Grundsicherung abgelehnt, SGB XII wird auch nicht gezahlt

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Hallo,
meine Tochter (25) ist chronisch depressiv, der Grad der Behinderung 60. Sie ist zur Zeit in einer Behindertenwerkstatt im Berufsbildungsbereich und erhält dafür 67 € vom Arbeitsamt. Sie lebt bei uns im Haushalt.
Sie hat Grundsicherung beantragt, die abgelehnt wurde. Die Rentenversicherung hat als Grund angegeben, die Erkrankung ist nicht dauerhaft.
Anspruch auch Leistungen nach "Hartz" hat sie auch nicht, da wir als Eltern zu viel vermögen haben und sie außerdem nicht erwerbsfähig ist.
Hat jemand einen Tip, welche Möglichkeiten es noch gibt.

Danke.

Antworten

  • Hallo Tigermutter,
    die Vermögensgrenze ist doch recht hoch wenn auf Grund dessen keine Sozialhilfe bewilligt wird.
    Sicherlich bekommt ihr noch Kindergeld. Reicht das nicht?
    Gruß Hippy
  • Hallo,

    über der Vermögensgrenze von 150 €/Lebensjahr liegen wir knapp drüber und Kindergeld erhalten wir auch.
    Unsere Tochter muss nicht verhungern und hat auch was zum anziehen.

    Was mir wichtig ist, sie arbeitet 8 Stunden am Tag( zwar in einer Werkstatt), und da finde ich es schade , das sie nur 67 € erhält und damit noch immer auf uns angewiesen ist (für uns kein Thema, wir tuen es gerne).
    Aber für ihre Psyche ist es halt sehr depremierend immer nur zu hören, es gibt kein Geld.
    Und auf den Ämter sagt man nur, es tut uns leid, aber leid fällt sie durch alle Raster des Sozialstaates.

    Aber wenn es so ist, dann zahlen wir halt weiter und unsere Tochter wird finanziellle noch lange nicht eigenständig.

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