Mein Hund

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Ich habe ja schon des öfteren von meinem alten (18Jahre) geschrieben.

Jetzt habe ich voll Angst, dass er eingeschläfert werden muss.

Er hat in den letzten Wochen schon recht wenig gefressen, deshalb bin ich am Mo. mit ihm zum Arzt. Er sagte, wir sollem ihm Welpenfutter oder Futter für Weibchen geben die grad geworfen haben. Zusätzlich hat er eine Aufbaupaste bekommen.
Tja und jetzt bricht er egal was er zu sich nimmt auch Wasser alles unverdaut wieder aus. Habe die letzten Nächte auf dem Sofa geschlafen um in seiner Nähe zu sein.

Müssen gleich wieder zum Arzt und der sagte, dass es sein kann das er durch sein Alter Probleme mit dem Magen hat und wenn er nichts mehr bei sich hält er langsam verhungert.

Ich hoffe, dass es nicht so ist und er vielleicht mit einer Infusion oder Medis ihm doch noch geholfen werden kann.


Drückt mir mal die Daumen 🙁


Lieben Gruß Andrea
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Antworten

  • Ach Mönsch, Andrea! *Knuddel*

    18 Jahre ist ein ungewöhnlich hohes Alter. Darauf kannst du schon ganz schön stolz sein!!
    Bitte berichte doch mal, wenn du wieder zu Hause bist!
  • Manoman, daß ist ganz schön happig. Über so eine Situation denke ich auch immer häufiger nach. Meine alte Hündin ist seit einiger Zeit ganz schön anhänglich und liegt nur noch im Körbchen. Nachts muß sie ganz nah bei mir liegen, am besten unter meiner Decke. So als würde sie ein wenig kränkeln. Aber noch frißt sie gut. Andrea ist denke an Dich und Deinen kleinen Schatz. Habe große Angst das das bei meiner Kelly auch bald so sein könnte. Och menno, daß ist eine so blöde Situation. Hoffentlich hilft die Therapie.

    Gruß Karin


  • Hallo an alle Hunde Besitzer!!!

    Wünsche Euch allen eine schöne Zeit mit Eurem vierbeinigen Freund
    und viel Kraft für diejenigen unter Euch,die spühren,das ein
    Abschied nehmen nicht mehr weit ist.

    Gibt es hier welche,die ein ganzes Hundeleben vereint waren???
    Könnt Ihr Euch noch an die erste Begegnung erinnern?

    Gruß
    SENDRINE 😀
  • Hallo,
    ich wünsch euch auch das ihr eure lieben Wauzis noch lange habt
    und finde es auch traurig wenn es ihnen nicht gut geht.

    Aber isa du mußt zu geben 18 jahre sind ein Hohes Alter für das Tier und in den Vielen Jahren hat er Dir Sicher viel Freude gemacht und Spaß gebracht.
    Denk an die Frechheiten die er sich geleistet hat als er Jünger war.
    Denk an das was Dich auf die palme gebracht hat wenn er wieder mal nicht gemacht hat was Du wolltest oder andere Dinge.
    Dann fällt es dir zwar immer noch schwer ihn gegen zu lassen aber du weist
    das es richtig war und ist ihn gegen zu lassen.

    Unsere hat immer das Kassler geklaut wenn ich es gerade aus dem Topf zum abkühlen hingestellt hab(stand mal auf dem Tisch weil sie ja sonst nie geklaut hat).
    An dem Tag ist Sie mit sage und schreibe 3 Kg Kassler durchgebrannt in den Garten
    die Knochen hat sie dann einzeln wieder rein getragen.😀

    Ich denk an Dich
    Gruß
    Herbi







  • Hallo und guten Abend,

    Eure traurigen Gedanken wegen der Hunde kann ich sehr gut verstehen. Unsere erste Hündin, eine Schäferhündin, bekamen wir im Alter von ungefähr vier Jahren, und zwar von einem sogenannten Hundesportler, der mit ihr „nichts anfangen konnte, weil die es auf dem Platz nicht mehr tut“. Sie sollte deshalb eingeschläfert werden. Uns sagte später ein Tierarzt, so etwas würde ein Kollege doch nie tun, ein Tier einfach einschläfern. Aber das wars. Dieses Tier ist 14 ½ Jahre alt geworden, es war so ein liebes und treues Tier, es lag eines Morgens tot in ihrer Hütte, es war sehr schlimm für uns.
    Nachdem wir zuerst „Nie mehr“ gesagt haben, bekamen wir ca.14 Jahre später einen Labrador-Mischling, der war uns genauso lieb wie früher unsere Schäferhündin. Wir haben ihn im Alter von ca. einem Jahr aus dem Tierheim bekommen, und der liebe Kerl ist fast 15 Jahre alt geworden. Als er eingeschläfert werden musste, weil er voller Krebs war und nur mit Schmerzen hätte weiterleben können, haben wir schweren Herzens diesem Einschläfern zugestimmt. Nun liegen diese beiden hinten im Garten nebeneinander, und noch einen Hund werden wir uns wohl nicht mehr anschaffen.

    Was ich Euch damit sagen will, ist, dass es nun einmal so ist, dass unsere Hunde ihr Leben wesentlich früher beenden werden/müssen, als wir das unsere, und wenn wir rückblickend sagen können, dass sie es gut gehabt haben, ist es auch gut so

    LG
    Jochem

  • Ja Jochem, da hat Du recht. Aber wenn man so sehr zusammen gewachsen, ein Hund ist ja ein richtiges Familienmitglied, dann ist der Gedanke dieses Familienmitglied zu verlieren, schon sehr belastend. Ich weiß, bei meiner kleinen Maus wird es auch nicht mehr so lange dauern. Sie ist nun mal ein alter Hund geworden. Auch wenn wir noch ein oder zwei gemeinsame Sommer gemeinsam erleben dürfen, es wird deutlich weniger gemeinsame Zeit sein, als wir hinter uns haben. Aber weißt Du was mir dabei hilft? Mein Tierarzt ist der beste Freund meines Bruders. Sollte Kelly mal eingeschläfert werden müssen, dann macht der das bei mir Zuhause und nicht in der sterilen Praxis. Außerdem hat Kelly schon einen Platz im Garten meines Bruders. Ich werde also wissen, wo Kelly ist, wenn sie nicht mehr lebt und das tut gut. 😉
  • Hallo Andrea,
    ich drücke ganz doll die Daumen für Deinen Hund. Er hat aber natürlich
    ein recht ansehliches Hundealter.
    Wir mussten uns leider letztes Jahr im Sommer von unserer
    Hündin verabschieden. (14)
    Irgendwann kommt dieser Tag x.
    Die Trauer wird groß sein um einen langjährigen Freund.
    Aber vielleicht kannst Du irgendwann eine arme Kreatur aus
    dem Tierheim erlösen.
    Wir sind zur Zeit auch auf der Suche.
    Lieben Gruß Sabine
  • Hallo zusammen,

    meinem Hund geht es sehr schlecht. Habe heute Nacht noch zwei mal mit dem Tierarzt telefoniert und er sagte mir, dass wir wohl eine Entscheidung treffen müssen.

    Er behält nichts mehr bei sich, fällt um und hat krämpfe. Die Nacht war der reinste Horror!!!!!

    Es fällt mir sehr schwer mich zu entscheiden, obwohl meine Verstand mir sagt es ist besser ihn zu erlösen, aber wenn er mich dann mir seinen großen Augen anschaut zerreist es mir mein Herz.

    Ich habe ihn als Welpe gekauft und er war 18 Jahre bei mir. Da tut der Abschied sehr weh. Und wenn er mich anschaut habe ich das Gefühl er spürt was passieren wird. Er liegt bei mir, seinen Kopf an meiner Schulter und schaut mich an. Grausame Situation.

    Mir war schon klar, dass dieser Augenblick irgendwann kommen wird, aber wenn er dann da ist.....🙁


    Lieben Gruß Andrea
  • liebe andrea,

    das tut mir sehr leid für dich. eine sehr schlimme zeit.

    sehr verständlich, das du diese entscheidung nicht
    einfach fällen kannst.

    so wie du die situation beschreibst, hast du aber ein gefühl,
    was das richtige ist, oder?
    gerade weil du ihn liebst.
    und lieben heisst manchmal auch loslassen. 🙁

    wenn du großes vertrauen zum arzt hast, und er dir offen und ehrlich
    rät, folge dem rat.

    mir ging es vor einigen jahren ähnlich wie dir. es ist wirklich
    eine ganz schmerzvolle zeit.

    alle guten gedanken sind bei dir

    lg
    christiane

  • Hallo,
    vieleicht möchte er das du ihn gehen läßt.
    Es ist nicht leicht für Dich für ihn aber auch nicht.

    Ich denk an Dich
    Herbi
  • Liebe Andrea,
    diese Entscheidung können wir Dir nicht abnehmen.
    Wenn sich Dein Hund aber so quält, dann ist die
    Erlösung doch die bessere Wahl.
    Ich denke in dieser schwierigen Zeit an Dich und kann
    Deinen Zwiespalt sehr nachfühlen.
    Ganz besonders lieben Gruß
    Sabine
  • isa01 schrieb:
    Hallo zusammen,

    meinem Hund geht es sehr schlecht. Habe heute Nacht noch zwei mal mit dem Tierarzt telefoniert und er sagte mir, dass wir wohl eine Entscheidung treffen müssen.

    Er behält nichts mehr bei sich, fällt um und hat krämpfe. Die Nacht war der reinste Horror!!!!!

    Es fällt mir sehr schwer mich zu entscheiden, obwohl meine Verstand mir sagt es ist besser ihn zu erlösen, aber wenn er mich dann mir seinen großen Augen anschaut zerreist es mir mein Herz.

    Ich habe ihn als Welpe gekauft und er war 18 Jahre bei mir. Da tut der Abschied sehr weh. Und wenn er mich anschaut habe ich das Gefühl er spürt was passieren wird. Er liegt bei mir, seinen Kopf an meiner Schulter und schaut mich an. Grausame Situation.

    Mir war schon klar, dass dieser Augenblick irgendwann kommen wird, aber wenn er dann da ist.....🙁


    Lieben Gruß Andrea


    Hallo liebe Andrea,

    ich kann mir richtig vorstellen, wie es Dir geht und wie schwer es ist, jetzt eine Entscheidung zu treffen. Dein Tierarzt hat recht wenn er sagt, für Deinen Hund wäre es eine Erlösung sein Leben zu beenden. Letztendlich ist dieser Schritt entgültig und deshalb ist diese Entscheidung so wahnsinnig schwer. Wäre Dein Hund ein Mensch, würde man mit starken Schmerzmitteln, Beruhigungsmitteln und Mitteln gegen Erbrechen, versuchen die letzten Tage zu erleichtern. Ich weiß nicht wie ich mich entscheiden würde, aber ich glaube ich würde Martin, meinen Tierarzt, fragen ob er Kelly so lange palliativ behandeln kann, bis sie selber geht. So lange man noch mit Medikamenten das Leben erleichtern kann, würde ich wohl meinen Hund nicht einschläfern lassen. Mir macht es nichts aus, ihr ganz besonders viel Zeit zu widmen, wenn sie meine Nähe braucht. Ich würde sie hegen und pflegen wie ein krankes, sterbendes Kind und hoffen das sie den Abschied alleine schafft. Ist ein Lebewesen im Sterbeprozess, hört es schon Tage vorher mit dem Essen auf. Deshalb würde ich, wenn ich weiß, daß das Ende nahe ist, gar nicht mehr versuchen meinen Hund zu füttern, wenn er das nicht mehr möchte. Sei für Deinen Schatz da, nimm ihn auf Deinen Schoß und gib ihm Nähe. Das ist das Beste was Du für ihn tun kannst. Alles andere ist Entscheidungssache. Wie Reinhard May in einem seiner Lieder singt, sind wir in solchen Situationen leider immer ganz allein und müssen diese Entscheidungen alleine treffen. Ich bin mir aber sicher, daß Du es schaffst, die richtige Entscheidung zu treffen. Du schaffst das! Ganz bestimmt!

    Lieben Gruß
    Karin & Kelly

    P.S.: Ich habe wieder eine Kerze angezündet. 😉
  • Hallo Andrea,

    wie ist Dein Wochende verlaufen?
    Wie geht es Deinem Hundeopa?

    Lieben Gruß
    Karin
  • Hallo Karin,

    das Wochenende war überhaupt nicht gut. Heute Nacht hat er mal nicht gebrochen, sondern die ganze Nacht geschlafen.

    Aber er wird immer schwächer und es ist nicht schön sich das mit anzusehen. Er bekommt immer mehr Krämpfe und reagiert kaum noch. Er riecht ganz penetrant aus dem Fell und aus dem Maul. Habe ihn die ganze nacht bei mir im Arm gehabt. Das lässt er normalerweise gar nicht mit sich machen.

    Wir haben heute Abend einen Termin bei unserem Tierarzt und ich denke er wird ihn erlösen. Der Gedanke ist schlimm aber noch schlimmer finde ich, dass er hier langsam und elendig verhungert und verdurstet. Das hat er nicht verdient!!!!!


    Lieben Gruß Andrea
  • Hallo Liebe Andrea,

    es ist schade, daß es Deinem lieben Hund so schlecht geht. Aber wenn ein Sterbender das Essen und Trinken aufhört, ist es nicht so, daß er verdurstet oder verhungert. Der Körper kann sich nur so, ohne den Stoffwechsel mit Nahrung zu belasten, auf den Sterbeprozess vorbereiten. Das ist bei Tieren und Menschen gleich. Wir Menschen hatten das mal eine Zeit lang vergessen und sterbende Menschen bis zum Ende künstlich ernährt. Heute weiß man das es besser ist, den natürlichen Lauf der Dinge zu zu lassen. Wenn Dein Hund weiter unter seinem schlechten Gesundheitzustand leidet, er sich quält, dann finde ich eine Erlösung absolut richtig. Du verkürzt den Sterbeprozess und verhinderst das er bis zum Ende leidet. Ich weiß Deine Entscheidung für diesen Tierarzttermin heute Abend ist sehr schwer. Unter diesen Umständen ist das ganz bestimmt die richtige Entscheidung.

    Ich denke an Dich.

    Gruß Karin
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