Alternative Möglichkeiten zur WfbM

Hallo liebe Forumsmitglieder,
Ich suche Alternativen zur WfbM. Welche Erfahrungen positiv/negativ könnt ihr mir nennen?
Welche großen Firmen/Unternehmen bieten inklusive Arbeitsbedingungen an ?
Das Behinderungsbild ist mir nicht so wichtig, mir kommt es nur auf persönliche Erfahrungen an. Schöne Grüße und ich hoffe auf viele Erfahrungsberichte

Antworten

  • Hallo JasHil,

    Es gibt als Alternative auch Berufsbildungswerke für Behinderte.
    Allerdings nicht an jedem Ort und in jedem Bundesland.

    Die Auswahl der Berufe, die man dort lernen kann sind sehr begrenzt und das Angebot ist nicht überall gleich.
    Zudem erkennen Arbeitgeber die speziellen Ausbildungen für Behinderte nicht immer als gleichwertig an.

    LG

    Surfer
  • Hallo Surfer,

    vielen Dank für deine Antwort. Weißt du zufällig auch, wie das in NRW aussieht? Ich weiß, dass es in Essen ein solches Bildungswerk gibt, dieses bildet allerdings nur Menschen mit Lernbehinderungen aus.
    Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit einer Ausbildung in einem solchen Bildungswerk gemacht und kann mir sagen, ob es auch welche gibt, die inklusiv arbeiten?

    Liebe Grüße

    JasHil
  • Wenn man eine Werkstattempfehlung hat, hat man das Recht, das Budget für Arbeit in Anspruch zu nehmen, um auf dem ersten Arbeitsmarkt im Rahmen einer geschützten Beschäftigung zu arbeiten. Der Integrationsfachdienst könnte unterstützen, einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden. In Niedersachsen gibt es den Fachdienst betriebliche Eingliederung vom DRK, der die Vermittlung ins Budget für Arbeit mit Hilfe von Integrationspraktika unterstützt. Zum Teil haben Werkstätten ihre eigenen Fachdienste zur betrieblichen Eingliederung. Ich selbst habe in der WfbM sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Es gibt aber wohl auch positive Beispiele. In Hamburg werden behinderte Menschen schon seit 20 Jahren über Integrationspraktika in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert.

    http://www.drk-kv-wf.de/bereiche/fbe.html

    https://www.isa-venne.de/seite/108429/der-verein.html

    Ansonsten gibt es vielleicht auch die Möglichkeit, eine Rehaausbildung zu machen, die Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen offensteht.

    Der Integrationsfachdienst ist auf jeden Fall ein guter Ansprechpartner, um Informationen zu bekommen.
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