Moin...bin neu hier

Hallöchen,
ich bin Melli und noch 40 Lenze????
Bin neu hier und habe mich so langsam mal rein gelesen...zumindest einen mini Teil.

Bei mir kommen für mich mehrere Handicaps zusammen. Zu vielen anderen hier Betroffenen zwar aus meiner Sicht Harmlos und ein Klacks...aber für mein Herz und Verstand oft eine Katastrophe.

Durch Spätfolgen einer Sportverletzung habe ich eine Ulnakopfresektion 2016 erhalten. Leider völlig instabil und nun in 14 Tagen bekomme ich eine Ulnakopfprothese.
Die Hoffnung ist, das eine für den Alltag gebrauchsfähige Hand wieder da ist. Allerdings stehen die Chancen schlecht. Mein Arm ist zu Instabil.
Meinen Beruf als Krankenschwester werde nicht mehr ausüben können.
Zur Zeit renne von Arzt zu Arzt...seit einiger Zeit Depressionen, allerdings momentan ganz gut, Magenbypass usw usw.
Da auch noch die Linke nicht Haupthand auch geschädigt ist, sowie die rechte Haupthand massiv...hänge ich grad bissle durch.

Ein Rentenantrag auf Zeit läuft seit über einem Jahr und die liebe DRV lässt mich schmoren.

Aus Verzweiflung versuche schon Krampfhaft eine Lösung zu finden wie es Beruflich weiter gehen könnte. Ich tue mich echt schwer...was ich tun kann ohne wirkliche Handarbeit.

Ach ja einen GdB habe ich von 40%. Die Erhöhung wird grad per Gericht bearbeitet.

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen.
Und bitte Entschuldigung falls es zu wirr war oder sich wer auf den Schlips getreten fühlt.

Liebe Grüße
Melli

Antworten

  • Liebe Melli,

    schön dass du Dich an MyHandicap gewendet hast. Die beruflichen Sorgen nach einem Unfall oder Krankheit kennen hier einige.

    Zunächst würde ich aufgrund Deiner Depression versuchen einen Therapeuten zu suchen, der Dir in diesem Bereich helfen kann. Bei Depressionen ist es immer hilfreich diese früh zu therapieren.

    Zweitens: Gib nicht auf. Es wird sich etwas anderes für Dich finden. Allerdings braucht es teilweise Geduld. A) Weil du die Umstände akzeptieren lernen musst, B) weil du einfach nach neuen Möglichkeiten suchen musst. Aber bleibe dran.

    Hast Du schon einmal mit dem Arbeitsamt gesprochen. Auch empfehle ich Dir ein offenes Gespräch mit deinem jetzigen Arbeitgeber, ob er Alternativen für dich im Krankenhaus, bspw. in der Verwaltung, sieht. Häufig ist es sinnvoll (das ist allerdings nur meine persönliche Meinung, andere mögen mir da Unrecht geben) nicht von jetzt auf gleich das ganze Leben umzukrempeln. Ein stabiles Umfeld, hilft Dir dabei wieder stabil zu werden. Dann kannst Du Schritt für Schritt überlegen, wie es weitergehen soll.

    Recherchiere im Internet nach Stellenanzeigen (Stepstone), was Dich so interessieren könnte. Beispielsweise eine Tätigkeit am Schreibtisch. Schicke einfach ein paar Bewerbungen raus, um durch Gespräche zu erfahren was Dir liegt und wo Deine neuen Potenziale liegen könnten. Bleibe bei der Suche auf jeden Fall kreativ!

    Viele Grüße
  • Hallo,

    Danke für die Antwort.
    Was die Depressionen betrifft, bin ich schon lange in Behandlung. Auch schon mit Kliniken und Reha. Das ist keine Akute Baustelle. ????
    Diese ganze Ämter Sache ist nicht so einfach.
    Zb AAmt ist momentan völlig außen vor, denn in sehr naher Zukunft darf ich noch gar nicht arbeiten. Daher auch das laufende Rentenverfahren.
    Ich versuche für mich halt weiter voraus zu schauen was in Frage käme.
    Ich habe keinen Arbeitgeber mehr. Da ging ich per Aufhebung raus. Auch gut so. Denn da wäre ich zur Erkrankung noch Kirre geworden.

    Liebe Grüße

    Theresa T. hat geschrieben:
    Liebe Melli,

    schön dass du Dich an MyHandicap gewendet hast. Die beruflichen Sorgen nach einem Unfall oder Krankheit kennen hier einige.

    Zunächst würde ich aufgrund Deiner Depression versuchen einen Therapeuten zu suchen, der Dir in diesem Bereich helfen kann. Bei Depressionen ist es immer hilfreich diese früh zu therapieren.

    Zweitens: Gib nicht auf. Es wird sich etwas anderes für Dich finden. Allerdings braucht es teilweise Geduld. A) Weil du die Umstände akzeptieren lernen musst, B) weil du einfach nach neuen Möglichkeiten suchen musst. Aber bleibe dran.

    Hast Du schon einmal mit dem Arbeitsamt gesprochen. Auch empfehle ich Dir ein offenes Gespräch mit deinem jetzigen Arbeitgeber, ob er Alternativen für dich im Krankenhaus, bspw. in der Verwaltung, sieht. Häufig ist es sinnvoll (das ist allerdings nur meine persönliche Meinung, andere mögen mir da Unrecht geben) nicht von jetzt auf gleich das ganze Leben umzukrempeln. Ein stabiles Umfeld, hilft Dir dabei wieder stabil zu werden. Dann kannst Du Schritt für Schritt überlegen, wie es weitergehen soll.

    Recherchiere im Internet nach Stellenanzeigen (Stepstone), was Dich so interessieren könnte. Beispielsweise eine Tätigkeit am Schreibtisch. Schicke einfach ein paar Bewerbungen raus, um durch Gespräche zu erfahren was Dir liegt und wo Deine neuen Potenziale liegen könnten. Bleibe bei der Suche auf jeden Fall kreativ!

    Viele Grüße

  • Hallo Dogo Melli.
    hast du mal daran gedacht etwas mit anderen Menschen zu machen. Natürlich nichts was dich überfordert.Es gibt eine Reihe von Angeboten der verschiedenen Werke wie Diakonie Caritas, Rotes Kreuz oder Johanniter bei denen man erstmal ehrenamtlich etwas tun kann. Dort sind auch oft Leute die eine Behinderung haben und noch für andere da sind. Mein Vorschlag. Mit frdl Grüßen
  • Hallo Melli
    Ich weiss nicht ob dir das hilft aber meine Behinderung ist weniger gross als deine aber mir geht es genau so dreckig wie dir .Den Vorschlag von Voltines finde ich gut . Es gibt einige Institutionen die Leute wie dich und mich für den Arbeitsmarkt tauglich machen sollten , eine davon heisst INGEUS frag doch mal dort an .
  • Hallo ihr Lieben,
    habe Ende August meine vierte OP hinter mir, seit ich im September 16 in der Türkei einen Unfall hatte. Mittlerweile wurde eine Ulnakopfprothese eingebracht. Derzeit trage ich eine Bowers Orthese und darf noch nicht bewegen.
    Wer kann mir sagen, wann ich wieder arbeiten kann?
    Habe außerdem immer noch CRPS im ganzen rechten Arm.
    Komme mittlerweile mit IBU, Antidepressiva und Palexia einigermaßen zurecht.

    Würde mich freuen wenn jemand antworten würde.
    Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit wünscht Vamplady
  • Vampirlady hat geschrieben:
    Hallo ihr Lieben,
    Wer kann mir sagen, wann ich wieder arbeiten kann?

    Würde mich freuen wenn jemand antworten würde.
    Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit wünscht Vamplady


    Einschätzen kann das höchstens dein dich behandelnder Arzt, es ist allerdings von vielen Dingen abhängig wie z.B den Heilungsverlauf.
    Gruß Hippy
  • Hallo Hippi,
    über deine Antwort habe ich mich sehr gefreut.
    Liebe Grüße
    Vamplady
  • Moin.
    Also ich habe meine Ulnakopf Endoprothese
    Ende März bekommen.
    Laut meiner drei Unterschiedlichen Handchirurgen, drei weil die sich ab sprechen, dauert der reine Heilungsprozess zwischen 9 und 12 Monate. Also heißt in der Zeit keine volle Belastung.
    Bei mir leider sieht es anders aus... es wird eine One-Bone Op diskutiert.
    Liebe Grüße
    melli


    Vampirlady hat geschrieben:
    Hallo ihr Lieben,
    habe Ende August meine vierte OP hinter mir, seit ich im September 16 in der Türkei einen Unfall hatte. Mittlerweile wurde eine Ulnakopfprothese eingebracht. Derzeit trage ich eine Bowers Orthese und darf noch nicht bewegen.
    Wer kann mir sagen, wann ich wieder arbeiten kann?
    Habe außerdem immer noch CRPS im ganzen rechten Arm.
    Komme mittlerweile mit IBU, Antidepressiva und Palexia einigermaßen zurecht.

    Würde mich freuen wenn jemand antworten würde.
    Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit wünscht Vamplady

  • Hallo Melli
    Sorry wenn ich jetzt so doof Frage, aber muss die Elle jetzt doch ein Stück ganz entfernt werden und warum??? Hat es mit der Prothese nicht geklappt?
    Das hört sich alles nicht so gut an. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass bald eine für dich akzeptable Lösung eintritt. LG Vamplady
  • Hi alles gut mit dem Fragen 😉

    Also ich hatte zuerst eine Hemiresektiin nach Bowers. Die Bänder haben das nicht gehalten und verschob sich. Dann bekam jetzt die Prothese... auch auch dort haben die Bänder nicht das gewünschte Ziel erreicht.
    Nun überlegen die Prothese zu entfernen und die Elle an der Speiche zu verschrauben. Daher One-Bone. Der Nachteil ist, das der Unterarm dann versteift ist.
    Allerdings ist das für mich zur Zeit die einfachte Lösung. Zumindest in der Hinsicht, das dann die Schmerzen weg wären.
    Bin mittlerweile wegen der Hand auf Tilidin eingestellt.
    Aber das ist bei jedem anders. Ich hab einfach mega Pech und meine Hand bzw Bänder waren vorab schon geschädigt.
    Lg Melli

    Vampirlady hat geschrieben:
    Hallo Melli
    Sorry wenn ich jetzt so doof Frage, aber muss die Elle jetzt doch ein Stück ganz entfernt werden und warum??? Hat es mit der Prothese nicht geklappt?
    Das hört sich alles nicht so gut an. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass bald eine für dich akzeptable Lösung eintritt. LG Vamplady

  • Hi
    Du Arme, hast wirklich die A-Karte gezogen.
    Ich hoffe so sehr, dass es mit der nächsten OP Fortschritte gibt. Vor allem, dass die Scherzen erträglicher werden.
    Hattest du auch einen Unfall und wie lange ist das her, seit du wegen der Hand in Behandlung bist.l?
    Du bist auf alle Fälle mit dem ganzen Mist nicht alleine. Ich nehme derzeit Palexia, IBU, Gaberpentin, Duloxetin und Opipramol. Mein Körper spielt total verrückt und dann dazu noch die unerträglichen Schmerzen.
    Dir wünsche ich einen schönen Abend und hoffentlich eine schöne schmerz erträgliche gute Zeit.
    Ganz liebe Grüße und ich bin froh dich gefunden zu haben. Hoffe dich nicht allzu sehr zu nerven. Vamplady
  • Hallo
    Ich bin auch noch relativ neu hier
    Und suche auch noch kontakte
  • Hallo liebe Isa-93,
    ich und bestimmt viele andere Mitglieder hier haben stets ein offenes Ohr für dich. Jederzeit kannst du mir schreiben, wenn du möchtest auch durch PN, wie du es bereits getan hast. Ich versuche dir mit Rat und wenn möglich auch mit Tat zur Seite zu stehen. Melde dich einfach jederzeit gerne.
    Wünsche dir noch einen schönen Tag und freue mich über jede Nachricht von dir.

    Grüßle Vamplady Ani
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