Ärztekampagne gegen SPD- was haltet ihr davon?

Ich habe gelesen, dass sich viele deutsche Ärzte in der Aktion 15 Prozent zusammengeschlossen zu haben, um gegen die Politik der Gesundheitsministerin mobil zu machen. Tenor ist: wählen Sie wen Sie wollen, bloß nicht die SPD. Über 8 Jahre verfehlte Gesundheitspolitik.

Ich finde diese Protestaktion gut. Schließlich ist der Gesundheitsfonds eine Katastrophe, - zumindest für Kassenpatienten. Was denkt ihr darüber?

Antworten

  • Nun da müsste man ja auch sagen 20 Prozent für die CDU!
    Denn unter sämtlichen Gesetzen stehen zum Schluss beide Unterschriften!
    Die Unterschriften der Vertreter der SPD UND der CDU!

    Ich fürchte wenn die FDP und CDU dann das sagen haben wird
    Seehofer Gesundheitsminister! Er hat schon gewisse Vorstellungen!
    Sehr viel mehr Zuzahlungen - bei den gesetzlichen Krankenkassen nur noch
    das wirklich allernötigste. Vorsorge , Krebs , Medis ab 30 Euro privat usw. ..!
    Dann sind zwar die Ärzte zufrieden aber wir als Patienten weniger!

    In Stuttgart hat man bei einer Ärztedemo einmal ein paar "Ärzte" befragt die
    dann sehr bereitwillig Auskunft gaben - wir sind nur Studenten bezahlt von den Ärzten
    hier mit zu demonstrieren ein Job mehr nicht usw. usw..

    Seehofer auf der Hauptversammlung des Marburger Bundes in Köln Nov. 2008

    Die Delegierten des Verbandes der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands merkten jedoch schnell, wohin der Hase laufen soll: Das "knappe Geld" bezieht sich auf die Einnahmen der Krankenkassen über die Beitragssätze; "mehr Geld" kann – wenn überhaupt – nur durch Zuzahlungen der Versicherten aufgebracht werden.


    Gruss Stephanus
  • Na ja, wenn ich bedenke, daß wir damals unter der CDU-Regierung angefangen haben Rezeptgebühren zu zahlen und es seit dem von Legislaturperiode zu Legislaturperiode mehr Einschränkungen gibt, würde ich bezweifeln, daß eine andere Partei es besser macht. Übrigens eines hat die SPD sehr gut gemacht. Seit dem alle Arztbesucher 10€ bezahlen müssen, hat sich was positives in der Rezeptgebührenbefreiung getan. Wenn ich früher meine Befreiung hatte, galt die nur für all das, was mit meiner Erkrankung zu tun hatte. Brauchte ich Einlagen oder war mit einer anderen Erkrankung im Krankenhaus, hatte ich trotzdem meine Gebühren zu bezahlen. Heute gilt, befreit ist befreit und das gilt für alle Zuzahlungen. Das finde ich gichtig fair und gut.
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