Apotheken-Notdienst

Ich fasse es nicht! In der vergangener Nacht hatte eine Apotheke in Agnes Bernauerstrasse in München von 20:00 bis 08:00 Uhr Notdienst. Nach den Richtlinien müsste jemand in der Nähe sein oder zumindest für eine Weiterleitung sorgen. Ich habe so lange telefoniert, bis die Batterie von Telefon leer war. Zwei Nächte schwebte ich in Erstickungsgefahr, ich bräuchte dringend einen Schleimlöser, was gegen Kopfschmerzen und was gegen Halsschmerzen. Ich konnte höchsten 15 Min. bis ½ Stunde am Stück schlafen…
Heute habe ich mir die Medis von meiner Apotheke per Taxi kommen lassen.

Aus Rücksicht habe ich den Namen der Apotheke nicht angegeben. Was mich wundert, sind auch die Eintragungen im Internet. An einer Stelle steht: „heute geschlossen“; doch an der anderen Stelle steht sogar Datum und Uhrzeit. Auch in der Taxizentrale hat man mir gesagt, dass diese Apotheke den Notdienst hatte.

Jetzt setze ich mich ins Bett mit meinen „Maulkorb“ und hoffe, dass es morgen besser wird. Das Zwerchfell wird aber sicher noch tagelang schmerzen 😳(
lg
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Antworten

  • Vielleicht solltest du dich mal gedanklich auf die andere Seite stellen.

    Sicherlich ärgert es dich, dass der Herr Apotheker nicht für 2,50 € Notdienstgebühr auf deinen Fingerschnipp gesprungen ist. Außerdem ist es eigentlich nicht sein Job, Telefonseelsorge zu betreiben.
    Hustenlöser, Kopfwehtabletten, Nasenspray, Halstabletten geören zur Haushaltsausstattung. Dafür braucht man nicht hysterisch im Notdienst die Leute aus dem Bett zu jagen. Es sind keine Notfallmedikamente und sie dienen nur zum Kompfort.
    Hustenlöser bei Schlafstörung in der Nacht ist so effektiv wie Kaffee.
    Bei einem ernsten Problem gibt es den Ärtzlichen Notdienst oder die Notaufnahme im Krankahaus. So schlimm war es dann aber wohl doch nicht. Auch das Verschicken der Medikamente per Taxi ist bedenklich und in den meisten Fällen vermutlich sogar illegal. Wenn die Apo das macht, ist ein großes Entgegenkommen.
    Wenn es nicht "notfallmäßig" ist, gehen die Leute dann sowieso zur Versandapotheke, weil es ja da vermutlich viel billiger ist. Im Notfall ist aber der Herr Apotheker ums Eck dann gut genug.
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  • einbein hat geschrieben:
    Vielleicht solltest du dich mal gedanklich auf die andere Seite stellen...


    aber nur VIELLEICHT; ich gebe diesen Rat gerne an dich zurück.
    Man sollte für den armen Apotheker spenden. Ob es davon abhängt, dass sie dann keine Medikamente mehr falsch raus geben, oder dann den Telefonhörer abheben, wenn sie Notdienst haben, sei dahingestellt.
    Fakt ist, dass sie freiwillig diesem Beruf und dessen Anforderungen angenommen haben und dies auch ausführen müssen. Das ist eine Verantwortung – ansonsten sollen sie im Supermarkt an der Kasse die Waren einscannen.
    Lese noch einmal, ganz langsam, ohne emotional zu reagieren: „Nach den Richtlinien müsste jemand in der Nähe sein oder zumindest für eine Weiterleitung sorgen.“

    Wenn ich hier meine Wut kundgegeben habe, dann schon deshalb, dass das öffentlich wird und weil es um mein Überleben geht. Aus dem einfachen Grund, weil ich immer mehr an verantwortungsloses Handeln in der Medizin gerate.
    Nur weil du nicht fragen kannst, solltest du keine Unterstellungen machen: von wegen „hysterisch“ und „Seelsorge“-bedürftig und „Hustenlöser bei Schlafstörung“ und „Nasenspray“, „Fingerschnips“, wo nimmst du das alles her? Bleib sachlich und nicht persönlich, dann klappt es auch mit der Kommunikation 😀
    Du traust dich ganz viel, Ferndiagnostik. Was kämme wohl heraus, wenn ich anfange dich fern zu diagnostizieren *lach
    Ich sehe keinen Sinn, dir was zu erklären, wenn wir doch so einander vorbei reden. Dir ist die Breite der Medizin nicht bekannt und gehst nur von deinen Erfahrungen und Art deiner Interpretationen aus.

    Aber ja, Notärzte machen auch nur Ihre Arbeit. Sie geben dir das, was sie für richtig halten. Was anderes haben sie nicht dabei. Vielleicht solltest du dich mal gedanklich auf desen Seite stellen.Sie sind eben kein Taxiunternehmen, dass sie für mich zur Apotheke fahren.

    Zuletzt habe ich um mein Leben gekämpft, weil ich ein Medikament (das in die Haushaltsapotheke gehört) nicht vertragen habe – dieses wurde mir übrigens im Krankenhaus verabreicht.

    Versuch doch mal so zu denken: würdest du am Sonntagabend in einer Notfallapotheke anrufen, wenn du es per Versandapotheke bekommen kannst. Dann wäre ja kein Notfall. Wieso glaubst du dann das von mir?

    Das Verschicken per Taxi ist auch nicht bedenklicher als per Versandapotheke. Außerdem kann ich mir meine Medikamente selbst verschreiben.
    Vielleicht solltest du über deinen Schreibstill nachdenken, eine Entschuldigung erwarte ich nicht. Sorry


  • jenner hat geschrieben:
    einbein hat geschrieben:
    Hustenlöser, Kopfwehtabletten, Nasenspray, Halstabletten geören zur Haushaltsausstattung.

    Habe ich immer in meiner Hausapotheke und werden auf Reisen vorsorglich mitgenommen.
    "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste".
    jenner

    hallo jenner,
    es stimmt; doch so oft musste ich die abgelaufene Ware weg werfen. So war es auch am Sonntag, dass ich die Tropfen, die zulange offen waren, gleich wieder erbrochen habe.
    Durch die Beatmung wird Hals oft gereizt, da nehme ich nur nebenwirkungsfreie Medis.
    ... Nasenspray würde ich mir nicht antun.
    Mit meinen Medikamenten habe ich anderen ausgeholfen und dann vergessen sie nachzukaufen.
    Klaro, man lernt auch daraus. Danke.

    Übrigens: meine Reisen reichen gerade von Schalzimmer bis zur Toilette, weil ich immer noch keinen Platz für einen E-Rollstuhl habe. Dabei wird auch mein Immunsystem immer schlechter, wenn ich nicht raus komme...

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  • Ich wünschte, ich könnte... Bei mir kommen mehrere Sachen zusammen...

    Abgelaufen waren die Tropfen ja nicht, aber sicher schon zu lange geöffnet...
    Heute habe ich mir was anderes bringen lassen (meine Apo hat mir auch noch jede Menge mitgegeben) und spätestens morgen werden wir sehen, wie das Sputum aus der Tiefe aussieht. Nachdem ich gestern zum erstenmal wieder was gegessen habe, ist ja nicht mehr so weiss 😳 ich beobachte mit Argusaugen...
    und habe ein gutes Gefühl dabei, weil Fieber und Muskelschmerzen weg sind, aber exipiratorischer Stridor spricht für sich. Und wie soll ich Husten ohne meinen Zwerchfell zu beanspruchen.

    Danke für Deine netten Zeilen,
    auch liebe Grüße zurück
    yvonne


  • Hallo Yvonne,

    wenn du in akuter Erstickungsgefahrr warst, ruf doch bitte nächstens den Notarzt.

    Und dann gleich zwei Nächte lang? Trotzdem hast du telefoniert bis der Akku leer war??

    Es würde weitere Maßverständnisse vermeiden, wenn du auch etwas sachlicher schreiben würdest bzw. Menschen,die auf deinen post eingehen, nicht unsachlich kritisierst. Einbein's Text ist durchaus nachvollziehbar, nachdem dein post soviel Ungereimtheiten und Widersprüche enthält.

    Und bevor du jetzt auch auf mich eingehst. Ich habe verstanden,dass du deine Wut rauslassen wolltest, aber dann versteh doch auch die Reaktionen darauf, die nicht unsachlicher als deine eignen Worte sind.
    Das nichts optimal läuft ist leider wahr, wir sind halt alle Menschen. Dien Kritik an der Apotheke gibst du am besten an diese selbst weiter oder den entsprechenden Verband, wenn du es für notwendig hälst.

    Wünsche dir gute Besserung und das du fortan rechtzeitig deine Medikamente in einer Apotheke deines Vertrauens besorgst und so gut bevorratet bist.





  • Im Grunde folge ich hier den Ausführungen vom User "renichur"!

    Man möge den Begriff "Notdienst" wirklich mit der Verwendung "Notdienst" auch sehen!
    Wenn man um seine gesundheitlichen Beschwerden weis, dann hat man bei erheblichen Beschwerden auch den Vorrat.
    Für Schnupfenspray und der Gleichen ist ein "Apotheken-Notdienst" nicht gedacht. (Ebenso auch nicht die Not-Ambulanz von Kliniken weil es in der Hausarztpraxis zu lange dauert oder gerade nicht im Tagesablauf passte).
    Der Apotheken-Notdienst ist für rezeptpflichtige "Medikamentenausgabe" gegen rezeptpflichtige Medikamentenverordnungen in nicht regulären Geschäftszeiten der Apotheken gedacht - also auch keine Verpflichtung der Telefonseelsorge.
    Dafür gibt es extra die Nachtglocke bei einer Apotheke - und die Ausgabe erfolgt, aus meinem Verständnis heraus, persönliches Erscheinen mit Rezept und dafür bekommt man ein Medikament vom Apotheken-Notdienst.

    Sofern du ein Rezept hast, warum bist du nicht im Anschluss in der Apotheke gewesen? ...... oder war es ein Rezept vom Notdienstarzt?
    Auch werden keine rezeptpflichtigen Medikamente an Taxifahrer ausgehändigt, die kein Rezept dabei haben.
    Also, scheint alles nicht soooo gesundheitlich ein Notfall gewesen sein, wie du es hier darstellst wenn es sogar über 2 Nächte (gleich ein Tage dazwischen) gegangen ist!
    Der Apotheken-Notdienst ist nicht für rezeptfreie Medikamente und andere rezeptfreie ergänzende Heilmittelversorgung zuständig!

    alles sehr dubios diese Schilderungen!!!

    Gruß
    rollispeedy
  • renichur hat geschrieben:
    Einbein's Text ist durchaus nachvollziehbar, nachdem dein post soviel Ungereimtheiten und Widersprüche enthält...
    Renicur,

    über den Freud´sche Versprechen muss ich ja lachen: Maßverständnisse…
    Und über die Auslegung des Geschriebenes auch…

    Ich war doch sachlich genug. Die Notdienstapotheke ist Ihren Pflichten nicht nachgekommen.
    Wo ist da unsachliche Kritik?
    Und, erzähl´: welche Ungereimtheiten und welche Widersprüche?

    Als Kleinkind habe ich gelernt, etwas zu fragen, wenn ich es nicht verstehe.
    Als großes Kind habe ich gelernt, dass das nichts mit mir zu tun hat, wenn Jemand ohne genügende Infos gleich mit Vorurteilen, Verleumdungen und sonstigen harten Ausdrücken verächtlich die Meinung des Anderen herabwürdigt.
    Und du findest die Angaben von einbein: „hysterisch“, „Seelsorge“-bedürftig und „Hustenlöser bei Schlafstörung“ und „Nasenspray“, „Fingerschnips“, nachvollziehbar? Nur weil dir und noch wem die Puzzlesteine für das Verständnis fehlen?
    Warum fragst du nicht, wenn du etwas nicht verstehst?
    Außerdem habe ich nicht gefragt, was ich machen soll? Habe ich um einen Rat gebeten? Sicher nicht… Doch, wenn ich einen Rat bräuchte, würde ich es tun.
    Als mündiges Kind ;o) entscheide ich selbst über mein Leben und
    als g´scheites Mädchen, weiß ich, wo ich den Fragezeichen und wo den Rufzeichen zu setzten habe ;o)
    Ach, renicur, ich hoffe nur, du fragst mich jetzt nichts *grins.
    Noch einen schönen Tag!


  • rollispeedy hat geschrieben:
    Im Grunde folge ich hier den Ausführungen vom User "renichur"!
    ...
    alles sehr dubios diese Schilderungen!!!
    Gruß
    rollispeedy

    Man braucht ja nur zu lesen. Hier noch einmal für dich: Ich verschreibe mitr meine Medikamente selbst.
    so viel zur der Dubiosität 🙁
  • rollispeedy,
    Sorry, habe deine Frage nicht beantwortet:
    >>Sofern du ein Rezept hast, warum bist du nicht im Anschluss in der Apotheke gewesen?
    Weil ich nicht in der Lage war. Deshalb wollte ich ja Taxi hin schicken.

    Es wäre ratsam zuerst zu lesen und eigene Meinung dazu geben:
    >> Für Schnupfenspray und der Gleichen ist ein "Apotheken-Notdienst" nicht gedacht
    Es war niemals die Rede von Schnupfenspray, auch nicht von Nasenspray…
    Ich weiss nicht, warum wird das so viel hinein interpretiert.

    >> also auch keine Verpflichtung der Telefonseelsorge.
    Ja, man kann auch alles doff reden…

    >> Der Apotheken-Notdienst ist für rezeptpflichtige "Medikamentenausgabe" gegen rezeptpflichtige Medikamentenverordnungen in nicht regulären Geschäftszeiten der Apotheken gedacht
    So war es auch gemeint.

    >> oder war es ein Rezept vom Notdienstarzt?
    Ich werde doch keinen Notdienstarzt als Taxifahrer mißbrauchen. Das, was ich bekomme, hätte er aber nicht dabei.

    yvonne, kopfschüttelnd
  • Moin Yvonne,

    ja, ich mache manchmal Tippfehler.

    Dir geht es ja nun wieder besser.

    Wenn du zukünftig nochmal Antworten von uns auf deine "Probleme" bekommst,

    liegt es daran, dass wir nette Menschen sind.


  • yvonne2 hat geschrieben:
    einbein hat geschrieben:
    Vielleicht solltest du dich mal gedanklich auf die andere Seite stellen...


    aber nur VIELLEICHT; ich gebe diesen Rat gerne an dich zurück.
    Man sollte für den armen Apotheker spenden.
    Ob es davon abhängt, dass sie dann keine Medikamente mehr falsch raus geben, oder dann den Telefonhörer abheben, wenn sie Notdienst haben, sei dahingestellt.
    Fakt ist, dass sie freiwillig diesem Beruf und dessen Anforderungen angenommen haben und dies auch ausführen müssen. Das ist eine Verantwortung – ansonsten sollen sie im Supermarkt an der Kasse die Waren einscannen.
    Lese noch einmal, ganz langsam, ohne emotional zu reagieren: „Nach den Richtlinien müsste jemand in der Nähe sein oder zumindest für eine Weiterleitung sorgen.“

    Wenn ich hier meine Wut kundgegeben habe, dann schon deshalb, dass das öffentlich wird und weil es um mein Überleben geht. Aus dem einfachen Grund, weil ich immer mehr an verantwortungsloses Handeln in der Medizin gerate.
    Nur weil du nicht fragen kannst, solltest du keine Unterstellungen machen: von wegen „hysterisch“ und „Seelsorge“-bedürftig und „Hustenlöser bei Schlafstörung“ und „Nasenspray“, „Fingerschnips“, wo nimmst du das alles her?
    Bleib sachlich und nicht persönlich, dann klappt es auch mit der Kommunikation 😀
    Du traust dich ganz viel, Ferndiagnostik. Was kämme wohl heraus, wenn ich anfange dich fern zu diagnostizieren *lach
    Ich sehe keinen Sinn, dir was zu erklären, wenn wir doch so einander vorbei reden. Dir ist die Breite der Medizin nicht bekannt und gehst nur von deinen Erfahrungen und Art deiner Interpretationen aus.

    Aber ja, Notärzte machen auch nur Ihre Arbeit. Sie geben dir das, was sie für richtig halten. Was anderes haben sie nicht dabei. Vielleicht solltest du dich mal gedanklich auf desen Seite stellen.Sie sind eben kein Taxiunternehmen, dass sie für mich zur Apotheke fahren.

    Zuletzt habe ich um mein Leben gekämpft, weil ich ein Medikament (das in die Haushaltsapotheke gehört) nicht vertragen habe – dieses wurde mir übrigens im Krankenhaus verabreicht.

    Versuch doch mal so zu denken: würdest du am Sonntagabend in einer Notfallapotheke anrufen, wenn du es per Versandapotheke bekommen kannst. Dann wäre ja kein Notfall. Wieso glaubst du dann das von mir?

    Das Verschicken per Taxi ist auch nicht bedenklicher als per Versandapotheke.
    Außerdem kann ich mir meine Medikamente selbst verschreiben.
    Vielleicht solltest du über deinen Schreibstill nachdenken, eine Entschuldigung erwarte ich nicht.
    Sorry
    [u]

    Yvonne2, du traust dich ja was, hier die user, die dir freundliche Hilfestellungen zu deinen Problemen geben,
    zu verunglimpfen und selbstherrlich zu reagieren.
    Hast du einen Rezeptblock, der es dir erlaubt, Rezepte selbst auszustellen, ist ja Aufgabe des behandelnden Arztes?
    Darauf ist noch keiner eingegangen und finde ich sehr merkwürdig und auch grenzwertig was du behauptest.
    Was befähigt dich dazu, eigene Rezepte auszustellen, sie nicht mal selbst bei der Apo abzuholen sondern Taxis zu beauftragen?

  • Hallo,

    ich kenne nur eine Berufsgruppe, die sich Medikamente selbst verordnen können, gegen die Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Das sind Ärzte.

    Jumanji
  • Hallo zusammen,

    das Thema scheint ja inzwischen durch zu sein.

    Sollte doch noch der Bedarf für weitere Beiträge bestehen, so möchten wir in diesem Zusammenhang um einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander, gemäß unserer Netiquette (hier nachzulesen: https://www.myhandicap.de/community/netiquette/ ) bitten.

    Allen noch einen schönen und harmonischen Restsonntag. 😀
Diese Diskussion wurde geschlossen.