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3 Tipps zum Muttertag für Mütter von Kindern mit Behinderung

Der Muttertag ist für Mütter und Familien ein ganz besonderer Tag. Die Mutter steht an diesem Tag im Mittelpunkt, wird beschenkt und umsorgt. Üblicherweise verbringt die Familie diesen Tag gemeinsam.

Eine Frau liegt auf einem überdimensionalem Liegekissen und entspannt | © Andrea Piacquadio / pexels

Mütter sollten sich regelmäßig eine Auszeit gönnen – auch über den Muttertag hinaus. (Andrea Piacquadio / pexels)

Allerdings ticken nicht in jeder Familie die Uhren gleich und gerade für Mütter mit Kindern, die eine geistige oder körperliche Behinderung haben, läuft der Muttertag möglicherweise etwas anders ab. Schließlich benötigen diese Kinder in der Regel besondere Aufmerksamkeit und Pflege und die Eltern sind häufig noch stärker eingespannt als sie es mit Kindern ohne Behinderung eh schon wären. Je nach Beeinträchtigung oder Krankheit des Kindes kann eine „Rund um die Uhr“-Betreuung nötig sein – auch am Muttertag!

Das schönste Geschenk: Wertschätzung

Frühstück ans Bett, ein Strauß Blumen als Geschenk oder ein netter Restaurantbesuch sind in manchen Familien nicht möglich, wodurch am Muttertag andere Dinge im Vordergrund stehen. Nicht wie der Tag verbracht wird, was geschenkt wird oder was auf der Muttertagskarte steht, zählt – sondern die Wertschätzung, die der Mutter entgegengebracht wird, die sich jeden Tag für ihr Kind aufopfert. Diese Wertschätzung sollten sich Mütter am Muttertag selber klar machen und durch den*die Partner*in oder den Rest der Familie kann dieses Gefühl noch verstärkt werden. Gezeigt werden kann dieses Gefühl, jeden Tag etwas Besonderes zu leisten, auf verschiedene Art und Weise.

  • 1

    Ein Tag Auszeit

    Wenn irgendwie möglich, sollten Mütter versuchen sich am Muttertag ein paar Stunden oder sogar den ganzen Tag für sich zu nehmen. Auch wenn es schwerfallen mag, da die Versorgung des Kindes immer im Vordergrund steht – eine kleine Auszeit hilft, wieder Kräfte zu sammeln.

    An Mütter, denen dieser Gedanke schwer fällt: Diese Auszeit ist indirekt auch gut für das Kind. Denn wenn es Ihnen gut geht, können Sie umso besser für Ihr Kind da sein. Damit Sie mit gutem Gewissen abschalten können, lassen Sie Ihr Kind in dieser Zeit am besten von einer professionellen Pflegekraft oder der/dem Partner*in betreuen. 

    Auf in die freie Zeit: Wellness, ausschlafen, Spazieren gehen oder einfach Ausspannen – füllen Sie diese Auszeit mit allem, wonach Ihnen der Sinn steht oder Sie schon lange einmal für sich machen wollten. Auch ein Tag, der nur mit dem oder der Partner*in verbracht wird, kann toll sowie entspannend sein und die Paarbeziehung stärken.

  • 2

    Anerkennung

    Der oder die Partner*in und die Familie machen der Mutter eines Kindes mit Behinderung (und auch ohne) das größte Geschenk, wenn sie ihre Leistung als Mutter anerkennen. Wertzuschätzen, was Mütter jeden Tag leisten und ein Lob, ein Kompliment oder einen Dank dafür auszusprechen, ist für viele Mütter so schön und wichtig – und dabei so einfach zu übermitteln.

  • 3

    Auf sich selber stolz sein

    Ein Kind mit einer Behinderung zu pflegen – ist Höchstleistung. Diese tägliche, außerordentliche Leistung sollten Mütter am Muttertag anerkennen – und damit verbunden, auch sich selbst. Sich selber klarzumachen, dass man für das Wohlergehen des Kindes sorgt, für eventuelle Fortschritte verantwortlich ist und es schafft, einem besonderen Menschen ein besonderes Leben zu bieten und zwar jeden Tag, ist absolut bewundernswert und darf am Muttertag ruhig mal zelebriert werden. Dass Mütter ihre eigene Leistung anerkennen führt zu neuer Kraft und vor allem Stolz auf sich selber, der absolut zu Recht am Muttertag offen ausgesprochen werden darf.

Auch für den Rest des Jahres sollten sich Mütter von Kindern mit einer Behinderung bewusst machen, dass sie auf sich selber achten müssen! Gesunde Ernährung ist daher ebenso wichtig wie gelegentliche Auszeiten – und wenn es nur 30 Minuten am Tag oder einmal im Monat ist. Starke Mütter brauchen einen starken Background, denn nur so können sie auch für ihr Kind da sein und ihm alles geben, was es braucht.


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