Die Krankenkasse lehnt meine neue Beinprothese ab. Was soll ich tun?

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Ich bin Oberschenkel-amputiert und habe eine schlecht sitzende Prothese und gehe deshalb zusätzlich an Gehstöcken. Habe gehört, dass man das Anrecht auf eine zweite Prothese als Ersatz hat. Deshalb habe ich über Kontakte im Verlauf der letzten Monate eine Probeprothese erhalten habe und diese funktioniert tatsächlich viel besser.

So habe ich bei der Krankenkasse diese neue beantragt. Aber meine Krankenkasse hat heute abschlägig geantwortet, weil die Lebensdauer meiner alten Prothese noch nicht erreicht sei.

Ich denke ich brauche rechtlichen Beistand, kann mir diesen aber nicht leisten. Wer weiss Rat.

Besten Dank!

Antworten

  • Hallo Phantasia!
    Entschuldige wenn ich mich hier Melde,obwohl ich keinerlei Erfahrung habe auf diesem Gebiet.Aber meine Gedanken melden sich und versuchen Antwort zu bekommen."Kann man den die Prothese die Dir Probleme macht nicht evtl.jemand anpaßen dem sie evtl. paßt?
    Oder ,kann man die Prothese nicht überarbeiten,wenn Sie dir nicht richtig paßt.
    Einfach zu sagen bekommst Du nicht,ist unlogisch für mich.
    Die Folgen die dadurch Krankheitsmäßig für Dich entstehen können,würden die Kosten der Kasse erheblich in die Höhe treiben.
    Ich wünsche Dir,das sich das schnellstens beheben läßt und reagiert wird.Ganz viel Glück und Kraft.
    Gruß
    SENDRINE
  • Hallo Phantasia, es tut mir sehr leid, was Dir wiederfährt.
    Wenn Deine KK nicht mitspielt, was für mich unbegreiflich ist, versucht doch
    mal mit Deiner Rentenversicherungsanstalt oder mit dem Sozialamt Kontakt aufzunehmen,
    vielleicht können die da etwas für Dich tun. Wenn alles nichts hilft, würde ich es über einen Rechtsanwalt versuchen, gegen die KK-Ablehnung anzugehen.
    Wenn man sich den finanziell nicht leisten kann, kann man Rechtsbeihilfe beim Anwalt beantragen. Dann kostet Dich das keinen Cent. Versuch es doch einfach mal, ich wünsche Dir viel Erfolg. Alle Gute wünscht schatz.
  • Danke für die Unterstützung!
  • Hallo Phantasia

    Um Dir hier besser weiterhelfen zu können, sollten wir wissen in welchem Kanton du wohnst.

    Gruss

    Andreas
  • Hallo Phantasia, die Ablehnung der Krankenkasse basiert sicher auf einer Meinung eines beratenden Arztes, der im Schnellzugtempo Dossiers durchgeht. Die meisten negativen Bescheide werden geschluckt. Dagegen hilft nur eines.
    1. Gestützt auf das Datenschutzgesetz Einsicht in alle Akten verlangen. Dann erfahren wir die genaue Begründung
    2. Eine beschwerdefähige Verfügung verlangen mit dem Hinweis, dass man mit dem Entscheid nicht einverstanden ist. Man hat danach 30 Tage Zeit eine Einsprache zu machen, die dann innert einiger Monate entschieden wird. Das Verfahren ist kostenlos.
    3. Medizinisch klären, ob es medizinische Gründe für die "vorzeitige" Auswechslung gibt. Klären, ob die erteilte Auskunft grundsätzlich richtig ist. Gibt es dazu einen höchstrichterlichen Entscheid? Wenn nicht lohnt es sich allenfalls nach Vorliegen des negativen Entscheides diesen an das kantonale Sozialversicherungsgericht weiterzuziehen (bei Mittellosigkeit und wenn nicht aussichtslos kostenfrei).
    Mit herzlichem Gruss hasch
    um weiter helfen zu können benötige ich die gesamten Akten...
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