Depri und Suizid. Hilfe.

MyHandicap User · 5. Dez 2016, 10:40

Guten Tag,

bin neu hier . Habe mich grade registriert mit der Hoffnung helfende Hände zu finden.

ich suche Hilfe und hoffe hier welches zu finden.
Ich bin kurz vor meinem 23 Lebensjahr und mein Leben ist wieder außer Kontrolle.
Ich hatte schon Besuch im Krankenhaus , Einrichtungen für Depris und Suizidgespräche.
Größtenteils meiner Kommunikation besteht aus schreiben. Ich trau mich kaum zu reden , da ich als Kind fast immer Ärger bekommen habe und alles gefühlt immer schlimmer wurde, sobald ich gesprochen habe.
In den Beratungen wurde mir gesagt ich soll irgendwo nach Hilfe suchen , wenn ich wieder unangenehme Gefühle und Gedanken habe.
Ich bin zur Zeit bei einer Einrichtung die mir hilft ein Praktikumsplatz / Ausbildung zu finden und bekomme BaB ( Beitrag für Ausbildung) oder so heißt das.
In meiner Vergangenheit habe ich öfters mal Situationen gehabt mich zu verletzen und das Leben zu beenden aber kann es oft gut kontrollieren. Leider wird es manchmal zu viel und weiß dann nicht was ich tun soll und das schreiben hilft mir sehr bzw. das spielen von Videospielen. Ich war auch in zwei Suchtberatungen , wo ich einmal als süchtig und einmal als nicht süchtig eingestuft wurde.
Das Problem was ich habe ist seit Jahren das selbe. Egal was ich versuche aufzubauen, egal wie viel schweiß und Blut ich investiere. Meine Familie reist alles wieder runter. Ich habe jede Menge Jahre verloren , mir wird jeder Versuch auf Ausbildung , Hobby oder (Spaß) verwehrt und ich habe außerhalb meines Handys keine Zufluchtsmöglichkeiten mehr. Ich bin an der Wand und find kein anderen Weg mehr. Das letzte was ich noch hatte war eine Ausbildung als Game Designer. Ich hab mühsam Möglichkeiten gesucht wo ich eine Ausbildung machen kann, Stundenlang rumgefahren (Vater hat mich gefahren) am Unterricht teilgenommen und jetzt möchte das Arbeitsamt nicht aushelfen obwohl ich von denen den Vorschlag bekommen hatte, an Ausbildungsorte zu fahren und zu schauen. Meine Eltern verbieten mir diese Ausbildung und machen Druck. Sie können nicht akzeptieren und verstehen das ich seit Jahren mehr als nur erschöpft bin und das Sie das Hauptproblem sind. Leider ist meine Familie nicht für Zusammenhalt bekannt sondern jeder lebt für sich allein aber nur ich werde runtergezogen. Bei meinen Brüdern sprechen Sie kein negatives Wort und ich bekomm dafür alles ab, sogar Situationen die mit mir rein Garnichts zu tun haben.
Mir wurde vorgeschlagen in den Beratungen eine eigene Wohnung zu suchen, leider habe ich kein Wissen darüber, wie ich das machen muss usw.
Ich weiß nicht weiter. Mein Körper schmerzt vor Erschöpfung, ich kann mich kaum noch konzentrieren , wenn ich schlafe bekomme ich öfters Alpträume. Was soll ich tun?

tut mir leid für Tippfehler und Grammatikfehler und falls ich Regeln nicht beachtet habe.

mit freundlichen Grüßen

MyHandicap User · 5. Dez 2016, 14:27

Hallo Ely,

zunächst einmal herzlich willkommen in der Community! Schön, dass Du MyHandicap gefunden hast 😀

So wie du schreibst, scheint die Ursache für deine Situation der in der Familie zu bewegen. Da stellt sich dann tatsächlich die Frage, ob es nicht vielleicht besser wäre, wenn so ein wenig Abstand zu seiner Familie hast. Mit 23 ist das ja auch durchaus legitim.

Wir hier „im Internet“ haben natürlich begrenzte Möglichkeiten, wenn es darum geht, jemandem vor Ort beizustehen. Das ist aber anscheinend das, was du derzeit brauchst. Jemand der dich dabei unterstützen, auf eigenen Füßen, unabhängig von der Familie, zu stehen.

Aber wenn du uns deinen Wohnort verraten magst, können wir dir vielleicht helfen, eine passende Stelle zu finden, die dich unterstützen kann.

MyHandicap User · 5. Dez 2016, 14:38

Hey 😀

ich wohne im Raum 42899 Remscheid. Ich hab alleine noch nie sowas gemacht und weiß mir nicht zu Helfen. Bin für jede Hilfe dankbar und hoffe ich komm irgendwie wieder in den "normalen" Zustand.

bili · 5. Dez 2016, 18:43

Hi Ely,

in der Gegend Remscheid kenne ich
paar Leute die christliche Gemeinde besuchen.
Wenn du daran interesse hättest könnte ich dich mit dem einen
oder andern in Verbindung bringen, die dir hier und
da helfen und für dich beten.

GLG
Bili

MyHandicap User · 5. Dez 2016, 20:06

ich weiss nicht recht, würde mir gut überlegen bevor ich alle Verbindungen abbreche.

Warst du mal bei einer Familien Beratungsstelle ? Oder hast du mal einen Psychologen dazu geholt der mit dir und deiner Familie redet um so eine neutrale Sicht von außen rein zu bringen ?

Depressionen sind nicht zu unterschätzen, Alltagspflichten können unerträglich werden und die Wahrnehmung ist auch sehr negativ. Problemen wird sich nicht gestellt sondern ausgewichen.

Überleg dir lieber ob du nicht den Mut aufbringen willst und mit deiner Familie zusammen eine Lösung suchst, am besten unterstütz von außen (wie oben beschrieben).

MyHandicap User · 5. Dez 2016, 21:38

Hallo Ely
Ich sehe es ähnlich wie bili
Bist Du sicher das du eine Ausbildung anfangen möchtest ? Ich bin sonst der ienjge der das immer empfiehl , bei dir kann ich mir vorstellen das zuerst ein paar Fragen geklärt werden müssen . Eine Christliche Gemeinschaft wäre sicher ein guter Weg . In der französisch sprechenden Schweiz (natürlich spricht man da auch deutsch) gibt es die Lebensgemeinschaft Don Camillo die Userin Blitz aus der Schweiz kennt die und ich kann dir die Adresse auch geben. Falls es finanzielle Probleme geben würde könnte ich dich unterstützen .

MyHandicap User · 5. Dez 2016, 21:55

Hey

Danke erstmal an alle. Würde gerne verbindung aufbauen und gucken was sich machen lässt. Ich wollte mit eltern und psychologen nicht reden zsm. Bekomm es mit eltern nicht hin normal zu reden. Ich muss eine Ausbildung machen Eltern zwingen mich dazu. Leider hab ich kaum Geld . Ich mache lange spaziergänge zur Zeit das tut gut.

Tut mir leid für die Grammatik .

Mit freundlichen Grüßen
Ely

MyHandicap User · 5. Dez 2016, 22:08

Hallo Ely
Ich habe das Gefühl das es ein Notfall ist . Es ist ungewöhnlich das die Eltern noch darüber bestimmen wollen was eine 23 jährige junge Frau tun soll ich würde mich aus dem Elternhaus entfernen vielleicht in ein Frauenhaus gehen . Da muss einiges aufgearbeitet werden . Den Weg zu den Eltern zurück kannst du wider aufnehmen wenn die Wunden verheilt sind . Es ist nun 21 Uhr vorbei und ich muss ins Bett aber wenn du willst kann ich dir per PN meine Telefon Nummer schicken Wenn es noch dringender ist wende dich an die Telefonseelsorge .

Jumanji · 6. Dez 2016, 01:02

Hallo,

wenn es tatsächlich um eine akute Eigengefährdung hier geht, ist dringend Hilfe erforderlich.

Die findet man neben der Telefonseelsorge auch bei den örtlichen Krankenhäusern/Psychiatrien. Dort kann man auch "freiwillig" an die Türe klopfen und um Hilfe bitten. Wenn die nächste psychiatrische Klinik zu weit weg ist, dann geht es auch in einem normalen Krankenhaus. Die verlegen einen, wenn es nötig ist, per Krankentransport weiter.

Ansonsten sind Frauenhäuser oder Frauennotruftelefone mit Sicherheit eine Möglichkeit. Ob du dort aber akut unterkommen kannst, weiß ich nicht. Ich weiß ,dass die Häuser brechend voll sind und dass daher schon auch physische Gewalt und eine akute Gefahr "notwendig" ist. Allerdings schicken die dich nicht weg, ohne dir Ansprechpartner zu geben.

Kopflose Flucht bringt selten was. Geplant und Organisiert ist oftmals der bessere Weg.

Jumanji

MyHandicap User · 6. Dez 2016, 08:45

bili & colores

Habt ihr den alle den verstand verloren ?
Ihr könnt doch einem jungen noch verwirrten Mensch nicht raten die Familie zu verlassen und zu euerer Sekte zu kommen. Seit ihr von allen guten Geistern verlassen ? Schämt euch ihr Glaubens Brüder, ihr kennt das leben nicht und keine Hintergründe und dann solche Ratschläge.

Ely schreibt selbst das eine Vorgeschichte mit Spielsucht dabei ist, ob nun grenzwertig oder nicht. Dann als spiele Entwickler, da hätte ich auch meine bedenken. Es wird geschrieben das der Vater Ely rum gefahren hat bei der Ausbildungsfindung, so ganz egal kann den Eltern das Schicksal auch nicht sein. Mit 23 noch zuhause wohnen halte ich nicht für schlimm vorallem wenn jemand Depressionen hat braucht er die Alltagshilfe die das Elternhaus noch geben kann.

Ely bitte lass dich von keiner verrücken Glaubensgemeinschaft einfangen. Warte bis MyHandicap einen der Experten dazu holt und der dich beraten kann.

MyHandicap User · 6. Dez 2016, 09:25

Ely lieber Narun
Es erstaunt mich das dieser Beitrag auf gelöst gesetzt wurde . Narun wo bleibt deine Toleranz . Uns gleich in die Sekten ecke abzuschieben ist doch ein wenig einfach . Sekte hat 2 Wortstämme der eine bedeutet abgesondert was bei einigen Gruppierungen leider zutrifft (Zeugen Jehova Sceintology) . Das zweite kommt von Sektor wenn jemand einen Teil des Kreises nimmt und behauptet dieser Teil sei das ganze . Bei bili oder bei mir ist es auch so das wir in gewissen Dingen der Bibel verschiedener Ansicht sind . Aber die Hauptrichtung Das Evangelium und das Reich Gottes sind uns gleich wichtig .Im Gegensatz zu einer Sekte haben bei uns also verschiedene Sichtweisen Platz und wir können niemanden zum RICHTIGEN Glauben zwingen aber wir sind der Meinung das Gott in seiner Dreifaltigkeit der beste Arzt und Heiler ist . Wir behaupten auch nicht das ;gewöhnliche Ärzte nicht helfen können aber sind der Ansicht das ein christlicher es umfassender kann als ein nicht christlicher . Wenn Ely also in einer aussergewöhnlichen Situation ist , ist es also logisch das wir eben beide Möglichkeiten aufzeigen . Vermutlich sind nicht alle Mitarbeiter in Frauenhäusern Christen trotzdem empfehle ich sie als Anlaufstelle Wo und wie Ely Schutz und Lösung sucht ist IHRE Entscheidung , wichtig wäre einfach wenn sie für eine gewisse Zeit aus dem Machtbereich ihrer Eltern weg käme . Das ist MEINE Sicht .

MyHandicap User · 6. Dez 2016, 10:10

Hallo

Da gibs ein Missverständniss. Ich bin männlich. Der Name ist etwas verwirrend . Meine Eltern erzählen größtenteils nur Lügen und bezeichnen mich oft was schlechtes. Meine Eltern haben als Kind mir schon alles genommen und gönnen mir selten etwas. Zuhause bekomme ich nie Recht dafür jede Schuld. Ich hatte oft Gedanken das Gefängniss zu wechseln indem ich meinen Eltern das Leben nehmen. So ganz unrecht ist es nicht , dass ich hier raus muss. Ich selbs habe oft kein Interesse zu Leben und ich war noch nie süchtig. Leider hört selten jemand zu und ich werde nur allgemein beraten von Ärzten und dadurch versteht man mich kaum. Wie gesagt nur weil Ärzte sagen das man mit 10 Stunden süchtig ist. Stimmt es bei mir nicht. Ich fühle mich nicht angezogen oder verpflichtet am PC zu sitzen. Ich weiss nicht ob ich hier hilfe finden werde. Ich werde sehen müss das ich irgendwo was machen kann und ob ich eine helfende Hand bekomme die nicht bricht.

MyHandicap User · 6. Dez 2016, 10:28

Ely

In meinem text habe ich versucht ER oder SIE zu vermeiden weil ich es nicht aus deinem Beitrag entnehmen konnte.

Depressionen sind eine harte Sache, damit scherz man nicht, ich würde dir raten, geh zu deinem Hausarzt und bitte ihn dich an einen Facharzt weiterzuleiten.

Ich hatte nicht geschrieben das du Süchtig bist, kann das auch garnicht beurteilen aber bei 10 stunden täglich ist man zumindest gefährdet. Eine Sucht beginnt immer schleichend, die ersten schritte wirken noch recht normal.

Wenn du keine Möglichkeit siehst mit deiner Familie wieder zu sprechen dann such dir ärztliche Hilfe und lass dich nicht von irgendwelchen "Glaubensgemeinschaften" im internet mit Versprechungen locken.

PS: Colores, ich habe an meinen ersten Text in dem Thema nichts hinzu zufügen, lies dir bitte alles genau durch.

Jumanji · 6. Dez 2016, 11:50

Hallo Ely,

so... 10 Stunden am PC pro Tag, wenn man dann noch 8 Stunden arbeitet plus Wegezeiten, dann ist man mit PC und Arbeiten schon mal locker bei 19 Stunden am Tag. Dann muss man ab und an mal Pippi, was Essen und sich auch noch mit der Familie beschäftigen. Zudem braucht der Mensch ca. 6 Stunden Schlaf um gesund zu bleiben.... Mal ehrlich.... ist das dann wirklich noch ein gesundes und normales Verhalten? Selbst wenn man nicht "Suchtverlangen" hat, dann ist die Menge am PC auch so schon gesundheitsschädlich... Wie bringst du also die Rest-Zeit in den 24 Stunden des Tages unter? Ist dein Tag länger???

Bevor jetzt hier sich zerfleischt wird, was Sekten, was Glaubensgemeinschaften sind und was möglicherweise schadet. Ich kann und vermag das nicht beurteilen, weil ich nicht mal weiß in welchem Glauben Colores sich geistig befindet. Er hat halt viele Bibelzitate und aus denen schließe ich jetzt nicht gleich auf eine Sekte.

Was Beratung und Hilfe bei Depressionen und/oder (Spiel-)Sucht angeht, da gibt es nachfolgende Anlaufstellen:

Beratungsstellen bei Caritas- und Diakonie in fast jeder Stadt Telefonnummern findest du im Internet
Haus- und Fachärzte (ein Tipp... wenn dein Hausarzt dir nicht so zuhört, wie du gern hättest, dann nimm dir einen Spickzettel mit und bitte ihn vorab gleich um Zeit und Zuhören, weil es dir gerade sehr schwer fällt)
Telefonseelsorgen
psychiatrische Kliniken

Für Männer, die von Gewalt bedroht sind, diese erleben gibt es auch vermehrt Anlaufstellen und "Männerhäuser". Wenn es also um akute Bedrohung und Gewalt geht, dann ist auch die örtliche Polizei der Ansprechpartner. Denn, sowohl Frauen- als auch Männerhäuser stehen jetzt nicht mit Adresse im Telefonbuch, um eben die zu schützen, die Gewalt erleben.

Dass du Hilfe benötigst, das zeigt auch dein Post. Sonst hättest du dich hier doch auch an die Community gewendet. Es sei denn, man müsste feststellen, dass du uns hier verkohlst und einen Beitrag geschrieben hast, der von vorn bis hinten nur erstunken und erlogen ist. Davon gehe ich jetzt aber in keiner Weise aus. Denn damit macht man meiner Meinung nach keine Scherze.

Jumanji

MyHandicap User · 6. Dez 2016, 21:52

Ely
Bitte entschuldige das ich dich als Frau gesehen habe , aber das Geschlecht tut in deinem Fall nichts zur Sache
Wenn Du vom Vater oder den Eltern Geschlagen wurdest oder wirst(auch psychisch fertig gemacht wirst) verstösst das gegen die Menschenrechte und du brauchst Schutz , im schlimmsten Fall auch die Polizei auch die sind psychologisch geschult . Ob christliche Gemeinschaft oder nicht ist wirklich deine freie Wahl , aber ich würde so schnell wie möglich etwas unternehmen Ob Heilsarmee oder Caritas . Du brauchst eine andere Umgebung . Meiner Meinung nach bist du mit 10 Stunden täglich am Computer als süchtig anzusehen .

MyHandicap User · 7. Dez 2016, 03:10

Mensch Colores lies doch bitte mal genau auf was du hier antwortest.

Mit keinem Wort schreibt Ely das er geschlagen wird, das steht in keinem text.
Auch ist man mit 10 Stunden spielen nicht zwangsläufig Süchtig aber schwer gefährdet. Sobald angefangen wird den Freundeskreis oder Alltagspflichten zu vernachlässigen um spielen zu können, oder wenn man länger nicht spielen kann (Ein oder zwei Tage) deutliche Stimmungsänderungen auftreten. Dann kann man von Sucht sprechen.
Wieso ratest du jemand sein Familiäres Umfeld zu verlassen ohne das geringste Hintergrund wissen zu haben ?
Ich dachte Christen behaupten von sich Gütig und Nachsichtig zu sein, wo ist hier denn bitte deine Nachsicht und Güte ?
Wieso versucht ihr mit aller kraft eine arme Seele einzufangen, damit sie eueren "Gott" anbeten kann ?

Ely braucht Hilfe aber von dem was ich bisher gelesen habe würde ich bei dem Ratschlag bleiben eine psychische Beratungsstelle aufzusuchen, vielleicht eine Therapie anfangen und wenn einwenig zeit vergangen ist nochmal überlegen ob ich nicht doch mal langsam anfange und zumindest ein Elternteil mal mit in die Beratung rein nehme zum reden.

Depri und Suizid. Hilfe.

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