Ich strebe eine stationäre Therapie an, kann einer von euch berichten?

Da bei mir die Probleme wohl komplexer zu sein scheinen als wie ich dachte, so hat man mir nahe gelegt,eine stationäre Therapie zu machen.

Wer möchte mal berichten, wie es daso zugeht?
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Antworten

  • Hallo ich versuche mal dir etwas zu helfen.

    Also zunächst würde ich gerne wissen, ob es sich hierbei um einen stationären Aufenthalt in der Psychiatrie oder Psychosomatik handelt?

    Denn ich kann dir von der Psychosomatik berichten.

    Also bei mir war es damals so: Ich war für knapp 3 Monate in einer Psychosomatischen Klinik und das lief dann folgender Maßen ab: Von Montag bis Freitag waren Therapien angesetzt, wobei es sich nicht nur um Gesprächstherapien handelte, das Wochenende und die Abende hatte ich "frei". Ich konnte mich auch frei bewegen, das heißt, hatte auch Ausgang musste nur bescheid geben.

    Es gab feste Essenszeiten und auch die Nachtruhe war festgelegt. Ich hatte ein Einzelzimmer und im Gruppenraum der Station konnten wir uns Tee, und Kaffe kochen und hatten auch einen eigenen Kühlschrank.

    Soviel erstmal dazu. Ich hoffe das hilft schon ein wenig. Falls nciht, dann sag bitte bescheid, ok?

    Grüße
  • Fragen wir mal so, wo genau liegt der Unterschied? Wie beantrage ich überhaupt so etwas? Ich bin momentan nicht in therapeutischer Behandlung.
  • Der Unterschied zwischen Psychiatrie und Psychosomatik ist der folgende:

    In der psychiatrie setzt man vorwiegend Medikamente ein und orientiert sich eher an der psyche und lässt das Andere eher ferner liefen.

    Bei der Psychosomatik hingegen wird erstens nicht nur die psyche an sich sondern der ganze Körper wahrgenommen und man verwendet mehr die eigenenen Ressourcen also zum Beispiel Gespräche, Aktivierung des Körpers etc. und hält sich mit Medikamenten weitesgehend zurück. getreu dem Motto: So viel wie Nötig aber so wenig wie möglich.

    Beantragen muss das entweder Dein Hausarzt oder dein Therapeut.
  • Dann kommt natürlich nur die Psychosomatik in Frage.


  • Hallo Bärentatze!
    Du solltest das mit Deinem Hausarzt besprechen und dich zum Psychologen überweisen laßen.
    Dort besprichst Du das Problem.Dieser kann mit Dir eine geeignete Klinik aussuchen.
    Ich war in einer Ganzheitsklinik die auch körperliche Beschwerden behandelt.

    Ich war nur einmal bei dem Psychologen für die Überweisung und dieser hat mit mir bei meiner Anwesenheit mit der Klinik telefoniert.
    Mir war es wichtig nicht zu weit weg von meiner Familie zu sein.
    Die Therapie war sehr gut und hat mir sehr geholfen.Medikamente bekam ich die gleichen wie zu Hause auch für mein Herz und meine Schmerzen.
    Viel Glück
    SENDRINE 😺
  • Hallo Pascal,

    ich freue mich sehr zu lesen das Du eine stationäre Therapie in Erwägung ziehst. Deine Probleme sind meiner Meinung nach nicht psychosomatisch. Dir könnte aber, im Gegensatz zu einer ambulanten Therapie, eine stationäre psychartische Therapie in helfen, Dich besser auf Deine Probleme zu konzentireren, ohne von außen abgelenkt oder beeinflußt zu werden. Dadurch würde es Dir deutlich leichter fallen Dich auf Deine therapeutischen Ziele ein zu lassen.

    Aber ohne Deine Mitarbeit wird Dir keine Therapie der Welt helfen können. Du weiß ich habe Dir eine stationäre Therapie schon vor langer Zeit ans Herz gelegt. Gehe diesen Weg. Egal wie lange er dauert. Ich würde mich sehr darüber freuen. Helfen kann es aber nur, wenn Du befolgst was man Dir rät und Du diesen Weg auch bis zum Ende durch hälst. Eine stationäre Therapie kann Dir helfen Dich auf all das ein zu lassen, was Du bei Deiner ambulanten Therapie nicht konntest. Nutze diese Chance wenn Du kannst. Es ist der richtige Weg.

    Lieben Gruß
    Karin
  • Das wäre aber dann die Form, wo man dann ja auch Medis nehmen muss und sowas lehne ich strickt ab. Gut finde ich, dass dort ciel besser und intensiver auf einen eingegangen werden kann.

    Die frage wäre auch noch, ob man sie in der Heimat macht, oder hier in Stuttgart, wo dann aber erstmal die Betreuung ausfallen würde.
  • Hallo Pascal,

    Du hast doch gar keine psychosomatische Erkankung. Deshalb wärst Du mit Deinen Problemen in einer psychosomatischen Klink wahrscheinlich fehl am Platz. Wenn Du Dir eine Klinik suchst, die sich auf Deine Bedürfnisse und Probleme sehr sensibel ein stellt, brauchst Du keine Angst vor unnötiger Medikamentengabe haben. Es wird in psychartrischen Kliniken nicht nur mit Medikamenten gearbeitet. Aber manchmal sitzen psychische Probleme so tief, daß man nur an sie heran kommt, wenn man während der Therapie Medikamente gibt.

    Gruß Karin
  • Dann erklär mir doch mal den Unterschied.
  • ohhjee du suchst doch immer nur nach Ausweichmöglichkeiten du Armer*
  • Nee, aber man sollte schon wissen, an welcher Art Kranheit man leidet. Was auch wichtig wäre, ob es auch klinicken gibt,die auch gleichzeitig meine Essstörungen mitbehandeln können?
  • Hallo Pacal,

    Du denkt viel zu intensiv über alles nach. Deshalb bist Du auch immer hin und her gerissen, fällst keine Entscheidungen, drehst Dich im Kreis und stellst immer die selben Fragen.

    Deine Eßstörung könnte man als psychosomtische Erkrankung ein ordnen. All Deine anderen Probleme aber nicht. Die sind Dein Hauptproblem. Daran mußt Du arbeiten. Ich kann mir aber vor stellen das Deine Eßsucht auch in einer psychartrischen Klinik berücksichtigt wird. Sollte Dir das nicht reichen, kannst Du Dich um dieses Problem auch noch später kümmern. Mach eins nach dem anderen. Das ist besser.

    Gruß Karin
  • Hallo Bärentatze

    Schön, dass du über diesen Schritt nachdenkst. Alleine kommst du nicht weiter, deshalb ist es vermutlich sinnvoll, wenn du dich in "Rundumbehandlung" begibst. Ich habe unsere Fachexpertin gebeten, sich deine Frage anzusehen. Sicher bekommst du bald eine Antwort von ihr.

    Liebe Grüsse
  • Hallo Pascal,

    hast Du mal Deinen Therapeuten gefragt welche Klinik er Dir empfehlen kann? Vieleicht kommst Du mit Deiner Entscheidung besser weiter, wenn Du Dir den einen oder anderen Klinik Namen nennen läßt und im Forum fragst wer dort schon einmal war und wie seine Erfahrungen waren.

    Schönen Gruß
    Karin


  • Naja, das ist ja auch ein Problem, ich habe zur Zeit keinen Therapeuten, da ich keinen in Stuttgart gefunden habe.
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