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Messen für Menschen mit Behinderung

Der Messestandort Deutschland ist international sehr beliebt und angesehen. Daraus ergibt sich ein breites Angebot zu verschiedensten Themenbereichen, wie Technik, Reisen oder Lebensmittel. Die Teilnahmemöglichkeiten an diesen Messen ist auch für Menschen mit einer Behinderung in den vergangenen Jahren immer besser geworden und das nicht nur auf Fachmessen rund um das Thema Behinderung sondern auch allgemein.

Wohnanlage mit barrierefreien Fußwegen | © unsplash

Hauptwege müssen auch bei ungünstiger Witterung gefahrlos befahrbar sein. (unsplash)

Gemessen an der Einwohnerzahl, richtet Deutschland weltweit die meisten internationalen Messen aus. Laut Auskünften der AUMA, dem Verband der Deutschen Messewirtschaft, finden in Deutschland zwischen 160 und 180 Messen mit rund 180.000 Ausstellern und mehreren Millionen Besuchern jährlich statt. Der Umsatz der Messeveranstalter wuchs in den vergangenen Jahren immer weiter, was einerseits ein Zeichen dafür ist, dass immer mehr Unternehmen mit den interessierten Personen persönlich in Kontakt treten wollen und auf der anderen Seite, immer mehr Besucherinnen und Besucher sich vor Ort von den Angeboten überzeugen lassen wollen. Es ergibt sich also ein vielseitiges Angebot und Nachfrage, weshalb so ziemlich jede deutsche Großstadt auch einen eigenen Messestandort hat.

Messestandort Deutschland

Der Umsatz der Messeveranstalter stieg von 2,3 Milliarden Euro im Jahr 2003, auf 4,1 Milliarden Euro im Jahr 2019. Der Umsatz hat sich in diesem Zeitraum also fast verdoppelt. Auch wenn die Entwicklungen in der Zukunft nicht absehbar sind, ist für viele Menschen der Besuch einer Messe etwas Besonderes, weil sich fachkundige Unternehmen mit den größten Neuerungen bei den Interessenten vorstellen können. Etwas mehr als die Hälfte der Aussteller (52 Prozent) sind dabei im verarbeitenden Gewerbe tätig, gefolgt von Ausstellern die Dienstleistungen erbringen (24 Prozent) und dem Handel (20 Prozent). Die restlichen Ausstellungen sind dann bestimmte Fachmessen, die keiner der vorherigen Kategorien zugeordnet werden können.

Messebesuch meist barrierefrei

Der Vorteil an Messen für Menschen mit einer Behinderung ist die häufig gute Zugänglichkeit und vereinfachte Mobilität. Obwohl es nicht immer und bei jeder Messe garantiert werden kann, sind gerade die Messegelände in den Großstädten meistens umfunktionierte Lagerhallen oder ehemalige Flughafenterminals. Da diese Standorte großflächig und meistens eben sind, können Besucherinnen und Besucher mit einer Behinderung grundsätzlich ohne übermäßige Einschränkungen an den Messen und Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellungen teilnehmen. 

Eine Frau steht leicht runtergebückt neben einem Mann im Rollstuhl. Man sieht die Rücken der beiden und im Hintergrund sieht man einen hohen Drahtzaun und eine Menschentraube die davor steht. | © Josh Appel/ unsplash Auch die Möglichkeit der sozialen Teilhabe wird durch eine Assistenz verstärkt. (Josh Appel/ unsplash)

Fachmessen zu den Themen Behinderung, Gesundheit und Pflege

Für Menschen mit einer Behinderung beziehungsweise für alle Personen die sich mit den Themen rund um Hilfsmittel, Pflege oder Rehabilitation beschäftigen, gibt es die Möglichkeit sich auf verschiedenen Fachmessen direkt bei den Ausstellendem zu informieren.

Alle drei vorgestellten Fachmessen sind Publikumsmessen und können deshalb auch von Privatpersonen besucht werden, da der Besuch nicht nur dem Fachpersonal vorbehalten ist.

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    HandiCap

    Die HandiCap ist eine regionale Informationsmesse rund um die Bedürfnisse und Belange von Menschen mit Behinderung. Sie versteht sich gleichermaßen als Präsentations- und Informationsplattform für innovative Produkte und Dienstleistungen. Ausstellende sind Hersteller, Händler, Dienstleister, innovative Handwerksbetriebe und Entwickler, Verbände, Organisationen und Institutionen. Die HandiCap bietet auch eine attraktives Rahmenprogramm mit Vorträgen und kulturellen Highlights, das den offenen Dialog zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen anregen und fördern soll.

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    IRMA

    Die IRMA ist eine jährlich stattfindende internationale Reha- und Mobilitätsmesse. Diese Messe findet im Wechsel zwischen Bremen und Hamburg statt und konzentriert sich auf das Angebot von Problemlösungen für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen, also beispielsweise Ältere, Personen im Rollstuhl und Menschen mit einer Gehbehinderung. Schwerpunktthemen sind behinderten- und seniorengerechte PKW, Rollstühle, Spezialräder, barrierefreies Reisen, barrierefreies Bauen und Wohnen sowie der Behindertensport.

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    Werkstätten:Messe

    Auf der Werkstätten:Messe stellen Werkstätten für Menschen mit Behinderung Jahr für Jahr ein breites Angebot an Produkten, Dienstleistungen und Informationen vor. Sie ist Treffpunkt und Forum für alle werkstattrelevanten Themenbereiche und zieht Werkstattverantwortliche und -beschäftigte, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Sozial- und Bildungswesen und Facheinkäuferinnen und Fachverkäufer verschiedenster Branchen an. Die Messe ist unverzichtbar – als Informations-, Kommunikations- und Austauschplatz und als Verkaufsveranstaltung von wachsender Bedeutung.


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