. Denke doch, ich bin trotzdem Jedem hier sehr freundlich gegenübergetreten.

    Ich habe nicht alles schreiben können, die Geschichte wäre zu lang und habe versucht mich auf die Problematik, die sich für mich ergibt zu konzentrieren, unabhängig davon welche Behinderung und Krankheiten ich habe und auch, es verständlich für alle zu schildern, was mich seitens der zuständigen Behörde ärgert.

    Dir Herbi danke ich noch herzlich für Deine guten Ratschläge, ich werde alles versuchen und auch einen Behindertenbeauftragten aufsuchen, mehrere Anlaufstellen habe ich schon hinter mich gebracht. Alles bringt nur leider nicht viel, wenn die Entscheidung in einer einzigen Hand liegt der DRV und selbst mit Anwalt kam ich bislang nicht ans Ziel.

    Viele Grüße alles Gute für Dich
    catcat

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