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Therapie mithilfe von Wasserbetten

Wasserbetten werden teilweise als Hilfsmittel in der Physiotherapie eingesetzt. Auszeichnen tun sich diese durch ihre hohe Flexibilität und damit breite Einsatzmöglichkeiten.

Eine Person wird massiert | © Benjamin Wedemeyer/unsplash

Wasserbetten werden teilweise als Hilfsmittel in der Physiotherapie eingesetzt (Benjamin Wedemeyer/unsplash)

Neben der sozialen Integration von Menschen mit Behinderung ist auch eine Verbesserung der gesundheitlichen Lebensumstände wichtig. Mediziner*innen und Wissenschaftler*innen versuchen immer wieder neue Therapieformen zu erforschen. Eine dieser neueren Methoden ist die physiotherapeutische Arbeit mit Wasserbetten.

Erreichen vielfältiger Therapieziele

Eine relativ neuartige Therapieform stellt die Arbeit mit dem Wasserbett dar. Hierbei lässt sich nicht nur eine einzige Art und Weise der Umsetzung finden, sondern verschiedene auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Methoden.

Bei einer Physiotherapie können unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Zu den wichtigsten Therapiezielen gehören die Schmerzlinderung, Entspannung, Muskelaufbau, Förderung der Beweglichkeit und ganzheitliche Steigerung des Wohlbefindens. Durch die Vielfältigkeit der Anwendung des Wasserbettes in der Therapie ist dieses besonders gut als Hilfsmittel geeignet.

Die Flexibilität der Wasserbetten zeichnet sich unter anderem durch folgende Aspekte aus.

  • 1

    Wärmeregulierung

    Durch die Wärmeregulierung von Wasserbetten lässt sich das Wasserbett auf unterschiedliche Temperaturen bringen. Aus therapeutischer Sicht lassen sich so wärmere Temperaturen einstellen, die helfen, unterschiedliche Schmerzen zu lindern. Wärme fördert die Gefäßerweiterung, wodurch die Durchblutung angeregt wird. Dies kann wiederum bestimmte chronische Schmerzen reduzieren. Zudem wird durch eine erhöhte Temperatur der Stoffwechsel sowie das Immunsystem angeregt.

  • 2

    Beruhigungsstufen

    Unter Beruhigungsstufen werden im Grunde die unterschiedlichen Nachschwingzeiten der Matratze bis zum Stillstand verstanden. Die Stärke der Beruhigungsstufen kann anhand der Zeit gemessen werden, in der Nutzer*innen die Wasserbewegungen der Matratze spüren. In der therapeutischen Arbeit können die unterschiedlichen Beruhigungsstufen das Wohlbefinden der Patient*innen verbessern.

  • 3

    Regulierung der Füllmenge

    Durch die Regulierung der Füllmenge kann der Härtegrad des Wasserbettes individuell eingestellt werden. Dabei kann das Gewicht der jeweiligen Patientin oder des jeweiligen Patienten beachtet werden und somit persönlich auf die Bedürfnisse der Patient*innen eingegangen werden.

  • 4

    Matratzenarten

    Durch die unterschiedlich starken Matratzen und die Flexibilität, die diese mitbringen, können die Matratzen vielfältig eingesetzt werden. So kann die Wellenentstehung beispielsweise unterstützend zum Aufbau der Muskulatur verwendet werden. Eine sehr stützende Matratze dagegen ermöglicht einen optimalen Untergrund für die Durchführung von Massagen oder Sportübungen.

Therapie mithilfe von optimierten Wasserbetten

In Therapien werden in der Regel keine handelsüblichen Wasserbetten verwendet. Größtenteils kommen optimierte Wasserbetten zum Einsatz. Diese können beispielsweise auf Knopfdruck einen starken Wellengang erzeugen oder aber auch die Temperatur bis zu 40°C erhöhen, dies ist bei handelsüblichen Wasserbetten nicht möglich. Meist kommen die Wasserbetten bei Therapien insbesondere bei der Wärmetherapie oder der Wasserbettmassage zum Einsatz.


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