Antrag Pflegegrad Widerspruch Ungereimtheiten

Hallo,
Ich habe im Februar Antrag auf einen Pflegegrad gestellt.
Zügig kamen die Unterlagen und zeitnahe ein Termin zwecks Besuch des MDK. Mein Antrag habe ich gestellt wegen psychische Probleme. Generalisierte Angststörung,schwere rezidive Depressionen,ADHS und verdacht auf eine Persönlichkeitsstörung.
Am Donnerstag vor dem Karfreitag bekam ich morgens einen Anruf von meiner Sachbearbeiterin der Pflegeversicherung, sie hatte eine Frage bezüglich meines letzten Krankenhausaufenhaltes. Als die Frage geklärt war teilte die Sachbearbeiterin mir mit, daß ich Plegegrad 2 bekommen hätte.Sie wünschte mir schöne Feiertage. Der schriftliche Bescheid würde mit der Post kommen.
Der kam nach Ostern, aber der Bescheid war aber eine Ablehnung.
Ich konnte die Welt nicht verstehen, rief bei der Pflegekasse an und fragte ob eine Verwechselung vorliegt. Nein ich soll das Gutachten lesen und gegebenen Falls Widerspruch einlegen.

Ich habe dann erstmal formell Widerspruch eingelegt wegen der Fristeinhaltung, ich wies darauf hin das meine Begründung folgen wird.
Ich bekam eine Bestätigung das mein Widerspruch eingegangen ist. Der Bestätigung waren Fragebögen beigefügt, mit der Bitte bis zur einer gesetzten Frist diese beantwortet zurück zu senden.
Das habe ich gemacht.
Prommt behauptet die Pflegekasse das sei meine Widerspruchsbegründung und leitete mein Widerspruch gleich an den MDK weiter, und die wollen jetzt ohne meine Widerspruchsbegründung eine Neue Begutachtung vornehmen.
Ich hatte vorangegangen mit dem Versorgungamt einen Rechtsstreit um den GdB der mir zustand zu bekommen. Seit Februar habe ich entlich meinen GdB von 70% (Gerichtlich angeordnete Gutachten bestätigten meine eingeschränkte Alltagskompetenz auf Grund meiner Vielzahl an psychischen Erkrankungen.
Zu dem Erfolg verholfen hat der VdK mir.
Weil ich mir schon dachte das ich mein Recht ohne Hilfe wieder nicht bekomme, habe ich wegen des Widerspruchs wieder den VdK um Hilfe gebeten.
Der VdK hat die Pflegekasse angeschrieben, mitgeteilt das ich durch den VdK vertreten werde, dass sie Akteneinsicht beantragen, und den Hinweis das Schriftwechsel nunmehr über den VdK zu regeln sei. Der VdK erklärte das nach Akteneinsicht die Widerspruchsbegründung folgen wird.
Jetzt übergeht die Pflegekasse den VdK, ignoriert das Schreiben des VdK, geht davon aus das die Fragebögen die ich ausfüllen muste, meine Widerspruchsbegründung sei.
Heute kommt der Brief mit dem nächsten MDK Gutachten-Termin. Ich bin außer meine psychischen Erkrankungen auch schwer Herzkrank, Bypässe und Herz-Schrittnacher und Medikation. Meinen die ich sei dumm, und die könnten mit mir nachen was sie wollen. Ich bin wohl verwirrt und weiß nicht damit umzugehen.
Kann mir jemand Rat und Hilfe geben?
Ich bedanke mich vorab schonmal.
LG D.fr

Antworten

  • Hallo Daturafreund,
    das ist oft die Masche der Krankenkasse, da stehst du nicht alleine. Lass den Vdk machen, die machen das schon richtig.
    Ganz wichtig beim Besuch des MDK, alles erzählen was du nicht kannst, nichts beschönigen!
    Das geht gerade noch usw sollte man lassen, es ist ja verständlich daß man nicht gerne ganz hilflos dastehen möchte, beim Gutachter muß man das aber.
    Viel Erfolg.
    Gruß
    Rudi
  • Hallo,
    ist es nicht verrückt, mehrere Gutachten fallen immer negativ aus, der VdK läßt aber nicht locker, hat sich da so richtig verbissen.
    Beim Letzte Gutachten hat die Dame "Pflegekraft" das erste Mal in meine tatsächlichen bei mir zutreffenden Modulen etwas bewertet. Obwohl mein Antrag von Anfang an explizit auf Grund meiner Psyche gestellt wurde. Die Pflegekräfte die zuvor begutachtet haben sind über meine Einschränkungen prompt hinweg gegangen. Die letzte Gutachterin hat die vorherigen abewartscht, "die vorausgegangenen Gutachten seien fehlerhaft, der Pflegrad 1 hätte schon seit Antragstellung festgestanden" Ja das soll man verstehen.
    Immerhin hat die letzte Gutachterin richtig gestellt das meine Bewertung nicht bei 3,75 liegt, sondern sie bewertet mit 20.0 (immer noch nicht der richtige Grad aber immerhin schon nahe dran)
    Jetzt kommt Anfang kommende Woche die Gleiche Pflegekraft die nicht Anfang letztes Jahr mit nur 3,75 bewertet hat, und soll jetzt das Gutachten der letzten Gutachterin überprüfen. Ist das nicht alles fragwürdig. Ich komme locker auf die 27 Punkte wenn die nur korrekt und faer begutachten würden. Über Gericht geht das nacher ganz schnell. Hatte auch um meine 70 % GdB kämpfen bei Gericht haben sie dann noch vor einer Verhandlung eingelenkt, als der Richter gerichtliche Gegengutachten vorgelegt hatte. Die Kranken und Pflegekassen sind daran Schuld das man immer kränker wird. Die können einen so richtig die Nerven kitzeln, aber die sind bei mir ja e hinüber. Meine Unterstützer lassen nicht locker, ohne VdK hätte ich wahrscheinlich auch aufgegeben. Aber das ziehen wir jetzt durch.
    LG Daturafreund
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