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Dusch-WC: Für wen eignet es sich?

Technisch ausgeklügelte Dusch-WCs ermöglichen Menschen mit eingeschränkter Mobilität einen selbstbestimmten Toilettengang. Ein Dusch-WC kann die fremde Hilfe durch Angehörige oder durch den Pflegedienst ersetzen. Zudem tragen sie besonders zu Hygiene und Sauberkeit und somit zur allgemeinen Gesundheit der Menschen bei.

Eine Duschbrause, aus der Wasser spritzt | © pixabay

Dusch-WCs sorgen für einen hygienischen und selbständigen Toilettengang und eignen sich für alle Menschen. (pixabay)

Dusch-WCs werden immer beliebter

In Japan ist das Dusch-WC längst Standard. Hier verwenden die Menschen kein Toilettenpapier, sondern reinigen sich ganz natürlich mit Wasser. Auch hierzulande bieten viele WC-Herstellfirmen Modelle mit Warmwasser-Unterdusche und Warmluft-Trocknung an. Die klassische Toilette mit Toilettenpapierhalter hat aktuell zwar immer noch die Vorherrschaft in deutschen Badezimmern hat, doch Dusch-WCs haben das Potenzial, neue Standards für Hygiene und Sauberkeit zu setzen. Das gilt insbesondere für die Menschen, deren Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist.

Individuelle Programmierung des Wasserstrahls möglich

Durch die exakte Steuerung des Wasserstrahls wird die sorgfältige und wohltuende Reinigung nach dem Toilettengang auf Knopfdruck möglich – ohne großen Bewegungsaufwand. Dabei lassen sich die Stärke des Wasserstrahls, die Wassertemperatur und die anschließende Trocknung des Gesäßes individuell programmieren.

Einige Modelle ermöglichen sogar eine Speicherung verschiedener Profile: Das WC merkt, wer es benutzt und wendet genau die Einstellungen an, die zuvor eingegeben wurden. Damit ist das Dusch-WC keine bloße Spielerei, sondern eine praktische Erfindung für Menschen aller Altersklassen. Und nicht zuletzt eine wahre Hilfestellung für Menschen mit Behinderung und Bewegungseinschränkung.

Dusch-WC: verschiedene Modelle

Es gibt zahlreiche Firmen, die Dusch-WCs als Aufsatz oder Komplettanlage anbieten. Ein Dusch-WC lässt sich leicht von jedem Installateur oder jeder Installateurin montieren, egal ob in der Mietwohnung oder im Eigenheim. Das Dusch-WC ist ein genormtes Aufsatzmodul und kann jede herkömmliche Toilettenvorrichtung problemlos austauschen. Ein Dusch-WC kann verschiedene Bedienungsmöglichkeiten haben: über den Rücken, Fuß, Ellbogen, über eine Fernbedienung oder eine Steuerung via Sprache oder Bewegungserkennung.

Planung & Kauf

Es ist ratsam, die Hausarztpraxis anzusprechen und die medizinische Notwendigkeit eines Dusch-WCs bestätigen zu lassen. Hilfreich ist auch das persönliche Gespräch bei einer Beratungsstelle. Hier erfährt man alles über die mögliche Kostenübernahme für ein Dusch-WC: vom richtigen Antrag bis zur Bewilligung.

Mögliche Ansprechpartner sind:

  • die Krankenkasse
  • der zuständige Pflegedienst am Ort
  • der Kundendienst eines Dusch-WC-Herstellers, bei dem man den Einbau eines eigenen Dusch-WCs beauftragen möchte

Welche Dusch-WC-Ausstattung die beste im persönlichen Einzelfall ist, sollte vorab mit dem Service einer Dusch-WC-Herstellfirma Ihrer Wahl geklärt werden. Dabei sollten neben den Platzmöglichkeiten im Bad die körperlichen Voraussetzungen der Personen, die das Dusch-WC benutzen werden, berücksichtigt werden. Planungsgespräche finden idealerweise direkt vor Ort im heimischen Bad mit dem Vermieter, dem Haustechniker und dem Installateur statt. 
 


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