Gefühllosigkeit kommen die Gefühle nach der Depression wieder zurück und wie lange dauert sowas?

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Hallo,
mein Freund leidet an einer Depression die von heute auf morgen sich extrem verschlimmert hat. Es ist nun über 1 Monat her seit dem leidet er an der Depression. Professionelle Hilfe will er nicht. Er meint es ginge ihn soweit schon wieder besser, aber die Gefühle gegenüber mir Liebe oder allgemeine Freude fehlem ihn noch. Er hofft selbst das es wieder so wird weiß es aber nicht. Ich habe gelesen das dies normal ist, aber wie lange dauert dieser Zustand ? Wird er je wieder die Liebe zu mir spüren können ?
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  • MyHandicap User
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    Hallo Heli,
    ich fürchte nein, da ist einfach nichts mehr, die Depression ist unter Umständen nur vorgeschoben.
    Er wird auch wissen warum er keine professionelle Hilfe will.
    Diagnosen von Laien sind eh nicht das Wahre.
    Gruß
    Rudi
  • MyHandicap User
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    Ich verstehe es einfach nicht. Ich muss dazu nich sagen, dass wir schon sehr lange zusammen sind und er auch meinte es ergibt keinen Sinn da alles super war wir waren vorher noch im Urlaub und er denkt nicht das es an mir liegt er weiß das er sehr lange unzufrieden war mit der Arbeit....
    Er gibt sich mittlerweile schon Wieder Mühe will sich treffen und sieht auch schon besser aus nicht mehr dauerhaft dieser Leere Blick. Er meinte er habe nur 1 mal über Schlussmachen nachgedacht, aber dann gleich gemerkt das es keinen Sinn macht weil bei uns alles funktioniert hat.
  • MyHandicap User
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    Ohne fachliche Hilfe geht es nicht!
    Rudi
  • MyHandicap User
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    Hi Heli123,

    diese Frage kann dir hier niemand beantworten. Denn die Antwort darauf weis einzig und allein dein Freund bzw. wird das die Zeit zeigen.

    Bei Depressionen sollte man sich Hilfe suchen. Manche wollen das nicht, weil sie viel zu stolz dafür sind und meinen, sie wären stark genug, das allein zu schaffen. Dräng ihn nicht dazu, sonst vertreibst du ihn. Biete ihm deine Hilfe an und überlege dir selbst, ob die Beziehung noch Sinn für dich macht oder nicht.

    lg Joy
  • MyHandicap User
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    Hallo Heli,

    die Gefühlswelt kommt bei Depression enorm durcheinander.
    Was einem vorher Freude gemacht hat, kein Interesse mehr........
    Menschen die einen wichtig sind, kein Interesse mehr.......
    Ist auf jeden Fall Behandlungsbedürftig, wenn es noch nicht so lange besteht, um so besser die Chance.
    Ob die Gefühle zurück kommen und wann ist unterschiedlich, manche haben lange damit zu tun nichts oder wenig zu empfinden. Auch für den Partner/in......andere kriegen das durch Behandlung in den Griff. Dauert aber lange.
    Gibt ja kein Standard Rezept, keine OP dafür. Sondern Tabletten, Therapien, oft ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll.
    Am meisten haben Leute eine Chance die begreifen das man selbst mitarbeiten muss um gesund zu werden.
    Depression ist aber nichts was plötzlich wieder weg geht. Aber es kann sich wieder normalisieren!!

    Alles Gute für euch,
    gruß wessi

  • andere kriegen das durch Behandlung in den Griff. Dauert aber lange.
    Gibt ja kein Standard Rezept, keine OP dafür. Sondern Tabletten,
  • Witzbold
  • MartinFrei hat geschrieben:
    ... Gibt ja kein Standard Rezept, keine OP dafür. Sondern Tabletten,

    wessi hat geschrieben:
    Witzbold


    Wessi, selber Witzbold! Martin hat ja DICH zitiert und hebt nur das hervor, was zu überdenken gilt.
    Wenn du behauptest, dass man mit Tabletten das Gefühlsleben in Griff bekommt, dann solltest du das schon glaubhaft machen. Das stimmt nämlich nicht. Psychopharmaka vermindern die Intensivität der Gefühle oder unterdrücken sie.

    Und auch das stimmt nicht, dass die Depression die Gefühle durcheinander bringt. Die Gefühlswelt war vorher schon nicht in Ordnung, nur so lange man nicht leidet, merkt man das nicht.
    Ich begegne immer wieder Menschen, die behaupten, dass sie Depression bekommen haben, weil sie am Krebs erkrankt sind. Auch das stimmt nicht. Die Disposition zu Depressiven war vorher schon gegeben. Es gibt ja auch Menschen, die Krebs haben und nicht depressiv sind.

    Um das Gefühlswelt in Ordnung zu bringen bedarf es einer kognitiven Psychotherapie und natürlich die Bereitschaft dazu - was du ja schon mit der "Mitarbeit" angesprochen hast.
    lg

  • Hallo Yvonne,

    Glaube nicht das Martin etwas hervorheben wollte.....Witzbold deshalb, weil er in einem anderen Thread das selbe gepostet hat. Was soll das Martin??

    Ich habe nie behauptet das Tabletten helfen, erlebe nämlich das Gegenteil. Deshalb an sich arbeiten......

    Habe nur aufgezählt das es keine OP gibt, sondern Tabletten. Gesprächstherapie ist nicht für jeden geeignet.
    Jeder muss ( mit Hilfe ) seinen Weg finden um Besserung zu erreichen. Ohne Hilfe geht es nicht

    Ich kenne keinen Krebs Kranken dessen Psyche nicht strapaziert war. Und oft bleibt.
    Ob die Neigung vorher da war ist unerheblich. Durch eine Lebensbedrohliche Erkrankung bist du meist aus der Bahn geworfen. Überleben ist wichtig. Zukunft ungewiss, berufliches ungewiss, niemand macht mir weiss das sowas nicht depressiv macht.

    Im Fall oben von Heli ist glaub ich das Problem, er will sich nicht helfen lassen!

    gruß wessi
  • wessi hat geschrieben:
    Hallo Yvonne, Glaube nicht das Martin etwas hervorheben wollte.....Witzbold deshalb, weil er in einem anderen Thread das selbe gepostet hat. Was soll das Martin??
    ich glaube, dass er dort was anderes zitiert hat. Vielleicht ist seine Meinung noch nicht stabil genug und will sie nicht den hungrigen Wölfen zum Fras werfen 😉

    wessi hat geschrieben:Ich habe nie behauptet das Tabletten helfen, erlebe nämlich das Gegenteil. Deshalb an sich arbeiten......
    das wäre gut so, ist leider bei mir anders angekommen:
    wessi hat geschrieben:Habe nur aufgezählt das es keine OP gibt, sondern Tabletten.
    //Die Konjunktion sondern kann zwei Hauptsätze verbinden. Im ersten Satz steht eine Verneinung , meist mit nicht oder kein. Der zweite Satz, der mit sondern beginnt, drückt einen Gegensatz zum ersten Satz aus.// Ende des Zitats © learngerman

    Das würde bedeuten, dass es keine OP gibt, gibt aber Tabletten. Warum zählst du sie dann auf, wenn sie nicht helfen? Na ja, es gibt’s vieles, Depressionen sind aber im Denken verankert - und Tabletten lernen nicht anders zu denken; die schädlichen Programme sollten jedoch mit gesunder Denkweise ersetzt werden….
    (Vielleicht zählst Du bald die Impalantate von Alliens dazu 😎 *lol)

    wessi hat geschrieben:Ich kenne keinen Krebs Kranken dessen Psyche nicht strapaziert war. Und oft bleibt.
    Du kennst keinen solchen, das glaube ich dir. Zwischen den Glauben und Wissen gibt’s viel. Ich kenne Leute, die auch ganz locker durch die Chemo und das gnaze Prozedere gegangen sind…
    Bleib doch mal themabezogen und bediene dich nicht gleich der Abwehrmechanismen. Ich sprach von Depression und du sprichst jetzt über die psychische Belastung des Krebskranken. Krebs ist oft nur das i Pünktchen (damit die Diagnose Depresion gestellt wird), dass vieles heißen kann: erkennen, zugeben, darüber sprechen, Hilfe annehmen…

    wessi hat geschrieben:Ob die Neigung vorher da war ist unerheblich.
    Woher nimmst du die Gewissheit, dass es so ist, wie du das behauptest? Nur weil du keinen Zugang zu deinem Unbewussten findest (?), stellst Du das als absolut dar. Das stimmt nämlich nicht. Wir sind immer noch bei der Depression, die nicht mit der Diagnose Krebs entsteht, sondern die Folge unseren gehabten Einstellungen ist. („gehabt“ - vorher). Abgesehen von allen anderen Einstellungen/Meinungen, die einem belasten können, hat man ja auch schon vorher eine Meinung über Krebs, ohne dass man schon betroffen ist....

    wessi hat geschrieben:Durch eine Lebensbedrohliche Erkrankung bist du meist aus der Bahn geworfen. Überleben ist wichtig. Zukunft ungewiss, berufliches ungewiss, niemand macht mir weiss das sowas nicht depressiv macht.
    . Bei vielen, ja. Wenn ich jetzt das „Du“ wörtlich nehmen würde, musste ich verneinen. Mich wirft das nicht aus der Bahn. Im Gegenteil: gerade weil ich mir der Vergänglichkeit bewußt werde, gewinnt mein Leben am "Gewicht". Andere denken eben anders und so mancher „steigt aus der Asche wie der Phönix…“ und wird nicht depressiv. Das Leben bietet so viele Entscheidungsmöglichkeiten, wie man über was denken kann...
    So ungefähr wie ein Kind vom Alkoholiker: er kann Vaters Gewohnheiten übernehmen, er kann aber daraus lernen … oder Manche haben Angst vor dem Tod, andere nicht….usw.

    wessi hat geschrieben:Im Fall oben von Heli ist glaub ich das Problem, er will sich nicht helfen lassen!
    Ich weiß auch nicht, wie im Fall von Heli ist. Er geht den für ihn leichteren (gewohnten) Weg, nicht lösungsorientiert. Vielleicht wurde aber nur gedrängt zur Psychotherapie und hat auch Niemanden angetroffen, dass ihn richtig überzeugt hat, wie wichtig für ihn eine Psychotherapie wäre ... So ungefähr, wie Du von dir behauptest, dass dir Niemand weiss machen kann, dass sowas nicht depressiv macht.... Zwischen „macht“ und „machen kann“ ist auch noch eine Menge.

    Ich weiß, ich bin dir noch paar Antworten in einem anderen Thema „schuldig“, kann aber als Laie vielleicht nicht so gut googeln als du…du machst das schon, wenn du erst mal in learngerman dein Wissen aufgefrischt hast 😉
    Schönen Restsonntag noch!
  • Hallo Yvonne,

    mach das Thema doch net komplizierter als es ist. wir brauchen hier nicht über Depression und ihre Behandlungsmethoden zu diskutieren, ich hatte aufgezählt was es gibt. Nicht was hilft. bei jedem hilft nicht das selbe, wie bei jeder Erkrankung.
    Kapito soweit??
    Ich nix wollen learning german weil ich nur meinen Senf hier dazu gebe.

    Depression ist ein ganz weites Feld. Es trifft Personen aus jeder Schicht. Hängt nicht NUR mit der inneren Einstellung zusammen wie du es formulierst, sondern auch mit Schicksalen, Lebensveränderungen, Umstände die nicht vorhersehbar sind und einen " aus der Bahn " werfen können. ( nur dich natürlich nicht ).....

    Du weißt also sicher das es dich nicht aus der Bahn werfen würde.......so so.

    Ich wüsste nicht was du mir " irgendwo schuldig " bist. Warum auch.

    Weiter brauchen wir nicht an Märchen glauben die du hier erzählst. Krebspatienten hadern immer mit sich.
    Und werden über kurz oder lang ( selbst bei positiver Einstellung ) psychisch krank.
    Der eine geht halt etwas besser damit, der andere wenig gut. Vielleicht auch je schwerer die Erkrankung. Oder auch nicht.
    Man hört viel, nimmt vieles wahr. Auch hatte ich selbst Krebskranke im Umfeld. Auch ein Kind was gestorben ist.
    Nein ich habe das Kind nicht betrauert, sondern ihm ein angenehmes Leben mit viel Spass ermöglicht weil der Verlauf immer ungewiss ist. Er hatte die letzten beiden Jahre seeeeehr viel Freude mit mir und durch mich. Hat mir auch einiges " vermacht vor seinem Tod ).


    Zu deinem Text nochmal,
    Ich gebe dir bei deinem letzten Posting nur in 1 Punkt recht, Tabletten bei Depression lernen nicht anders zu denken.

    Mein Satz, ob die Neigung vorher ( also Krebs ) da war ist unerheblich. Damit meine ich, woher, oder wodurch eine Depression ausgelöst wird, ist erst mal egal. Fakt ist es ist eine schwere Erkrankung ( wissen viele Laien nicht ) die nicht immer mit Erfolg behandelt wird. Woher ich das schon wieder weiss?? Habe viele Bücher gelesen. Bleibt meist eine lebenslange Strecke, mit guten und weniger guten Phasen. Gibt ja schließlich keine OP ( wenn man es ganz genau nimmt, gibt es sogar mittlerweile einen Eingriff da wird ein Implantat ) bei ganz schweren Fällen eingesetzt......aber sonst keine Standard OP wie bei Knochenbruch etc. ( nur ein Beispiel ), sondern Tabletten. Hatten wir schon. Die helfen meist nicht ( ERfahrungswerte, eigene, und über andere ), auch Psychotherapie hilft nicht jedem. Ist auch nicht für jeden geeignet. Hatte ich auch schon erzählt.

    Damit belassen wir das Thema für heute.

    gruß wessi

    Im übrigen sagst du zu mir ich soll Thema bezogen bleiben. Du, nicht ich hast mit Krebs angefangen.

    Und wegen Martin, er ist wohl ein Papagei. Und kein Mensch mit eigener Ansicht. Papageien plappern alles nach, wissen den Sinn nicht!!
  • wessi hat geschrieben:.......Damit belassen wir das Thema für heute.
    Wir zwei werden keinen weiteren Dialog führen. Für dich wäre das zu kompliziert geworden und mir ist meine Zeit zu schade.
    gruss, yvonne

  • Hallo Yvonne,

    ist gut so. Man ( Frau ) muss nämlich nicht immer alles noch komplizierter machen als es ist.

    Es ist ein Forum für Austausch, Punkt.

    Wie jemand schreibt und sein Posting hier hinterlässt ist jedem überlassen.

    Man ( Frau ) muss nicht jeden Text wie du zerpflücken!!
    Auch muss man nicht jeden kleinen vermeintlichen Fehler suchen.

    Schon gar nicht alles auf die Goldwaage legen, ( wie beim Beispiel, wenn ich sage " Du " )
    jeder Kluge weiß nämlich wie es gemeint ist......

    Und auch sind wir nicht in der Schule! Nein wir brauchen hier keine große Grammatik Belehrung von dir.

    Wer bei meinen Texten was nicht versteht, kann gerne nachfragen. mehr ist dazu nicht zu sagen!!

    Ich denke ich habe genügend Lektionen gelernt im Leben, durch die Auswirkungen meiner Handicap´s

    Und im Prinzip sind wir alle hier weil jeder sein Päckchen hat. Warum also ständig sticheln.....

    gruß wessi
  • Nachtrag zu Yvonne,

    vielleicht wird es für dich jetzt zu kompliziert.
    Du hast mir vorgeworfen ( obwohl du mich nicht kennst ) das ich keinen Zugang zu Bewusst oder Unbewusst habe.

    Täusche dich da mal nicht!!

    Falls es dir zu doof wird zu antworten ( reagieren ). dann eins zu null für mich.

    Lust auf derartige Spiele habe ich allerdings gar keine. Mir ist es lieber, wenn hier die wichtigen Sachen angesprochen werden. Und nicht ein Konjunktiv........nee, nee.
  • Mein Gott , was für ein Kindergarten dieses Forum inzwischen ist! Zum heulen. 😡 😡 😡
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